Abnehmduell, Woche 5. Immer noch auf Kurs. Die Geschwindigkeit nimmt zwar ab, aber die Kilos purzeln unvermindert weiter. Über gut 5 Kilo in den ersten 4 Wochen kann ich mich nicht beklagen.
So weit bin ich bisher gekommen, weil ich unter anderem jeglicher Nascherei widerstanden habe. Keine Wuppis, keine Schokolade. Elementarer Bestandteil meiner „No-Schoki-Strategie“ war schlicht, keine zu haben. Meine Wohnung war schokoladenfreie Zone.
Jetzt kam an diesem Wochenende lieber Besuch aus Westfalen. Der muss ja nicht unter meinem Abnehmduell leiden. Also gab es – richtig – Schokolade. Soweit, so unverfänglich. Die Crux dabei: Der Besuch ging wieder, die Schokolade blieb. Ungeöffnet lauerten 100g süße Verführung in meiner Küche. Ganz alleine. Muss ja nicht sein. Vielleicht ein kleines Stück….?
Das Ende vom Lied: Schokolade weg, Detri dick, dafür alle Gefahrenstoffe beseitigt. Und beim nächsten Besuch gibt’s nur Äpfelchen….
Nachdem ich mir ja im letzten Beitrag für Barcelona vorgenommen habe, mit maximal 106,9 kg zurück zu kommen hat das auch gerade so geklappt. Eigentlich bin ich sogar fast enttäuscht. Zwar gab es viel zu trinken und noch mehr zu essen, trotzdem bin ich pro Tag mehrere Kilometer gelaufen und war ca 10 std am Tag auf den Beinen.
Naja, insgesamt habe ich mein persönliches Ziel erreicht, so das ich nun wieder angreifen kann. Ziel ist ja, mit einer 5 vor dem komma das Duell abzuschließen und daran gilt es nun zu arbeiten.
Am Montag beim Fitnesstraining war ich schon irgendwie sonderbarerschöpft und außer Atem. Tagesform? Am Dienstagmorgen ein tiefer Hustenanfall. Naja, erst mal zur Arbeit, dann sehen wir weiter. Dann nach fünf Meetings an einem Tag war ich völlig verbrannt, starrte nur noch ohne klaren Gedanken auf den (ausgeschalteten) Bildschirm und fror. Gut, dass ich heute mit Fahrgemeinschaft da war. Der Husten schmerzte schon richtig. Das Fiebermessen zu Hause ergab 39,2°, der Husten war steig und schmerzte jetzt auch im Hals. Also ab ins Bett und auskurieren. So oder so ähnlich erging es hier im Norden wahrscheinlich sehr vielen Menschen. Ich fragte mich in meinem Bett aber auch, wie ich denn was abnehmen soll, wenn ich den ganzen Tag nur im Bett liege. Denn auf den Verdauungsapparat oder auch das Appetitzentrum hatte die Grippe keine Auswirkung. Ist ja eigentlich ganz angenehm. Naja, schauen wir mal, dachte ich mir, und schluckte den Hunger runter. Das hat irgendwie geholfen, denn das Ergebnis war erfreulich: Ein weiteres Kilo hatte sich von mir gelöst und sich ins Nirvana verabschiedet.
Im Verlauf des Freitags ging es mir dann auch wieder etwas besser. Das Fieber war abgeklungen, der Hustensaft hilft und die Nase ist weitgehend frei. So darf das gerne weiter gehen!
Tja, es wellt weider.
Kaum vergisst man mal das Montagswiegen, schon rächt sich die Waage mit Schreckenszahlen.
Da hilft es nur, sich zu vergegenwärtigen, dass Schwankungen um die 2 Kilo locker durch Verdauuungsirregularitäten und Wasseraufnahme verursacht sein können.
Abnehmen, Gewicht reduzieren, Fitness aufbauen, Schlank werden… all das ist Ziel dieses Blogs (und vor allem seiner Teilnehmer). Aber einige werden mit Sicherheit auch weitere, eher optische Ziele im Auge haben. Und sei es der Auftritt in Bikini oder Badehose am Baggersee oder Ostseestrand im August.
Faltenwurf (CC-BY jremsikjr)
Doch wenn man von einem sehr gut gepolsterten Startplatz diese Ziele anzusteuern versucht, wird man neben den vielen Erfolgserlebnissen auch das ein oder andere neue Problem dazu bekommen.
Ein Problem, dass mich derzeit etwas quält, ist dass ich nicht nur aus meinen Klamotten heraus gewachsen bin (immerhin zwei Xe weniger), sondern anscheinend auch aus meiner eigenen Haut. FrüherTM war nicht nur alles besser, sondern auch gut “unterfüttert”. Falten waren da eigentlich nie ein Problem. Doch jetzt, wo der Dämmstoff (ja, ich habe nun auch ganz schnell kalte Finger und Füße und friere überhaupt viel schneller) fehlt, zeigen sich die Alterungserscheinungen langsam aber sicher an allen möglichen (und unmöglichen) Körperstellen. Besonders schlimm ist es jedoch am Bauch und Oberkörper (Oberarme und Oberschenkel gehen grad noch so…).
Der Faltenwurf ist aus meiner Sicht nicht nur unschöner als der vorher vor mir her geschobene Bauch (und der war schon… Naja…), sondern sie werfen auch mittlerweile Probleme auf, denen auch mit viel Pflege (Cremen, trocken halten,…) langsam aber sicher nicht mehr beizukommen sind. Spätestens nach dem Training sind sämtliche Pflegemaßnahmen wieder hinfällig und es fängt an unerträglich zu werden (wer sich vom Begriff “sich einen Wolf laufen” eine Vorstellung machen kann, kennt das). Die Konsequenz das Training sein zu lassen will ich aber nicht ziehen.
Ehrlich gesagt, hätte ich bei Beginn dieses “Totalumbaus” meiner Selbst, nie geglaubt, dass mich so etwas dann doch so quälen könnte. Ich dürfte mit diesem Problem aber mit Sicherheit nicht alleine sein. Also sagt doch bitte: wie geht ihr mit diesem (Luxus-)”Problem” um?
Und schon wieder bin ich unterwegs. Dieses mal ging es von der Schweiz weiter in Hellwegers Genießerhotel in Südtirol und Mitte der Woche zu einem weiteren Treffen von einem Selbstfindungs-Seminar.
Das Essen hier im Hotel gedenke ich durch ausreichend Bewegung, frische Luft und richtiges Denken auszugleichen. Während dem Projekt ist die (geistige) Arbeit so intensiv, dass ich da letztes Mal auch gut ein halbes Kilo abgenommen habe obwohl ich ziemlich viel dort gegessen habe. Auf den Fahrtstrecken gibt es zudem ein paar Durchläufe des MP3-Hörbuchs Abnehmen now von Changenow (Dazu nach meinem Urlaub nochmal mehr.)
Da ich bereits angenommen hatte, dass wir hier im Hotel keine Waage haben, habe ich mein Kampfgewicht schon vor der Abfahrt am Freitag morgen gemessen. Das liegt bei 84,4 kg und ist nun auch in der Tabelle für kommenden Montag eingetragen. ;-)
Herrschaften; werte Mitfettverbrenner des Gründonnerstages!
Zur Information, nicht das ich Ärger bekomme… mein nächstes Wiegen findet erst am Sonntag den 27.02.2011 statt…
Ich bin in der nächsten Woche komplett auf Messe in Stuttgart. Die endet leider erst am Samstag und am Sonntag bin ich wieder an der heimischen Waage sozusagen!
Diesmal lief es doch schon wieder viel besser: Ich bin gewichtstechnisch gesehen, bestens über das vergangene Wochenende gekommen, und so war der Gewichtsverlust insgesamt wieder so, wie ich mir das ungefähr vorstelle. Gestern morgen auf der Waage dann der Lohn: Die erste Etappe ist geschafft, ich bin jetzt wieder ein Uhu (unter hundert)! Bei 99,6 kg war die Freude groß. Allerdings passte der gestrige Tagesablauf nicht mehr ganz zu meiner Strategie, so dass heute morgen tatsächlich 200 g mehr drauf waren. Ich freue mich trotzdem sehr, wenn ich darauf schaue, dass ich seit Jahresbeginn schon mehr 8 Kilo abgenommen habe! Weiter geht’s, der Weg ist noch weit!
Wie weit willst Du gehen? Seit ich zu den diätenden Zeitgenossen gehöre stelle ich mir diese Frage jedes mal, wenn ich an der Auslage des Backshops auf em Weg zur Arbeit vorbeikomme. Die habe ich im Griff – ich kann inzwischen kaltlächelnd vorbeigehen. Aber was tun, wenn einem das Leben in DIE Rippchen-Braterei in Dortmund Wambel spühlt? Salat bestellen? Na ja, das Fleisch ist nicht nur schwach – sondern in diesem Fall vor allem da. Und lecker.
Das schlechte Gewissen forderte indes Tribut. Dieser folgte am Tag darauf in Form von zwei Kilo Äpfeln. Quasi als Kompensation. Jetzt sitze ich auf diesem Apfelberg und mümmel jeden Tag an Kernobst. Hoffentlich komme ich bis Karfreitag nicht mehr nach Wambel…
Jedes mal, wenn jemand ein Gewicht in Kilogramm angibt, dann sträuben sich irgendwo einem Physiker die Nackenhaare. Kilogramm ist die Einheit für Masse, Gewicht ist nur die Kraft, mit der diese Masse aufgrund der Gravitation zu einer anderen Masse hingezogen wird (bis auf den nächstgelegenen Planeten kann man dabei meist alle Gegenstände vernachlässigen).
Interessanterweise messen die meisten handelsüblichen Waagen eigentlich auch die Gewichtskraft — entweder über die Dehnung einer Feder oder die elektrische Widerstandsänderung eines Kristalls unter Druck (Druck wiederum ist die Kraft auf eine Fläche, die Fläche ist dem Konstrukteur bekannt und kann rausgerechnet werden) oder etwas, das irgendwie eine Kombination daraus ist. Nur die Balkenwaage vergleicht direkt zwei Massen miteinander, käme also auf jedem Planeten zum selben Wiegeergebnis.
Aber auch wenn man auf unserem Planeten bleibt, dann ist die Erdanziehungskraft nicht überall gleich. Randall Munroe hat das vor kurzem in seinem xkcd-Comic thematisiert:
Ein halbes Prozent ist gar nicht so wenig. Hier bei uns in der mehr-als-100kg-Klasse kann das schon mal 500g ausmachen. So krass wie bei Jans Hotelwaage solte der Unterschied aber nicht ausfallen…
So, Schluss mit der Philosophie, weiter mit Sport.
Nachdem ich mir für letzte Woche ein Gewicht mit einer 5 vor dem Komma vorgenommen habe, hat das diese Woche ganz gut geklappt.
Mit 105,3 bin ich auf dem richtigen Weg, muss mich nun aber durch Barcelona kämpfen.
Nachdem ich gerade erfahren habe, das mein Zimmer im 5ten oder 6ten Stock liegt, und auch sonst Barcelona eher mit viel aktivitäten verbunden sein wird.
(Über die Messe laufen, Sightseeing, Abends durch die Stadt touren etc.) bin ich eigentlich relativ guter Dinge, das ich die sicherlich deutliche erhöhte Kalorienzufuhr einigermaßen abfangen kann. Mein persönliches Ziel (ohne Kontrollmöglichkeit unter der Woche) liegt bei einer 6 vor dem Komma. Wenn ich das schaffe bin ich relativ zufrieden.
Insgesamt muss ich mich danach dann aber wieder zusammen reißen um das Duell zu gewinnen, da Markus mir doch noch relativ dicht an den Fersen klebt.
Ich mach mal ein Vorab-Posting, dies schreibe ich nämlich schon am Samstagmorgen.
Gestern hab ich Dinnerskipping gemacht, nachdem ich zu MIttag eine RIESEnportion Spaghetti Bolognese hatte, und nachmittags ein paar süße Teilchen beim Seminar. War gar kein problem.
Heute morgen auf der Waage: 108.00 Kilo, Das war absolutes Tiefstgewicht seit Langem. [Montagsgewicht: 108.6 trotz Gebmüse mit Dip zum Abendessen, aber… da geht noch was ;) ]
Und am Donnerstag war ich Walken/Spazieren: eindreiviertelstunden und 8.3 Kilometer (mit ordentlich Höhendifferenz) auf die hier schon erwähnte Homburg.
Habt ihr euch mal gefragt, wie sich eure Gedanken auf das Abnehmen auswirken?
Vielleicht habt ihr schon mal von Dr. Emoto gehört, der in Japan Wasser verschiedenen nicht-physikalischen Einflüssen ausgesetzt hat. Dabei hat er Wasser beispielsweise in Flaschen abgefüllt, die mit “Danke” und “Liebe” beschriftet waren und dieses anschließend gefroren und Fotos von den Aufnahmen gemacht. Diese zeigen, dass sich das Wasser dabei verändert hat – auf welchem Weg auch immer. Hier ein Ausschnitt aus dem Film Bleep – Down the Rabbit Hole zu diesem Thema:
Wenn man nun wie im Ausschnitt gesagt bedenkt, dass unser menschlicher Körper zu einem großen Teil aus Wasser besteht, können wir uns leicht vorstellen, wie stark unsere Gedanken auf unseren Körper wirken. Und selbst all jene, die derartigen Ansichten ablehnen, werden kaum bestreiten, dass ein durch unsere Gedanken programmiertes Unterbewusstsein, sehr viele Funktionen in unserem Körper steuert.
Eine rundliche Dame steht täglich vor einem Spiegel und betrachtet ihren Körper, den sie viel zu dick findet, und sagt dabei: “Oh, ich sollte jetzt unbedingt abnehmen.”
Was wird wohl geschehen? Wird sie abnehmen? Mit Sicherheit nicht.
[…] Dann kommt das unwohle Gefühl, dick zu sein. Was sich erst als Gedanke und dann [indirekt] in Worte ausdrückt, was einer gesetzten Ursache und einem Samen gleicht.[…]
Anders ausgedrückt: Die Aussage “ich muss abnehmen” ist gleichbedeutend mit “ich bin dick” – sonst müsste ich ja nicht abnehmen. Mit diesem Gedanken “programmiert” man sich quasi auf “ich bin dick” und wird damit dem Abnehmen eigentlich im Weg stehen. So zumindest mal ein Ansatz, das zu deuten.
Im Gegenzug dazu kann man sich auch schlank “programmieren”, in dem man sich sagt, dass man seinen schlanken und schönen Körper mag. Man stellt sich das Ziel so vor, als hätte man es schon erreicht.
Also jetzt alle zusammen im Chor: “Ich liebe meinen schlanken Körper! Ich mag meinen eleganten Körper! …” Denk dich schlank. Probiert es einfach aus – schaden kann es nicht! ;-)
… denn auch ich habe gesündigt. So oder so ähnlich sollte ich mich heute wohl schuldig bekennen. Gesündigt? Naja, vielleicht nicht unbedingt im Sinne der Bibel. Vielleicht war’s auch eher ein kleiner Durchhänger.
Es fing schon am vergangenen Freitag an, als ich das Fitnesstraining sausen ließ. Genau genommen, ohne besonderen Grund. Man belügt sich ja gerne auch mal selbst mit Fadenschein à la „zu müde“ oder „zu wach“, „zu früh“ oder „zu spät“ und so weiter. Ich war jedenfalls nicht da.
Am Samstagmorgen konnte ich dann seit langer Zeit mal wieder dem Nutella nicht widerstanden. Am Sonntag gab’s Gyros. Mit Reis. Die enormen Reste am Montag nochmal mit Salat. Am Dienstag Spaghetti Bolognese (ohne Parmesan). Beim Abnehmen ist das scheinbar trotzdem alles nicht besonders hilfreich. Wie ich am Mittwoch auf der Waage feststellte. Also retten, was noch zu retten ist: Kein Nutella, keine sonstigen Schmankerl, dafür Fitnesstraining. Und so konnte ich zumindest noch 500 Gramm Gewichtsverlust verzeichnen.
Wenn ich das so lese, frage ich mich ja beinahe, wo die Sünde denn nun genau ist. Naja, die wahren Sünden liegen sicherlich in der Vergangenheit: Bei den vielen Tafeln Marabou-Schokolade, den Sahnejoghurts, dem Malzbier und dem leckeren Grillen im Sommer mit Nudelsalat.
Gut , dass im Moment keine Grillsaison ist …
Und auch der Blick in die Zukunft ist nicht so rosig: Bosseln am kommenden Samstag, am Wochenende darauf steht ein Fahrt zum Bundesliga-Spiel in Kaiserslautern auf dem Programm. Natürlich mit sündigem Essen im Gasthaus – oder so.
Langsam, aber stetig gehen die Zahlen auf der Waage wieder etwas nach unten. Der langanhaltende Stillstand scheint damit gebrochen. Obwohl, man soll den Tag nicht vor dem Abend das Ergebnis nicht vor dem Abschluss werten. Zwei Wochen in Folge kleinere Zahlen auf dem Display sind noch nicht wirklich ein dauerhafter Trend. Zumal bei (unregistrierten) Zwischenwertungen auch leicht höhere Werte angezeigt wurden und das heutige Wiegen nur durch einen kleinen Sprint am Ende der Woche zu diesem Ergebnis geführt werden konnte.
Meine Mitbewerber haben es da anscheinend etwas einfacher. Dort purzeln die Kilos nur so. Aber das führe ich auf “Anfängerglück” zurück. Als ich anfing mit dem Abspecken ging es bei mir mit den Kilos ja ähnlich steil bergab. Allerdings gilt es ja den Trend über die ganzen 12 Wochen zu halten. Da hoffe ich dann mit meiner Erfahrung punkten zu können :-) .
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