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Ein Wunder der nicht vorhandenen Technik!

Ich wundere mich ja jeden Montag auf’s Neue, dass ich in der Gesamtwertung unserer Abnehmrunde gar nicht so schlecht positioniert bin. Auch diese Woche halte ich wieder meinen zweiten Platz hinter dem trotz zwei Wochen Zunahme immer noch fast uneinholbaren Hans. Dabei habe ich nicht mal annähernd eine Abnehmtechnik auf Lager.

Viel mehr als einfach mal nur einen Teller zu essen und insgesamt nicht all zu fettes Essen zu mir zu nehmen, ist bisher leider nicht passiert. Ich hatte mal vor, etwas mehr auf Kohlenhydrate zu achten, merke aber, dass ich da bisher doch nicht so wirklich was eingespart habe. Immerhin sättigt das Zeug nun mal auch am besten! Zu sportlicher Betätigung kann ich mich in der Dunkelheit abends erst recht nicht mehr bewegen. Und dennoch purzeln die Pfunde – zwar langsam, aber schnell genug, um im Rennen zu bleiben.

Mal sehen, ob ich meinen Plan, bis zum Wochenende wieder mit ein wenig Heimsport anzufangen, in die Tat umsetzen kann. Ich war ja schon mal so weit, jeden Abend ne halbe Stunde Übungen wie Sit-Ups, Liegestütze und so weiter zu machen. Wenn man sowas mal nur langfristig durchhalten würde…

Hähnchen-Zucchini-Paprika-Pfanne

Anstatt nur über mein Gewicht zu schreiben (es geht nach unten, aber langsam), teile ich doch lieber mal schnell ein kleines Kochrezept mit euch, das ich mir am Wochenende mal schnell hab einfallen lassen. Es ist nämlich sehr sättigend, fettarm und in einer Viertelstunde gemacht!

Zutaten

Für zwei gute Portionen benötigt man

  • 300g Hähnchenfleisch (Pute tut’s auch!)
  • eine mittelgroße Zucchini
  • eine große Paprika (rot sieht schick aus, Farbe ist aber an sich egal)
  • etwas fettarme Milch
  • etwas Mehl und Wasser
  • als Gewürze: Salz 6 Pfeffer sowie viel Rosmarin, Thymian und Knoblauch
  • Ein ganz bisschen Olivenöl

Zubereitung

Als erstes werden das Fleisch, die Zucchini und die Paprika kleingeschnitten (halt passend für Geschnetzeltes). Währenddessen lässt man die Pfanne schonmal mit einem Schubs Olivenöl heiß werden.

Ist die Pfanne soweit, wird das Fleisch scharf angebraten und mit Pfeffer und Salz gewürzt. Ist es etwa halb durch, kommt das Gemüse dazu und köchelt ein paar Minuten ein.

Sobald das Fleisch soweit gar ist, das Gemüse aber noch etwa Biss hat, gibt man nach Belieben Milch dazu, um eine Soßenbasis zu erhalten. Gewürzt wird mit Rosmarin, Thymian (mit denen muss man nicht sparsam sein!) und Knoblauch (die Menge ist von den geplanten Begegnungen des nächsten Tages abhängig).

Mit in etwas Wasser eingerührtem Mehl dickt man die Soße zu guter letzt an. Ich habe dazu Nudeln gegessen. Reis oder einfach ein wenig frisches Brot schmeckt aber auch gut als Beilage!

Zum Wohl!

Mittelfeld

Ich hab mir ja was vorgenommen, so als mit Abstand Schwerster unter den Duellanten bei einem Wettkampf um das prozentual beste Ergebnis mitzumachen. Dementsprechend hatte ich mich bei meiner ziemlich mauen Ausbeute von 200g diese Woche schon auf den abgeschlagenen letzten Platz eingestellt. Aber ich hatte Glück und liege nun im Mittelfeld, während Hans sich mal eben extremst von der Gruppe absetzt. Aber man kennt das ja, wer sich zu früh auspowert, wird später überholt. Vielleicht schaffe ich das ja in den kommenden Wochen.

Immerhin soll sich das Wetter ja angeblich in den kommenden Tagen etwas aufhellen. Zwar ist es immer schon fast dunkel, wenn ich zu Hause ankomme, aber vielleicht bekomme ich mein Vorhaben zumindest zweimal die Woche joggen zu gehen, ja doch umgesetzt. Ich halte euch auf dem Laufenden!

Auch wieder dabei

Ich merke, dass ich ne Weile nicht dabei war und das letzte Mal außer dem Abnehmen auch nicht all zu aktiv im Duell war. Sogar mein Blog-Passwort kam mir erst nach zehn Versuchen wieder in den Sinn. Aber das soll ja jetzt alles besser werden. Das selbe muss auch für mein Gewicht gelten. Hab ich doch im Duell V damals nachdem der Rest auf der Zielgerade aufgab, mit überraschend wenig Gegenwehr den Sieg davon getragen, muss ich leider gestehen, dass mein altes Kampfgewicht nun auch schon wieder drauf ist.

OK, bei knapp 133 KG, womit ich übrigens der schwerste im aktuellen Duell bin, sind die fünf Kilo von damals auch nicht wirklich viel. Aber das wird mir dieses Mal nicht viel bringen. Mit den teilweise mehr aus ein Drittel leichteren Kontrahenten muss ich mich schon mehr anstrengen, um prozentual mithalten zu können. Hoffen wir, dass mir nicht zu viele Kundentermine mit viel zu guten Hotels in die Quere kommen, die neben dem Frust, dass meine Freundin derzeit noch bis Dezember in Indonesien weilt, für das wieder angestiegene Gewicht gesorgt haben.

Schwere Bedingungen also, aber man soll’s sich ja auch nicht zu leicht machen. Ich erwarte mir von dieser Runde, dass ich endlich nachhaltig unter den 130 Kilo bleibe und auch nicht allzu lang danach die 120 knacke. Mit etwas Jogging will ich’s wieder versuchen, in der Hoffnung, da auch länger dabei zu bleiben.

Drückt mir die Daumen, dass ich zumindest Teilziele erreiche! Ich melde mich dann wieder, wenn ich erste Erfolge (hoffentlich ohne Miss- davor) vorzuweisen habe!

kurz mal vorgestellt

Prokrastination war schon immer meine Stärke. So hab ich’s auch bisher nicht auf die Reihe bekommen, mich endlich auch mal vorzustellen.

Ich bin Alex, 29 Jahre alt und so einige Kilo zu schwer. Dank Volker habe ich nun seit zwei Wochen eine Duell-Gruppe zusammen mit Sebastian und Lyn und übe mich fleißig darin, nach und nach die Pfunde loszuwerden. Derzeit klappt das auch schon relativ gut, wobei Ostern direkt vor der Tür steht. Allerdings habe ich auch noch nicht begonnen, endlich mal ein wenig Sport zu machen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte…

Wie kommt’s eigentlich dazu, dass ich mich übergewichtig nennen und hier bei einem Duell teilnehmen darf? Das hat eigentlich schon mit meiner Geburt zu tun. Damals, im November 1979 kam ich als ziemlich großer Klops auf die Welt und war im Krankenhaus eigentlich kaum zu verwechseln. Die Krankenschwester soll mich sogar wie einen Ball unter den Arm geklemmt getragen haben, weil ich ihr sonst zu unhandlich war.

In meiner Kindheit war ich trotz Aufpassens meiner Eltern nie wirklich als schlank zu bezeichnen. Ein paar Pfunde zuviel hatte ich an sich immer und ich fühlte mich auch nicht unwohl. Dann kam allerdings die Beziehung zu einer Frau ins Spiel, die eigentlich kaum etwas mit mir gemein hatte – außer der Liebe zu gutem Essen. Und so sammelten sich über die Jahre nochmal so einige Kilos mehr an, die mittlerweile nicht mehr ganz so wohlfühlig sind.

Nun bin ich hier – die Beziehung ist schon seit ein paar Jahren vorbei und hat einer neuen, viel schöneren Platz gemacht, die Pfunde sind aber geblieben. Und nun versuche ich, so langsam wieder in die zwar immer noch etwas übergewichtigen, aber doch angenehmeren Regionen zurückzukehren und auch etwas Kondition aufzubauen, denn die ist dank Bürojob und nur mit dem Auto zu bewältigender Strecke dorthin doch ziemlich eingerostet.

Morgen ist der dritte Wiegetag und ich hoffe, wieder ein wenig weniger auf die Waage zu bringen. Drückt mir die Daumen, dass ich bis zum Freitag drauf dann auch die Osterpfunde gleich wieder abgearbeitet habe! ;)