Disruption

Aller Anfang ist schwer, in meinem Fall allerdings auch abrupt: Ich esse üblicherweise täglich 2 Essen: Mittags und abends. Die Größen variieren, aber das Mittagessen hat in der Regel 1.200-1.500 Kalorien, was 1.000 Kalorien für den Abend übrig lässt. Und ich verliere den Kampf beständig am Abend. Hier etwas Brot mit Frischkäse, dort ein oder zwei Pizzen, gerne auch ein ganzes Ben & Jerrys Eis, 100g gesnackte Nüsse etc. Der Umstieg auf die BodyChief-Lieferungen bedeutete plötzlich: Wirklich 2.500 Kalorien pro Tag und es sind fünf Mahlzeiten. Was macht man mit so vielen Mahlzeiten?

In der ersten Woche platzierte ich die fünf Mahlzeiten auf meine zwei gewohnten Slots und hatte Hunger. Hunger. Ernsthaften Hunger. Wenn ich hungrig bin oder mit Essen andere Missstände (z.B. Langeweile) ausgleiche, dann greife ich alles, was nicht zubereitet werden muss und werfe es in mein Gesicht. Als ich neulich einige vegetarische Bifis besorgte “für eine Radtour” waren die am Abend gegessen. In der ersten Woche fraß ich folglich alles, was nicht niet- und nagelfest war, um mich abends wieder zufrieden gefüllt zu fühlen: Ramen, Brot, Jogurt, Tofu und Tempeh. Ich bezeichnete es als die “Übergangswoche”.

Anschließend war nur Essen zuhause, welches ernsthaft zubereitet werden musste, also Aufwand erforderte. Ich kaufte einen kleineren Topf und eine kleinere Pfanne, damit die gelieferten Portionen nicht mehr kümmerlich aussehen. Ich experimentierte mit einer sinnvolleren Positionierung der fünf Mahlzeiten und kam am Ende auf 10:00, 12:30, 16:00 und “abends”, wobei ich in der Regel mit dem sogenannten zweiten Frühstück beginne und das eigentliche Frühstück zusammen mit dem Abendbrot esse. Und das funktioniert!

Ein Beispiel:

  • 10:00 Joghurt-Dessert mit Cookie Dough und Preiselbeeren
  • 12:30 Curry mit Kichererbsen und braunem Reis
  • 16:00 Möhrenkuchen mit Vanillecreme
  • 19:00 Baba Ganoush mit Granatapfel, Vollkornbrot und Tomaten, sowie 2 Burritos

Klar: Ein leichtes Hungergefühl verspüre ich am Tage, empfinde das aber als angenehm. Abends stelle ich mir dann die beiden Mahlzeiten zusammen und fühle mich satt und zufrieden. So konnte ich in fünf Wochen immerhin knapp 3 Kg verlieren.

Dieser Beitrag wurde am von unter Abnehmduell veröffentlicht.

Über Truhe

Gamer (PS5, Quest 3, Switch, Wii), Fahrradmensch, mault (zu) gerne, mag Metal, beruflich Senior System Integrator, handwerklich unbegabt, Whovian, Orvie, Trekkie (and still VERY upset about the destruction of Star Trek Litverse), Swiftie

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