Technik

Es ist eher ein bisschen nervig, dass ich über die mobile Ansicht hier nicht mehr reinkomme. Aber gut, dann eben an den Mac gewechselt. Diese Woche habe ich eine Abnahme zu verzeichnen, die ein zufälliges Tal in einer Berg-und-Talfahrt war. Ich habe Arthritis, und Wetterwechsel bekommen mir gar nicht. Wassereinlagerungen, Steifheit in den Gelenken… wie eine alte Frau. Und mit 50 gehört man wohl schon zu den alten Frauen. Whatever. Der Wechsel von plus 25 auf plus 5 packt mich am Kragen. An Laufen ist irgendwie gar nicht mehr zu denken, an Gehen so ein bisschen. Um so wichtiger wäre Gewichtsreduktion, aber ich krieg gerade den Einstieg nicht. Wilde Zeiten beruflich (nicht mengenmäßig, sondern umstrukturierungsmäßig) schlagen mir aufs Gemüt, und da bin ich eher der in-mich-Reinfresser, leider auch ganz im Wortsinn. Hoffentlich klärt sich bald, wo ich ab Januar dann orgtechnisch hänge, stehe oder sitze. Obendrein habe ich heute einen ganzen Berg Gemüse entsorgen müssen. Mir schwant, dass wir einen neuen Kühlschrank brauchen, irgendwas stimmt da nicht mit. Irgendwie tut sich immer eine neue Baustelle auf, wenn die alte so einigermaßen unter Dach und Fach ist. Konzentration auf mich und meine Gesundheit am Arsch. Nun denn, ich bin nicht der Typ fürs Jammern: also selbigen zusammenkneifen und durchziehen. Abgerechnet wird am Ende!

Baby-Steps

Ja, hm, mit dem Sport klappt es nicht so ganz, aber das weniger essen haut ganz gut hin.
Auch ein 80. Geburtstag in Oberbayern (am nächsten Vormittag Weißwurstfrühstück) hat dank ‘less carb’ Strategie nicht zur Katastrophe geführt. Auch das ‘on the road Fressen’ konnte ich einigermaßen eindämmen. D.h. so 2 Kilo hab ich schon weg. Und es sind noch Stellschrauben übrig.

So soll es sein.

Woche 2 – Hormone!

1,1 kg weniger als letzte Woche. Das überrascht mich und ich freue mich, dass ich es hier dokumentieren kann, dann kann ich nachlesen, dass es auch “überraschende” Schwankungen nach unten gibt.
Der Blick in die Glaskugel: Das müsste immer noch Wasser sein, das ich zyklusbedingt die letzten Tage eingelagert hatte. Das Kaloriendefizit der letzten Woche war nicht so hoch, dass es den Gewichtverlust in Fett erklären würde.

Eigentlich neige ich ja zum Stress-Essen, weil ich Essen als Belohnung von Kindesbeinen an schön eingeübt habe. Hausaufgaben fertig? Dann gehen wir zum Bäcker und holen uns ein “Süßes Stückle” (Plunderstück/Teilchen). Aber die letzte Woche ist es mir tatsächlich zweimal passiert, dass ich stressbedingt kein Mittagessen hatte bzw. sehr improvisieren musste: Letzten Freitag lieferte der Inder einfach nicht und um 15:00 Uhr haben wir beschlossen, er kommt nicht mehr (schöne Fastenphase!) und vorgestern habe ich die Öffnungszeit der Kantine verpasst und war froh, dass ich mir am Süßigkeitenautomat zwei Schokoriegel herauslassen konnte und an der Kaffeebar noch einen großen Cappuccino (ich mag sonst eher Kaffee mit Milch (“rehbraun”) und nicht Milch mit Kaffeegeschmack aber: Milch macht satt!) und einen Eiweißriegel gekauft habe. Zurück am Arbeitsplatz fiel mir dann wieder ein, dass ich für solche Fälle ein Instant-Bircher-Müsli im Schrank habe. Somit kam einer der Schokoriegel in die Notfalldose (Notfall war dann gestern…) und ich auf ein Mittagessen mit 694 kcal. Wenn es abends eine glücklichmachende Minestrone gibt, dann passt das auch.
Ein weiterer Eisberg, den es zu umschiffen galt, war das Wochenende, an dem in der Verwandtschaft mit italienischem Büffet Geburtstag gefeiert wurde. Dafür gab es am nächsten Tag “etwas Leichtes” zum Abendessen – nämlich “nur” Salat ;-)

Käsesalat

Bergkäse-Walnuss-Trauben-Salat mit Olivenöl-Dressing

Beim Laufen (in den letzten 7 Tagen 29,1 km, dabei 2.183 kcal verbraucht) habe ich einen Podcast meiner Krankenkasse gehört, in dem es um Essstörungen ging. Ein Indikator sei Kalorienzählen. Ja, das mache ich. Warum ich das für mich persönlich in Ordnung finde, das ist ein Thema für einen neuen Blogeintrag. 

 

Wie wäre es mal mit Gemüsesuppe?

Direkt zum Rezept
Ein „Geheimnis“ erfolgreicher Abnehmer ist ja, immer wieder die gleichen Dinge zu essen. Was sich für mich außerdem als hilfreich erwiesen hat, war das “Meal Prepping”, auf Deutsch “vorkochen”. So weiss man schon, was am nächsten Tag auf dem Speiseplan steht und gerät nicht in Versuchung, sich eine Pizza oder einen Döner zu kaufen. Für Meal Prepping bieten sich natürlich Rezepte an, die man in großen Mengen kochen kann – wie zum Beispiel Eintöpfe oder Suppen. Gestern habe ich ein in diesem Haushalt sehr beliebtes Suppen-Rezept einmal leicht abgewandelt, wobei dies fast schon zum Konzept dieses Rezeptes gehört: es nennt sich „glücklich machende schnelle Minestrone“, stammt aus dem Kochbuch „Cook clever mit Jamie“ (Oliver). Das Praktische an diesem Rezept: man kann so gut wie jede Kombination aus frischem Gemüse, Konserven oder Tiefkühl-Gemüse dafür verwenden, was eben die Vorratskammer so her gibt. Wobei ich ehrlich gesagt einige Zutaten extra für dieses Gericht kaufe. Noch ein Vorteil: da sowohl Bohnen als auch Erbsen rein kommen, kann man damit auch noch was für den Proteinhaushalt machen. Im Originalrezept des olivenölaffirmativen Jamie Oliver werden noch knusprige Ciabatta-Croutons zubereitet, die lasse ich aber immer weg. So bleibt die Portion meist deutlich unter 400 kcal.

Wie es sich für Rezeptblogs gehört habe ich jetzt ja einen relativ langen Einleitungstext geschrieben, doch nun zum Rezept:

Zutaten

Teil 1

  • 2 Zwiebeln
  • 1 kg Mischung aus Möhren, Knollensellerie und Butternut-Kürbis (hier habe ich gestern statt Kürbis Blumenkohl verwendet, auch sehr lecker)
  • Olivenöl (natürlich)

Teil 2:

  • Gemüsebrühwürfel
  • 1 Dose Pizzatomaten (400g)
  • 1 Dose Borlotti-Bohnen (auch 400g)

Teil 3:

  • 200 g Pasta (gemischt, gut für Resteverwertung)
  • 200 g Blattspinat (TK)
  • 100g Erbsen (TK)
  • (100g dicke Bohnen (TK)) – ich nehme hier statt dessen immer ein ganzes 215g-Glas dicke Bohnen

Zubereitung

Zuerst werden die Zutaten aus Teil 1 in etwa 1 cm große Stücke geschnitten und dann für ca. 10 Minuten im Olivenöl bei mittlerer Hitze gegart (gelegentlich umrühren)

Dann (Teil 2) krümelt man den Gemüsebrühwürfel (natürlich geht auch Pulver) dazu und gibt 2l kochendes Wasser, die Tomaten und die Bohnen mit Flüssigkeit hinzu. Aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen.

Zum Schluss die Pasta (Spaghetti und andere langen Nudeln in Stücke brechen) sowie die weiteren Zutaten aus Teil 3 hinzufügen und weitere 10 Minuten köcheln.

Guten Appetit!

Bei FDDB findet ihr meine Liste für dieses Rezept. Hier trage ich über die FDDB App (Play Store|App Store) bei jeder Zubereitung ggf. abweichende Mengen ein und erhalte so die passende Kalorienmenge pro Portion

Das geht schon ganz gut.


Erste Woche rum und 800 Gramm weniger. Nicht schlecht.
Ich kann mir (ich zähle Kalorien und bewege mich) sogar einige meiner bisherigen Sünden weiter leisten, dann tut es nicht GANZ so weh UND ich hab noch was zum weglassen ;)
Andere Dinge verkneift man sich, weil man weiß, dass das Kalorienbudget eben gezählt ist.
Leider nimmt myFitnessPal nicht die Bewegungsdaten der Google Fit Uhr an und das alte Fitbit lässt sich nicht entfernen.
Im Forum zuckt auch keiner, ist einer von euch MFP-Profi?
Na ja, das krieg ich auch manuell eingepflegt.

Was mich gerade etwas verwirrt: Ich hab 1220 Kilo und eine Faustformel sagt, ich brauche ca 110 Gramm Eiweiß/Tag. Andere Formeln bzw. Richtwerte sagen 200-300/Tag.

Aber wo krieg ich 300 gr Eiweiß her, ohne dass ich mit Kohlehydraten über das Kalorienbudget komme (ca 2700, unter dem ich natürlich drunter bleiben will.) OK, das kann ich natürlich mit Sport korrigieren, aber mehr als 1h Walking krieg ich kaum unter. Trimmrad ist schmerzhaft für den **** und das Walken tut dem Rücken besser.

Also: Wie verbrauche ich einfacher mehr Kalorien bzw. wo krieg ich Eiweiß ohne Kalorien her, ohne doofe Drinks zu schlürfen in denen auch noch Zucker ist.

Bisheriger Ansatz ist morgens das Müsli und Mittags Linsen/Gemüse mit Nüssen jeweils anzureichern.

Andere?

Bild: Photo by Alison Marras on Unsplash

Hysterischlach

Die “Abnahme” der ersten Woche passt wunderbar zu dem, was ich seit Monaten zelebriere. Selbstkasteiung ohne jegliche Wirkung. Hundert Gramm Abnahme oder wie soll ich sagen, wow, ich bin beeindruckt. Ich glaub, ich muss doch noch deutlich mehr Eiweiß in meinen Tag einbauen. Kalorienzählen und Bewegung allein mag die Waage nicht. Figürlich merke ich eine Veränderung. Aber hier zählen die Kilos. Naja, 11 Wochen to go. Ich werde auch in der zweiten Woche mein Essen bei Yazio tracken, weiterhin nicht frühstücken und ansonsten weiß ich jetzt auch nicht. Scheint wohl doch profunder zu sein, was da an mir klebt.

Disruption

Aller Anfang ist schwer, in meinem Fall allerdings auch abrupt: Ich esse üblicherweise täglich 2 Essen: Mittags und abends. Die Größen variieren, aber das Mittagessen hat in der Regel 1.200-1.500 Kalorien, was 1.000 Kalorien für den Abend übrig lässt. Und ich verliere den Kampf beständig am Abend. Hier etwas Brot mit Frischkäse, dort ein oder zwei Pizzen, gerne auch ein ganzes Ben & Jerrys Eis, 100g gesnackte Nüsse etc. Der Umstieg auf die BodyChief-Lieferungen bedeutete plötzlich: Wirklich 2.500 Kalorien pro Tag und es sind fünf Mahlzeiten. Was macht man mit so vielen Mahlzeiten? Weiterlesen

Woche 1 – Wasser Marsch!

Gewicht heute: Minus 1,8 kg. Das klingt beeindruckend. Ist es aber nicht. Das ist mein üblicher Wasserverlust der sich am Anfang einstellt, wenn ich weniger Kohlenhydrate esse und wenig Alkohol trinke.  Aber hey – es geht immerhin in die richtige Richtung! Jetzt geht es dann tatsächlich erst an die Fettverbrennung – das Ziel wäre, jede Woche 0,5 kg reduzieren zu können. 

Diät begreife ich weniger im Sinne von “Schlankheitskur” – hört ihr da auch im Kopf auch gleich den Lach-Chor von Willkommen in Wellville?
“Diät” interpretiere ich eher im Sinne der Lebensführung/Lebensweise in Bezug auf die Ernährung. Das heißt bei mir: Alles, was lecker ist – keine Verbote. Aber Maßhalten beim Snacken von Süßigkeiten und bei Alkoholkonsum. Dabei ist meine große Schwachstelle (nach Eis, aber die Saison ist jetzt erstmal vorbei) Kuchen. Und Maßhalten ist für mich echt schwierig, wenn ich einmal angefangen habe. “Nur ein kleines Stück!” ist fieser als kein Stück.

Nusseck und Brownie

Nemesis: Geburtstag im Büro

 

Aber manche Dinge laufen mittlerweile auch echt gut – und das ist der Heißhunger auf Gemüse, wenn der Speiseplan nicht genügend hergibt. Wie beispielsweise während unserer Wanderung auf dem Goldsteig, bei der wir de facto zu einer Schnitzeldiät gezwungen waren. Gemüsebeilage ist offensichtlich nicht mehr üblich und jenseits einer Salatgarnitur wurde – aber vielleicht auch pandemiebedingt – nichts außer Kartoffeln (natürlich gebraten oder frittiert) angeboten. Die vegetarische Option wäre übrigens Kasspatzen/Käsespätzle gewesen. Nach dem Urlaub ging es vom Bahnhof aus somit direkt zum Inder – schön Gemüsecurry essen. 

Auch funktioniert hat diese Woche das Laufen: 4 Läufe, 30,8 km und 2.308 kcal verbraucht. 

Auf geht’s in Woche 2!

2019 konnte ich Halbmarathon laufen…

2021 dann leider nicht mehr 😅

Bei der letzten Abnehm-Challenge hab ich irgendwann kurz vor Ende glaube ich aufgegeben… da war einfach keine Motivation da. Wobei es nicht so ist, dass ich keine Diäten einhalten könnte. Kalorien-Zählen klappt bei mir wunderbar. Nur leider immer nur wenn ich gerade “frisch getrennt” bin.

Das war im Oktober 2018 auch der Fall und die Motivation war natürlich, dass ich wenn ich meiner Ex begegnen würde, dass ich viel besser aussehe als vorher.

Ich war bei 116,2kg 😬

Die andere Motivation war aber auch, dass ich massivst Rückenprobleme hatte über den Sommer 2018. Im Mai den Rücken komplett verhoben mit Hexenschuss usw. Es dauerte bis in den August, bis es wieder ging. Und Ende September habe ich dann angefangen mit Kalorienzählen, was mit Yazio und einer kleinen Haushaltswaage auch wunderbar klappt. Auf so ziemlich Allem stehen draußen die Kalorien drauf und was man selbst kocht kann man ganz einfach ausrechnen indem man alle Zutaten aufschreibt und was am Ende rauskommt komplett wiegt. Danach ist es einfach zu Portionieren.

Bis Dezember 2018 hatte ich dann 13kg verloren und Ende Dezember bin ich mit dem Laufen angefangen. Zu Beginn 5km alle zwei Tage mit dem Resultat, dass ich so extreme Knieschmerzen bekommen habe, dass ich keine Treppen mehr hinunter laufen konnte… das hat sich aber nach drei Wochen erledigt und mit Ruhetagen, an denen ich Gewichte gestemmt habe und Bauchmuskeltraining, konnte ich meine Leistung immer weiter steigern. Von 8:30m für 1km runter bis auf knapp 5 Minuten. Das ist nicht schnell, aber alsbald bin ich 10km gelaufen auf dem Friedhof in der Nähe, wo eine Runde ungefähr 3km sind. Schnell kam ein Trinkrucksack dazu, weil ich dafür über eine Stunde gebraucht habe. Dann Traubenzuckerpakete, damit ich nicht komplett in den Unterzucker komme beim Laufen… und nach drei Monaten hatte ich meine Rundenzahl auf 5 geschraubt. Bis in den Juni hinein ging das weiter und irgendwann hatte ich mein Zielgewicht von BMI 25 erreicht – 84,6kg

Kurz danach bin ich dann “aus Bock” einfach mal 7 Runden gelaufen und ja das sind dann insgesamt etwas über 22km gewesen in 2,5 Stunden, im Alter von zarten 42 Jahren. Ich hatte das schon einmal geschafft nach der letzten Trennung 2008 oder so, ich kann mich gar nicht mehr richtig dran erinnern – ich hätte das mal bloggen sollen 😄 aber damals habe ich die Strecke nicht mit einer Uhr oder einem Handy messen können – iPhone gab’s ja noch nicht. Also war ich mir nie richtig sicher, ob es wirklich 21km waren. Für 2019 habe ich aber “Beweise” 😀

Und wie gesagt – all die Motivation, Sport zu treiben und abzunahmen kommt durch Trennungen bei mir. Hauptsächlich weil ich dann sehr sehr traurig bin und voller Hormone, die den Sport begünstigen… nach ungefähr 25 Minuten kommt bei mir das “Runner’s High” und hält sich dann auch bin zum Ende.

Nur ist man dann halt irgendwann nicht mehr traurig und alles ist wieder normal. Man hat sich bewiesen, dass man es schafft. 32kg abgenommen… und dann fängt man wieder mit dem Essen an. Und leider ist es bei mir so, dass ich bei 1,86m Körpergröße jeden Tag Hunger habe vor ca. 2800kcal. Ich darf aber, und das habe ich mit dem Kalorienzählen herausgefunden, maximal 2200kal am Tag essen. Und dann habe ich Hunger. Dauerhaft. Normal zu existieren bedeutet für mich also, dass ich Diät machen müsste. Jeden Tag, immer, überall. Oder ich müsste Sport treiben, jeden Tag. Was ich aber natürlich dann nicht getan habe, und als Resultat 1 zugenommen habe jeden Monat über die folgenden zwei Jahre. Und je schwerer man wird desto mehr Energie braucht der Körper. Die Zunahme verlangsamte sich dann etwas auf 0,5kg pro Monat Ende 2020, weil der Körper um 96kg zu “heizen” natürlich auch mehr Energie braucht – ich konnte also schon 2500kcal am Tag essen und es waren nur noch 300kcal am Tag mehr Pi Mal Auge, die ich zu viel gegessen habe.

Na und der langen Rede kurzer Sinn: ich bin wieder auf 100,8kg (Stand 25.9. morgens) zurück durch die Pandemie und eigene Faulheit. Und weil niemand mit mir Schluss gemacht hat in den letzten drei Jahren 😅 – ich habe aber wieder Rückenprobleme, vor vier Wochen massiv weil ich zu viel einseitig getragen habe, einen Wäschekorb voll mit nasser Wäsche. Und da ich mir diese Schmerzen in Zukunft ersparen will, mache ich wieder beim Duell mit.

Los gehts.

Auf ein Neues

Das letzte Mal habe ich hier glaube ich sogar gewonnen… das habe ich dann auch danach, allerdings an Kilos zu ;-)
Hier war es eine Kombi aus der Einnahme von Medikamenten und der Lust auf Süßkram.
Mein Plan für die Wochen? Abnehmen, klar. Aber auch mal genauer aufschreiben, was ich so esse und die Bewegung beibehalten.
Arthritisbedingt bin ich gerade viel am Spazierengehen.
Vermutlich habe ich bei dem gewaltigen Männerüberhang eh keine Schnitte, aber dabei sein und weniger werden ist alles.

Tu es oder tue es nicht – es gibt kein Versuchen.

Das ist angeblich ein Zitat von Meister Yoda, sagt das Internet.  Dafür scheint es mir zwar grammatisch merkwürdig korrekt zu sein, aber gut. Es soll mein Motto für die nächsten Wochen sein.

Meine Eckdaten: 44 Jahre alt, 1,80 Meter groß und beim Einwiegen 82,2 kg schwer. Ich habe das diesmal nicht als Teilnahmebedingung gelesen, aber mit 82,2 kg bin ich mit einem BMI von 25,2 rechnerisch auf jeden Fall übergewichtig. Zumindest ohne Alterskorrektur.

Was will ich dann hier? Ich habe 2015 mein Maximalgewicht von ca. 100 kg erreicht gehabt und habe gemeinsam mit Stefan 2015 und 2016 fast 30 kg abgenommen gehabt. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Wohnfühlgewicht irgendwo zwischen 70 und 75 kg. liegt – und da will ich wieder hin. Konkurrenz habt ihr von mir also nicht zu befürchten!

Wie einige von euch schon geschrieben haben: Abnehmen ist im Vergleich zum Gewicht halten ein Kinderspiel. Für letzteres habe ich noch kein gutes Konzept gefunden, was man sehen kann, wenn man sich meine Gewichtskurve, die eher eine Gewichtssäge ist anschauen würde.  Das reiche ich mal nach.

Gut funktioniert hat für mich zum Abnehmen Kalorienzählen. Die erste Abnahme lief komplett ohne Sport zusätzlich zur Alltagsbewegung, die ein Leben ohne eigenes Auto so mit sich bringt. 

Seit ich mich 2016 beim örtlichen Sportverein bei einem Lauftreff angeschlossen habe, der mich mit der Anfängergruppe in 12 Wochen von “couch to 10k” brachte, laufe ich leidenschaftlich gerne. Zuerst lag der Fokus auf zusätzlichen Bewegungskalorien, später dann lange Läufe für ausgiebiges Podcast-Hören, im Moment versuche ich auf 10km schneller zu werden mit Trainingseinheiten von meiner Sportuhr. Aber ich merke das schon sehr deutlich, dass ich im Vergleich zu leichteren Tagen mit dem Gewicht von einer Palette Milch im Tetrapack durch den Stadtpark jogge. 

Heute ist lauftechnisch Ruhetag, dafür “verdiene” ich mir das Abendessen, dadurch, dass die 15 km entfernt wohnenden Freunde per Rad besucht werden. Das Wetter ist perfekt dafür!

Auf nach unten!

Vier Jahre ist das letzte Duell schon her? Das kommt einem gar nicht so vor. Meine Eckdaten: 1,80 m, Jahrgang 62, Startwert 114,7 kg, Ziel: UHU* (mindestens), danach soll es noch mal runter. Knapp vor der 60-Jahr-Grenze ist das notwendig.

Als Methode benutze ich das 16:8-Intervallfasten mit dem Spruch: Kein Brei nach drei, keine Rüben vor sieben – also Esszeit-Fenster morgens/mittags zwischen 7 und 15 Uhr. Plus noch andere Dinge, auf die ich im Laufe der Zeit noch eingehe. Es muss ja noch was zum Bloggen bleiben. Ich wünsche uns allen viel Erfolg!

*unter 100, Abnehmprofis wissen das.

Startnotiz

Hallo zusammen,

bei mir ist es ja auch schon eine gewisse Zeit her seit dem letzten Duell, aber auch ein paar Kilo. :-) Für einen längeren Text habe ich grad nicht so viel Zeit, deshalb nur ein kurzes Hallo und gutes Gelingen.

Ich starte mit 125,2 Kilo in die Challenge. Beim ersten Mal waren es noch 156! Ich habe also und es hat sich auch etwas getan. Das Rad ist immernoch treuer Begleiter und zwei mal die Woche Fitnesstudio ist gesetzt. Leider ist mit schwimmen erstmal Schluss bei 16 Grad Wasser.

Vielleicht hole ich aber der Challenge wegen meinen Swimmsuit aus dem Schrank, wenns nötig wird. ;-) Naja und Naschen weglassen wäre ein Plan.

Also viel Spaß uns allen.

OLaf

Wer nicht kämpft, hat schon verloren

Viereinhalb Jahre sind seit meiner letzten Teilnahme an einer Abnehm-Challenge hier im Rahmen dieses Blogs vergangen. Wegen der mehrfachen zweiten Plätze habe ich das Duellieren ja erst einmal sein gelassen und fand mich eigentlich das Gewichtsmanagement betreffend auf einem recht guten Weg. Wie es meinem Körpergewicht seither tatsächlich ergangen ist, zeigt sehr „schön“ dieses Diagramm.

Die „magische“ 100-kg-Marke habe ich in diesem Zeitraum mehrfach gerissen. Mein Ziel ist es zwar, dauerhaft unter dieser Grenze zu bleiben, doch wie man schön am Kurvenverlauf nachvollziehen kann, habe ich dieses Ziel mal mehr und mal weniger ernsthaft verfolgt. Eckdaten waren hier immer mal wieder die Zeit vor Weihnachten, da ging das Gewicht recht ungezügelt nach oben, und dann die Zeit bis Ostern, die sich ja klassisch für gewisse Fastenaktionen, zum Beispiel dem Verzicht auf Alkohol, anbietet.

Auch wenn in den sozialen Medien viele Menschen zu Beginn der Pandemie klagten, sie würden jetzt zuhause sitzen und an Gewicht zunehmen, mir fiel das Abnehmen in den ersten Monaten des Jahres 2020 eher leicht. Ein wichtiger Grund hierfür war der weitgehende Wegfall von sozialem Essen und Trinken. Doch auch dieser Zustand hielt sich nicht ewig. Die Erkenntnis: das Abnehmen ist weitaus weniger schwierig als das Halten des Gewichts.

Stefan auf dem Goldsteig 2021 und 2020Die Gewichtszunahme vor unserem diesjährigen Wanderurlaub hatte neben dem unangenehmen Effekt, mehr Kilos die Berge hochschleppen zu müssen auch noch den Nachteil, dass ich mich zuvor fast komplett neu einkleiden durfte, weil kaum noch etwas von den vorhandenen Wanderklamotten komfortabel gepasst hätte.

Es gibt eine dauerhafte Veränderung in meinem Leben im Vergleich zum letzten Duell: ich pendle dank des Arbeitens von Zuhause nicht mehr mit dem Rad zur Arbeit – doch dass dies keine „Entschuldigung“ sein kann, zeigte ja der Pandemiefrühling 2020. Damals ging ich noch regelmäßig Laufen, doch dazu konnte ich mich seit meiner CoVid-19-Impfung im April und anderer gesundheitlicher Unpässlichkeiten nicht so richtig aufraffen. Ich habe vor, das zu ändern und auch schon die Schlecht-Wetter-Reifen für mein Fahrrad aufgezogen. Außerdem besuche ich seit einigen Wochen einen „Functional Training“-Kurs, der trotz des manchmal erheblichen Muskelkaters sehr viel Spaß macht.

Die Abnehm-Challenge hier soll ja 12 Wochen dauern. Werde ich es schaffen, in dieser Zeit 12 Kilo abzunehmen? Das klingt zwar anstrengend – letztendlich bedarf es einem durchschnittlichen Kaloriendefizit von 1000 kcal pro Tag – aber auch nach einer wirklich lohnenden Herausforderung!

Nun  habe ich zwar keinen BodyChief zur Verfügung wie Mitbewerber Truhe ihn vorgestellt hat, habe mir in den letzten Jahren aber auch eine recht stolze Sammlung an „kalorienbilanzfreundlichen“ Rezepten zugelegt, bin also durchaus ein Diätkoch für meine Frau und mich. Und so habe ich geplant, euch vielleicht auch mal das eine oder andere Gericht aus meiner Sammlung hier vorzustellen.