Bereits die vorletzte Woche war eigentlich ganz und gar nicht im Sinne des Abnehmduells für mich organisiert. Zwar habe ich weiter meine mir selbst auferlegte “Sportgeißel” durchgeführt, jedoch gab es so schöne Dinge wie z.B. das Barcamp in Hamburg. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Mitwirkenden – das hat wirklich Spaß gemacht und hat sich in jeder Hinsicht gelohnt!
Auf “unser” Thema bezogen ist so ein Barcamp nicht unbedingt optimal – ist es doch meist mit zahlreichen herrlichen Speisen und Getränken verbunden. Oliver schrieb hier ja auch schon von den gefürchteten Barcamppfunden. Angefangen hat das diesmal in umgekehrter Reihenfolge – also erst die Getränke, genauer Becks und davon reichlich. Das get-together war diesmal am Donnertsga abend zusammen mit der Becks Gold Urban Experience – die wirklich eine einzigartige Erfahrung ist. Nach hervorragender Tagesbewirtung endete dann das Catering am Freitag mit Grünkohol und später wieder mit dem ein oder anderen Täschen Bier. Dank twitter wurde mir dies dann morgens mittags am Folgetag schnell wieder bewußt, als ich beim Lesen meiner Timeline z.B. auf diesen tweet stieß. Da möchte man sich ja schon ganz gerne mal “Fremdschähmen” – blöd, wenn es der eigene tweet ist..
Natürlich war mir an dem zugehörigen Sonntag dann auch schon ganz mulmig zumute, bei dem Gedanken daran, wie sich so ein Wochenende mit dem Duell verträgt. Glücklicherweise haben aber zeitgleich einige Politker wieder einen genialen Schachzug ausgeheckt, den ich alsgleich auf meine Waage übertragen wollte: Einen Bundesparteitag mit der Waage einberufen, an dessen Ende ein deutlicher Linksruck steht. Wenn der Zeiger auf der Waage das so einfach mitmacht, wäre ich im Null-Komma-Nix einige Pfunde los.
Ja, es stimmt natürlich: Davon nehme ich nicht wirklich ab und die digitale Waage hat eigentlich auch keinen Zeiger mehr. Es ist ja auch mehr so im übertragenem Sinne zu betrachten. Zumindest würde es mir ein gutes Gefühl geben und die Waage würde spontan bei mir in der Beliebtheitsskala steigen. Zum Abnehmen hilft das natürlich nicht wirklich – es könnte sogar kontraproduktiv sein. Aber das merkt man dann ja erst bei der nächsten Wahl bei dem nächsten Wieegen. Und wenn es dann allzu arg wird, kann man ja vielleicht doch nochmal auf das Modell mit dem Schattengewicht zurückgreifen.
Trotzdem: Letzten Montag konnte ich bereits feststellen:
GOTCHA, Volker!
Versprach ich doch jüngst erst, dass ich gerne Volkers tatsächliches Gewicht erreichen wollte, so ist dies nun endlich eingetreten. Gewicht “halten” wäre jetzt allerdings der falsche Ansatz. Immerhin bließ Volker letzte Woche dann auch gleich mal die “Angriffsfanfare” mit den Worten “beschäftige Du Dich mal ruhig weiter mit dem Halten des Gewichts…”. Ich mutmaße mal, dass Volker morgens und abends nun wie verrückt mit seiner Wii trainiert.
Trotz der Kampfansage von Volker kam ich leider aber auch dieses Wochenende nicht um ein Feierabendbierchen mit den Kollegen herum – und dazu dann noch das ein oder andere Stückchen Pizza. Dazu dann noch Kaffee und Kuchen am Sonntag. Letzterem kann ich übrigens nicht widerstehen: Bei der netten Teestube hier im “Dorf” gibt es immer einen riesige Auswahl total leckerer, selbstgebackener Kuchen. So etwas lernt man ja zu schätzen, wenn einem die backenden Verwandtschaft fehlt.
Für diese Woche hat es aber wohl noch gereicht (Volker, wo bleibt Dein Gewicht?!). Die kommenden Tage werden definitiv wieder etwas anstrengender. Zum einen merke ich, dass ich mich immer mehr selbst motivieren muss um Sport zu machen, zum anderen stehen auch wieder leckere Dinge, wie z.B. Martinsgansessen, auf dem Programm.
Mein Duellziel ist es nunmehr eine Acht vorne im Gewicht zu sehen (zweistellig!) und diese dann mindestens während des nächsten Duells hindurch zu halten. Ohne viel Sport wird das natürlich nicht gehen – aber vielleicht ohne Barcamp, Becks und Bundesparteitag.