Archiv für den Monat: Mai 2007

Genug ist noch zu viel

Abnehmen funktioniert essentiell total einfach: Indem man nämlich weniger Kalorien zu sich nimmt, als der Körper für seine tägliche Arbeit benötigt. Kann er seinen Energiebedarf nicht aus der aufgenommenen Nahrung decken so bedient er sich der (zumindest bei uns hier) reichlich vorhandenen Reserven. Diese legt er zum einen schnell mobilisierbar in Form von Kohlenhydraten (Traubenzucker) und Eiweiß an allen möglichen und unmöglichen Orten ab (Muskeln, Knochen, Organe), zum anderen aber – und das ist das ärgerliche – als Langzeitspeicher für schlechte Tage Jahre in Form von Fettgewebe.

Interessant ist nun die Frage: Wieviel darf ich denn pro Tag eigentlich essen – oder wissenschaftlicher: Wieviele Kalorien muss ich pro Tag aufnehmen, um mein Gewicht zu halten?

Weiterlesen

Stagnation

Also erst das Schmerzliche: 111.8 Kilo, 31.2% Fett, 50.2% Wasser.

D.h. ich nehm aktuell nicht ab. OK: ich walke zu wenig (in der ersten Woche hab ich es übertrieben), war viel unterwegs, aber: der Hauptfaktor scheint mir zu sein, dass ich sage ‘ich mach ja was, dann will ich auch ‘genießen’. — Und dann mehr esse als ich sollte.

Stellschrauben:
1: Wiegen.
Bisher wiege ich 1*/Woche und weniger und merke: wenn das Gewicht gleich bliebt oder steigt, motiviert das zum Sport oder zur Vernunft. also: Öfter wiegen -> mehr Motivation. (Ich hoffe: nicht mehr Frust.)

2: Essen.
– keine ‘Du hast ja Sport-gemacht’-Extra-Belohnungen mehr. (Also nach dem Hockey eben kein Eis.)
– Wenn schon süß, dann fettarm (also Weingummi statt Schokolade – damit hatte ich mal guten Erfolg und gehe es gerade auch schon wieder an)
– Obst ‘vorweg’ als Appetitbremse/gesunde Sättigung
– Trinken zwischen den Mahlzeiten (Wasser) und ein Glas vorher.
– öfter Saft-Müsli zum Frühstück (also O- oder A-Saft statt Milch, wobei die normal benutzte fettarme Milch an sich auch vernachlässigbar wäre)

3. Sport
– Was mich manchmal abhält ist die Idee, dass ich jetzt 1,5h ‘verblase’. also lieber kürzer und dafür öfter Sport.
– Synergie-Sport mit nehmen, also: eher mal Treppe steigen.

Mal sehen, einige kleinere Vernderungen wie diese sollten doch etwas anschlagen.

Sport vs. Kopfschmerzen

Ausdauersport (die wichtigste Grundlage jedweder erfolgreicher Abnehmversuche :-) ) hat bekanntlich abgesehen vom reinen Kalorienverbrauch noch viele weitere positive Auswirkungen auf den Körper. Eine davon: Regelmäßiges Ausdauertraining kann die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen senken. Das haben Wissenschaftler der türkischen Universität von Erciyes festgestellt. Das Ergebnis wurde von den Medizinern der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft bestätigt. Bei den dafür durchgeführten Tests mussten migränekranke Probanden ihre Medikamente absetzen und drei mal pro Woche ein 30-minütiges, aerobes Trainingsprogramm absolvieren. Nach sechs Wochen hatte sich die Häufigkeit der auftretenden Migräneattacken bei den Patienten halbiert und die Schmerzintensität um ein Drittel verringert. Als Grund wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit den vom Körper produzierten Schmerzhemmstoffen (sog. Beta-Endorphine) besteht, deren Ausschüttung bei regelmäßiger Ausdauerbelastung ansteigt.

Was sehen wir daran? Bewegung respektive Sport ist nicht nur das Mittel zum Zweck des Abnehmens – sondern sorgt generell für eine verbesserte Lebensqualität, zumindest auf der Gesundheits-Ebene. Außer, man übertreibt es :-)

[via fitnesswelt.de]

Google Schrittzähler

Für alle Läufer, Walker und sicher auch Radfahrer unter uns mag folgender Google-Hack interessant sein:
Gmaps Pedometer.

Vergleichbar mit dem klassischen Kartenmesser kann man hiermit seine Strecken auf der Karte nachzeichnen und erfährt so die Länge dieser Strecke. Auch die Möglichkeit, Routen zu speichern und diese auzudrucken gibt es, der Export im GPX-Format ist über eine externe Schnittstelle vorgesehen. In den USA stehen für die Streckenermittlung sogar topographische Karten bereit, was die Navigation in der freien Natur um einiges erleichtert, hierzulande ist man auf ausführliches Kartenmaterial oder deutliche Luftbilder angewiesen.

Ein kleines aber feines – und wie ich finde sehr nützliches Tool. Schaut es Euch mal an.

Umdenken

Ich glaub ich muss einfach mal umdenken bzw. mein Zeil umdefinieren.
Mein altes Ziel war ja Gewicht zu verlieren. Mein neues Ziel heisst den Fettanteil in meinem Körper zu reduzieren.
Das kommt zwar in etwa auf das gleiche raus, aber das mit dem Gewicht reduzieren gestaltet sich etwas schwierig wenn man durch Sport Muskeln aufbaut.
Nunja, ich hoffe einfach mal das die BIA Messung die ich Anfang Juni mal wieder durchführen will mir recht gibt, das sich mein Fettanteil im Körper verringert hat und der Muskelanteil sich erhöht hat.

Ernährungstips aus den USA

Man mag es kaum glauben, aber aus den USA vernimmt man vernünftiges in Punkto Ernährung: Ein Artikel der NY-Times geht auf den Unterschied zwischen “Nahrungsmitteln” und “Nährstoffen” ein. Stichwort: Functional Food.

“Nahrungsmittel” war einmal alles was man essen konnte, aber heute gibt es viele essbare, nahrungsmittel-ähnliche Substanzen im Supermarkt. Diese neuen Produkte der Nahrungsmittelforschung werden oft in Verpackungen angepriesen, die voll mit Gesundheitsversprechen sind, was mich zu einer entsprechenden Grundregel bringt: Wer um seine Gesundheit besorgt ist, sollte wahrscheinlich Nahrungsmittel mit Gesundheitsversprechen meiden. Warum? Wei ein Gesundheitsversprechen ist ein gutes Zeichen, dass es sich nicht um wirkliche Nahrungsmittel handelt, man sollte aber Nahrungsmittel essen.”

(via The Click Heard Round the World)

Am Ende des langen Artikel gibt es unter anderen die folgenden Tips:

  • 3. Vermeide Produkte mit Inhaltsstoffen die a) unbekannt b) unaussprechlich oder c) mehr als fünf an der Zahl sind
  • 8. Koche. Und wenn es möglich ist, lege einen Garten an.
  • 9. Iss wie ein Allesfresser. Füge deiner Diät eine neue Spezies hinzu, nicht nur neue Nahrungsmittel

Fortschritte

So – am Wochenende stand der wöchentliche Wiege-Tag ins Haus. Nach etwa zwei Wochen Fitness-Studio sagt die Waage:

Gewicht: 118,2kg (-1,8)
Fettanteil: 32,5% (-0,5%)
Muskelanteil: 37,1% (+0,1%)
Bauchumfang: 126cm (-0cm)

Ich bin ganz zufrieden soweit. Unser Trainingsplan sieht momentan so aus:

Montag: 45min Laufen
Mittwoch: Krafttraining (1 Satz, 8-12 Wiederholungen) + 45min Laufen
Samstag: Krafttraining (1 Satz, 8-12 Wiederholungen) + 45min Laufen

Bei mir kommt dann am Dienstag noch ein Stunde ChiKung (also quasi “Gymnastik” und Entstpannung) dazu. Gegenüber meines bisherigen Bewegungsprofils ist das mal locker eine 1000-prozentige Steigerung :-)

Auf dem Laufband konnte ich heute auch eine interessante Feststellung machen: Zu Beginn des Trainings hatte ich eine Herzfrequenz von 140 (also in etwa 75% meiner Maximal-Herzfrequenz) bei 5,3km/h und 0% Steigung. Inzwischen erreiche ich die gleiche Frequenz bei 6,0km/h und 2% Steigung. 85% Maximalfrequenz (160 Schläge pro Minute) erreiche ich nun nach 5 Minuten bei 6,5km/h und 4,5% Steigung. Am Anfang reichten dafür 2 Minuten bei 6km/h und 3% Steigung.

Es scheint also, dass der Körper bereits nach dieser relativ kurzen Zeit auf die neue Belastung reagiert. Da bin ich ja echt mal gespannt, wie sich das zukünftig so weiter entwickeln wird…

Siehe auch:
Erster Leistungstest im Fitness-Studio
Anfangswerte Gewicht/Fett/Muskeln

Unterwegs mit Odysseus

So hieß mal ne recht coole TV-Serie. Wie in der fühlte ich mich heute. Nicht wegen irgendwelcher Sirenengesängen sondern weil ich den in “Schattiger walken?“-skizzierten Plan umsetzen wollte.

Das resultierte in 2 1/2h Walking, über 13000 Schritten (was an sich wenig ist für die Zeit, aber ich stampfte durch die Wildnis und versuchte den ‘richtigen Weg’ zu finden.)

Hier meine Irrfahrt als KML-Datei für Google Earth.

Ach ja, das Knie schmerzt und ich humple. das war minimal zu viel ;)

Die Poolsaison ist eröffnet!

Meinen gestrigen freien Tag habe ich dazu genutzt, unseren Pool wieder vom “Winterschlamm” zu befreien. Das bedeutet konkret:Gummistiefel an, Schnodderwasser abpumpen, mit dem Hochdruckreiniger das Becken putzen und klares Wasser rein. Durch die Zuhilfenahme eines zweiten Schlauches war die Befüllung heute morgen nach “nur” 15 Stunden abgeschlossen.

Die neue Filteranlage mit neuer Pumpe ist auch dran, was den Kampf gegen die Algen im Vergleich zum Vorjahr erheblich erleichtern sollte. (Die alte Pumpe und der alte Filter waren für die Vorbesitzer des Hauses, also zwei Rentner, vollkommen in Ordnung. Für eine Familie mit 4 Kindern plus Freunde der Kinder plus Kinder der Freunde der Eltern plus … war die Anlage dann aber doch ein wenig zu klein…)

Und was hat das mit dem Abnehmen zu tun? Nun ja, meine letzjährigen Aktivitäten im Pool sind eher unter “Planschen” einzuordnen. Ob bei einer länge von 8 Metern tatsächlich “Schwimmen” im kalorienverbrennenden Ausmaß möglich ist, wird sich noch zeigen. Einmal ordentlich vom Rand abgestoßen und zwei Züge, dann ist man schon wieder bei der Wende. Für den letztjährigen Trend Aquajogging ist das Ding nicht tief genug. Wasserball mit den Kids wäre vielleicht eine Sportart, wir werden es sehen.

Bei der momentanen Wassertemperatur von 15°C müsste doch alleine schon der Aufenthalt im Pool reichlich Kalorien verbrennen, oder?

Schattiger walken?

Also langsam wird es echt sonnig, wenn ich erst ach dem Frühstück losgehe. Ich überlege, ob ich die Schatten besser ausnutze, wenn ich nicht ‘unten’ langgehe, also an Fluss und Wald, wo auch gelegentlich Lichtungen sind, sondern ‘oben lang’. Denn sowohl am anfang als auch am ende der ”Waldstrecke’ führen feldwege ‘hinauf’ in den Wald. Und da sollte es ja kühler sein.

Hier kann man sich das nochmal ansehen:

Google Maps

Strecke heute: Standardstrecke ca. 7,5 km, aber sowohl Stoppuhr, Schrittzähler und GPS wollten heute nicht so, wie sie sollten.

Wii soll ich bloss abnehmen?

wiihealthy.com gibt Antwort.
Mit dem Wii Sports Weight Loss Program, das 10 Wochen geht, und pro Tag 30-45 Minuten aktives Wii spielen vorraussetzt, soll es funktionieren.

Das Ganze liest sich ziemlich interessant, kommt aber für mich nicht (in dieser Art) in Frage.
Bzw, um zu kontrollieren ob das wirklich was bringt müsste ich ja meine anderen sportlichen Aktivitäten einschränken oder besser gesagt: nix anderes machen ausser Wii abnehmen spielen.
Und da hab ich ganz ehrlich gesagt keine Lust drauf.
Aber so nebenbei kann man das Programm ja mal mitlaufen lassen.

Es geht doch!

Nachdem ich etwa 6 Wochen auf der Stelle getreten bin, bzw das Gewicht sich eher erhöht als gesenkt hat (danke Osterhase) seh ich jetzt doch etwas Licht am Horizont.
Die Waage zeigte heute morgen 112 Kilo glatt an, das macht ein ganzes Kilo weniger als letzte Woche.
Mein Ziel im Mai uhuz (unterhundertzehn) zu kommen werde ich zwar nicht mehr erreichen, aber hauptsache es geht mal weiter.
Ich bin auf den nächsten Mittwoch (Wiegetag) gespannt, denn meine Holde feiert am Wochenende ihren 30. Geburtstag, und was das heisst muss ich ja wohl nicht erwähnen :) .

Einmal halb um Vaihingen

Ich hatte heute Besuch und wir sein einmal halb um Vaihingen gewandert. Nachmittags. Dann gingen die Wasservorräte zur Neige und wir haben abgebrochen ;-)
Ich hatte zwar den Schrittzähler nicht an und GPS hat dann irgendwann versagt (ich wollte unbedingt ein Foto machen und hab das GPS-Teil am Treo nicht wieder aktiviert) aber ich schätze dass das locker 10-12 km waren. (Mein Standardweg war ein Teil davon.)
Richtig mir ordentlicher Steigung und flotten Schrittes.

Ich hoff ich hab morgen keinen Sonnenbrand.

Erschreckend

Ein Cheeseburger der Fastfood-Kette mit dem großen, gelben “M” hat einen Nährwert von etwa 300kcal, steht neuerdings auf dem Einwickel-Papier. Ein Chickenburger sogar 350kcal (soviel zum Thema “Geflügel ist gesünder”).

Um diese Energie umzusetzen brauche ich ca. 45min bei Puls 140-150 auf dem Laufband. 45min für einen einzigen Burger! Ohne Pommes – und schon ganz ohne Milchshake! Davon abgesehen dass ein einzelner von diesen 1-Euro-Burgerchen in keinster Weise satt macht. Zumindest mich nicht.

Das ist doch wirklich erschreckend, oder?

Zum Glück gibts sowas bei uns nur quartalsweise mal – aber trotzdem…)