Naschattacke

Naschen und abnehmen ist für viele ja ein rotes Tuch und eigentlich unvereinbar (mal von den “kleinen Sünden” abgesehen). Also wird sich gequält und wenn der Appetit auf was Süßes zuschlägt wird dies quälend ignoriert oder versucht mit einer Ersatzbefriedigung zu stillen. Oder wie handhabt ihr solche Situationen?

Ich hab mir für diesen Zweck ein paar Großpackungen Fruchtgummiherzen besorgt (mitbringen lassen). Vor ein paar Wochen waren wir im Urlaub im schönen Baden-Würtemberg, in der nähe von Stuttgart. Dort führten uns auch seltsame Umstände in die Nähe des einzigen deutschen Bonbonmusseum in Vaihingen an der Enz. Strategisch günstig gelegen über einem Werksverkauf für Bonbons und Gummitiere bleibt einem nicht viel übrig auch durch diese Regalreihen zu streifen. Mit zwei kleinen Krabben im Schlepptau geht man auch nicht mit leeren Händen aus der Halle (über die vielen Gratispröbchen, Geschmacksmuster und Bonbonspender decken wir einfach mal das Mäntelchen des Schweigens). Für mich gab es dabei ein kleines Tütchen mit “feurigen Herzen”.

Mittlerweile sind diese meine abendliche Nasch-Einheit. Also nur wenn ich mal was zu naschen brauche. Ein Herzchen wird ganz langsam gelutscht (dauert meist mehr als 1/2h). Dabei breitet sich eine angenehme Schärfe im Mund aus die die Zunge für eine ganze Weile betäubt. Genau dies sorgt dann dafür, dass es bei dem einen Herzchen bleibt. Ich hab mal nachgerechnet: 1 Herzchen hat ca 14 kcal. und ist damit eigentlich eine gute Alternative zu Schokolade und anderen Leckereien.

Mittlerweile habe ich mir ein paar Tüten Nachschub mitbringen lassen (die erste ist nach 1 1/2 Monaten erst zu 1/3 leer, aber die halten sich ja). Welche Taktiken habt ihr um solchen Heißhunger auf Süßes auszutricksen? PS: ich bin ganz froh, dass dieser Laden nicht bei mir vor der Tür liegt :-) .

5 Gedanken zu „Naschattacke

  1. Christian

    Genau für solche Naschsachen bin ich auf Obst und Gemüse umgestiegen. Hute habtte ich Kohlrabi. Roh. Gekocht kann man mich damit jagen, aber als Rohkost finde ich den lecker, noch ganz leicht etwas Salz drauf und ich bin mehr als zufrieden. Besser als Chips und so.

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  2. Anja

    ich vertreten die No-Go-Fraktion. Naschen ist nicht, denn ich höre nicht wieder auf. Allerdings erlaube ich mir die 300g-Tafel Milka in Stress-Situationen und gehe dafür dann zu Fuss zum Einkaufen. Bewährt sich eigentlich.

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  3. Christian Rohweder

    Liebe Anja, das kannst Du knicken! Die 300g Schoki läufst Du garantiert nicht auf dem Weg zu Fuß zum Kaufmann wieder runter. Ich weiß, die Realität ist manchmal gemein :-) Dann lieber Rohkost. Soll angeblich auch gesünder sein.

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  4. Anja

    Rohkost mag ich aber nicht, verschafft mir also in keinster Weise Befriedigung, Entspannung oder Genuss. Also stehe ich zu dem was ich brauche wenn ich es brauche. Das ist sowieso nicht allzu häufig, und der gnadenlose Verzicht führt nur zu Fressattacken. Ich weiss was Du sagen willst – 300g Schoki gelten nicht mehr als kontrollierte Zufuhr von Einfachzucker, aber die reicht auch lange. Das Wissen, das Zeugs ist da und ihc könnte, reicht meist aus.

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  5. Lara

    Krass – 1 Herzchen am Abend! Respekt! Das würde ich nicht schaffen, wenn ich erstmal was Süßes in der Hand hätte. Obwohl – bei Schärfe vergeht einem ja die Lust auf Süßkram. Aber ich gehör zur Fraktion, die sich dann Gemüsesticks macht – mit nem eigenen Quarkdip. Das geht auch ganz gut. An Mörchen kann man auch ewig rumknabbern =)

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