Archiv des Autors: Thomas Jungbluth

Neues Spiel, neues Glück

Naja, mit Glück hat das nichts zu tun, ist mit Recht zu sagen. Sondern mit Disziplin. Oder? Welche Eigenschaft bestimmt den Verlauf einer Gewichtsabnahme? Es ist die große Schwester der Disziplin, die Ausdauer. Als Antwort auf eines meiner Postings vom letzten Mal sagte einer: man muss die Maßnahmen in den Alltag integrieren. Vielleicht ist ein Ziel gut, ein Plan besser , doch das einfach machen (einfach lassen) am besten. Wir werden sehen.

Nullsummenspiel

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Und schon ist die lange Zeit wieder vorbei, und bei mir hat sich zwar einiges getan, doch nichts in Richtung Ziel (tatsächlich ist das Endgewicht gleich dem Einstandsgewicht dieser Runde). Was war los?

Nun, es reicht nicht ein Ziel zu haben ohne einen Plan (“Russen gehen nicht mal auf die Toilette ohne einen Plan” – aus Jagd auf Roter Oktober).

Ohne Plan sind Ziele nur Tagträume, hat ein Mensch mal gesagt, und das kann ich bestätigen. Insofern hoffe ich, wir machen bald weiter Richtung Herbst, mit Plan, damit ich endlich mal mein Geld wieder holen kann. Solange gratuliere ich dem Sieger und wünsche viel Spaß mit dem verdienten Gewinn.

Zum Schluss noch ein aktueller Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger, der allen Zweitplatzierten etwas Mut geben könnte…

Die CeBIT und das Essen…

Stand: 110,8 kg – minus 1,6 kg, und das trotz der CeBIT, bei der die Nahrungsaufnahme keinen festen Regeln folgt, vor allem das “abends keine Kohlenhydrate” war schwierig…

Dafür bin ich auf dieser Messe so viel gelaufen wie noch nie zuvor (gestern knapp 12.000 Schritte). Das lag auch daran, dass die Presse-Shuttles nur sehr unregelmäßig fuhren, war mir aber nicht unrecht, denn das Wetter war ok (erster und zweiter Tag sonnig, dritter bedeckt, aber kein Regen).

Wege zum Ziel

Aktueller Wert: 110,7 – minus 1,2 kg. Also auf der langen Strecke (seit Jahreswechsel) schon ein gutes Stück voran, und auf der kurzen (hier) auch. Aber abgerechnet wird zum Schluss.

Wie erreiche ich mein Ziel? Dazu habe ich zwei Strategien: weniger essen und mehr bewegen (quel surprise!).

Weniger Essen heißt für mich: keine Süßigkeiten, Kekse, Kuchen. Das fällt mir weniger schwer als ich dachte, ich hab mich vom Zucker fast “abgewöhnt”. Aber nur fast… Abends essen wir möglichst keine Kohlehydrate – das hat sich schon im letzten Jahr bewährt, und wir sind inzwischen daran gewöhnt, abends kein “Abendbrot” zu essen, sondern einen Salat (über Details informiere ich da noch, sonst hab ich ja in den folgenden Wochen nix mehr zum Bloggen).

Mehr Bewegen heißt: Bisher einmal pro Woche zu McFit. Da bin ich schon seit einigen Jahren Mitglied, und das Programm, welches ich abspule, ist auch das gleiche und hat sich auch bewährt: 10 Minuten Warmup auf dem Rudergerät, 9 Geräte für verschiedene Muskeln, 20 Minuten Ausdauer, zurzeit noch auf dem Rad. Auch hier folgen noch nähere Erläuterungen.

Meine Apple Watch begleitet mich dabei und sie sagt an dem Tag, wenn ich sportle: Alle Ziele erreicht. Was will ich mehr? (dumme Frage: den Pfingstsieg!). Wenn das Wetter wieder wärmer wird (ich denke ab April), ergänze ich das ganze mit Walking an weiteren Tagen und mit Schwimmen.

Ziele und wie man sie (nicht) setzen sollte

Aktueller Stand: 111,9 – das sind -1,1 gegenüber der letzten Woche. Langsam geht es abwärts…

Wer sich ein wenig mit Projektmanagement auskennt, hat vielleicht schonmal gelesen, welche Kriterien ein Ziel erfüllen sollte – man kann das mit SMART abkürzen:

  • Sinnvoll
  • Messbar
  • Anspruchsvoll
  • Realistisch
  • Terminiert

Mein letztes Ziel hatte gleich mehrere dieser Anforderungen nicht erfüllt – in der kurzen Zeit diese Menge abnehmen…, aber schweigen wir von anderen Dingen. Hier ist das Ziel festgelegt auf 100 kg, aber längst nicht in der Zeit bis zum Stichtag dieses Duells, sondern ich gebe mir dafür bis Anfang nächsten Jahres. Die Abnehmkurve ist selten eine Gerade, deswegen will ich gar nicht interpolieren, wie tief es bis Pfingsten geht, aber ich lasse mich gerne überraschen, wie viel es am Ende sein wird.

Mit Anlauf in die dritte Runde

Das zweite Duell im letzten Jahr hat bis auf eine Steigerung an die 115-kg-Grenze nichts gebracht, also hüllen wir uns in Schweigen. Aber immerhin konnte ich seit Jahreswechsel bereits vorlegen und ging so letzten Dienstag mit einem Startgewicht von 112,8 kg in diese Runde, das ich in dieser Woche auch halten konnte. In den nächsten Wochen werde ich hier über mein Ziel, meine Strategie und mein Helferlein berichten. Mal sehen, wie es diesmal laufen wird.

Auf ein Neues

Wirklich erfolgreich war für mich das Sommerduell nicht – und im Herbst steige ich mit 113,3 kg ein, mehr als beim letzten Mal. Als Ziel setze ich mir 105 kg, und als unterstützende Maßnahme gibt es mehr Bewegung (mehr Details im nächsten Posting). Immerhin vermeldete gestern die Apple Watch zum ersten Mal, dass ich alle drei Ziele (jeden Tag 600 Kalorien verbrauchen, eine halbe Stunde trainieren und 12 x aufstehen) erreicht habe. Es könnte also klappen!

Ich wünsche uns allen, dass es abwärts geht oder dass wir uns am Ende besser fühlen. Denn darauf kommt es schließlich an.

Der Feind in meinem Essen

Status: 111,5, plus 0,6 seit letzter Woche (blogfrei). Es stagniert also nach wie vor. Obwohl. Ich fahre seit dieser Woche verstärkt E-Bike statt Auto. Mal sehen, wie sich das auswirkt.

Viel interessanter finde ich, was hier in diesem Beitrag von Deutschlandradio Kultur steht. Ist Zucker wirklich so gefährlich? Ich halte mich selbst eigentlich nicht für einen “süßen Typen” – ich mag zwar Kekse, trockenen oder Obstkuchen und Weingummis, esse das aber nur selten (1-2x je Woche). Ich trinke meist Wasser oder Cola Zero, den Kaffee mit Milch und esse selten Eis (1x im Monat). Genauso wie ich eigentlich nur selten (=2-3x im Monat) zu “Mäcces” gehe oder überhaupt ins Restaurant. Eine signifikante Wirkung auf meine Linie habe ich da aber nicht feststellen können. Muss ich das auf Null herunterfahren wie in der Zuckeraktion von Kollege Squashmaster?

Wahrscheinlich. Wobei. Das ist zum Abnehmen nur die halbe Wahrheit. Um deine Wirkung zu erzielen, muss der Verbrauch erhöht werden, deutlich über das Ab-und-zu-mal-E-Bike-statt-Auto hinaus. Und das kann nur eines bedeuten.

Alles auf Anfang?

Gewicht: 112 kg – plus 2,7 seit letzter Woche und so viel wie zum Start des Duells. Hä?

Ich habe weder großartig geschlemmt noch “gesündigt”. Das zeigt mir: sofern es nicht deutlich und nachvollziehbar abwärts geht, sind die gemessenen Werte alle nur eine Kombination von Wasserverlust sowie Schwankungen der Waage (mittags zeigte sie nur noch 111,3 kg – aber ich wiege mich immer zur gleichen Zeit mittwochs nach dem Aufstehen) und Erdstrahlen.

Und es zeigt noch etwas: allein durch Umstellung der Ernährung kann ich meinen Körper nicht dazu bringen, an die Reserven zu gehen. Außer ich würde deutlich weniger essen, wobei er wahrscheinlich noch mehr auf Sparflamme schaltet und bei einer größeren Nahrungsaufnahme Papa Yoyo zuschlägt (wie ja jetzt auch). Also muss ich mich mit der Bewegung beschäftigen.

Umsonst war es dennoch nicht, denn noch nie habe ich mich über einen längeren Zeitraum so bewusst mit dem, was ich esse und wie ich mich bewege, beschäftigt. Dazu trägt sicher auch die Apple Watch bei. Doch das ist eine andere Geschichte, die nächstes Mal erzählt wird.

Ich kauf mir nix

Gewicht in dieser Woche: 109,3 kg – minus 0,5 seit letzter Woche.

Für meinem Weg nach unten verfolge ich eine Strategie, zu der gehört: keine zusätzlichen Süßigkeiten oder Knabbereien. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann gesündere Ersatzstoffe, etwa Nüsse statt Chips oder Trockenobst statt Gummibärchen.

Am einfachsten ist es nach meiner Erfahrung jedoch, gar nichts zu kaufen. Denn was nicht da ist, kann ich auch nicht essen. Wir haben keinen Kiosk um die Ecke, so dass ich das auch nicht so einfach umgehen kann. Und so groß ist das Verlangen doch nicht, den längeren Weg dafür auf sich zu nehmen und es doch zu kaufen.

Das funktioniert, gebe ich zu, nicht immer. Wichtig ist: niemals hungrig einkaufen. Dann kann ich auch nicht so leicht in Versuchung geführt werden.

Wer so etwas über längere Zeit durch hält, wird merken: irgendwann lässt das Verlangen nach, von ganz allein. Und falls man dann dem doch einmal ausnahmsweise nachgibt, macht sich das nicht so sehr bemerkbar.

Zahlen und Ziele

Aktueller Wert: 109,8 kg – minus 100 g seit letzter Woche – tatsächlich, mehrmals gewogen.

Letzte Woche war ja bei mir und anderen von UHUZE oder #uhuz die Rede, und deswegen vleicht ein paar Gedanken dazu, wo ich eigentlich hinmöchte und WARUM. Der BMI von mir ist wie bei vielen anderen jenseits von Wasser und Seife, doch das interessiert mich herzlich wenig. Ich sehe diese Zahl ein wenig als “Bescheuertes Marketing-Instrument” der Diätindustrie, und wenn es so weiter geht, werden auch die Krankenkassen diesen Faktor zur Beitragskalkulation benutzen – ob das sinnvoll ist oder nicht.

Mir kommt es eher auf das “Wohlfühlgewicht” an, wobei natürlich auch das eine Erfindung der Marketing-Experten ist. Ich definiere es eher als das Gewicht, bei dem ich mich gut fühle und alles machen kann, ohne Schmerzen, ohne das Gefühl, erst mal den “Kasten Wasser zusätzlich” irgendwo hinwuchten zu müssen. Und da ist bei #uhuz noch lange nicht Schluss. Und auch bei #uhu nicht. Zielgewicht ist für mich weniger als 90 kg. Das muss ich noch nicht mal in der Zeit hier erreichen – Hauptsache, der Weg geht abwärts, auch wenn es nur 100-Gramm-Schritte sind.

UHUZE

Heutiger Wert auf der Waage: 109,9 kg – minus 0,7 seit letzter Woche und unter 110, also, siehe Titel, Konfetti!

Jeder der sich mit Projektmanagement beschäftigt, kennt das: um das große Ziel erreichen zu können, sollte man sich Zwischenziele, neudeutsch “Milestones” setzen. Das ist mit diesem Wiegewert erreicht, und zwar nicht zum ersten Mal. Am Donnerstag, einen Tag nach dem 24-h-Einsatz der Watch kam ich sogar auf 108,9 kg, also 1,7 weniger als am Tag zuvor. Aber diese Schwankungen kennt man ja, und es zählt nur der Wert am Mittwochmorgen. Der nächste Minimilestone ist dann 105, und dann kommt UHU (das haben viele, wie ich weiß)!

Mein internes Ziel ist zudem: egal wie, aber die Kurve möge über die Wochen auf jeden Fall nur abwärts gehen, also der Wochenwert immer unter dem davor liegen, und seien es nur 200 g. Bis auf den zweiten Wiegetag ist auch dieses Ziel bisher erreicht. Aber der Sommer ist ja noch lang…

 

Ich habe eine Watch und ich werde sie benutzen

Aktueller Stand: 110,6 – seit dem letzten Blogpost vor zwei Wochen minus 0,9 kg.

Seit gestern trage ich eine Apple Watch, und die soll mich dazu ermuntern, mich mehr zu bewegen – so sagt der Hersteller, und tatsächlich achte ich jetzt öfter darauf, wie viele Kalorien ich schon verbraucht habe oder ob ich auch brav jede Stunde mindestens eine Minute gestanden habe (zwei der drei Anzeigen im Aktivitätenmonitor der Uhr). Ich werde hier berichten, wie sie mich noch mehr unterstützt, denn es gibt noch einen “Trainieren”-Ring, der stärkere Bewegungen registriert sowie eine Workout-App, bei der man verschiedene Sportarten beobachten kann.

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Allein beim Fotografieren der Uhr habe ich schon 20 Kalorien verbraucht, weil es gar nicht so einfach ist, sie und das Display scharf abzubilden.

Wiegen und Werte

Mein Wochenwert liegt heute bei 111,5 – ein Kilo weniger als letzte Woche und 0,5 weniger als beim Start – Hurra, Konfetti!

Wer schon öfter mal auf der Waage gestanden hat, weiß dieses Präzisionsinstrument einzuschätzen: oft zeigt sie, selbst wenn man kurz hintereinander drauf steigt, völlig unterschiedliche Werte an. Die Ingenieure unter uns können sicher auch etwas zur Genauigkeit sagen,  doch worauf ich hinaus will: sie ist ein Kontrollinstrument, kein Elektroschocker. Eine Abweichung nach oben oder unten, sofern sie nicht permanent ist sondern wenige Kilo, kann mich höchstens motivieren, aber nicht schocken.

Es wird schlechter, bevor es besser wird

Mein Wert diese Woche 112,5 – eine Zunahme von 0,5 kg.

Nach einer Woche eine Zunahme beim Wiegen, doch das beunruhigt mich nicht, sondern ich schreibe das einer Plateau-Phase zu, die sich schon seit mehreren Wochen hinzieht. Ich habe ja nur abends die Ernährung umgestellt, deswegen werde ich ohne zusätzliche Maßnahmen (mehr! Spocht!) keine Effekte erzielen. Einstein sagte mal sinngemäß: Wahnsinn sei, das gleiche zu tun und unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten.

Immerhinque: ich bin noch dabei, bei “The Biggest Loser” wär ich wahrscheinlich schon in dieser ersten Runde geflogen.