Archiv des Autors: Stefan Sommer

Über Stefan Sommer

Jahrgang 1971. Webworker. Lebt seit 2014 in Nürnberg, kommt aber aus Württemberg. Bloggt ausser hier auch ab und zu Hinten beim Bier.

Geocacher-Duell: das war wohl nix (für mich)

Tja, zu Beginn des Geocacher-Abnehmduells hatte ich wohl nicht bedacht, dass unser Urlaub in diesen Zeitraum fällt, somit ein wöchentliches Wiegen nicht möglich sei würde. Aber auch sonst fehlte mir nach euphorischem Start schnell die Motivation, mich aktiv ans Abnehmen zu wagen. Ohne richtige Strategie wird das einfach nix, und auf eine Hungerkur hatte ich schon gar keine Lust, zumal ich die zusätzlichen JoJo-Kilos von der letzten Diät ja heute noch mit mir rumschleppe. Am Ende des Duells habe ich als einziger sogar geringfügig zugenommen – wobei diese Schwankung bei den aktuellen Temperaturen sicher unter die Toleranzgrenze fallen dürfte.

So bleibt mir im Moment zuerst einmal übrig, rehwald zum verdienten Sieg zu gratulieren – und ihn nach seinem Erfolgsrezept zu befragen… Reines, gelegentliches Feierabend-Cachen mit ein paar kleineren Gebirgscaches im Urlaub scheint ja wohl nicht zu reichen, wie mein Ergenis deutlich zeigt…

OMG! WTF? FAIL!

Mein Gewicht ging seit letzter Woche durchs Dach. Die Ursache des Problems liegt sicher in dem langen Woche voller Grill- und Bierfesten. Ich habe wirklich Fünfe gerade sein lassen und die Rechnung liegt jetzt vor: 1,29% Zunahme im Vergleich zum Start des Duells vor vier Wochen. Dabei bin ich auch viel gelaufen, mehrmals durch Bietigheim, auch der Earthcache “Schwäbischer Muschelkalk” (GC2198R) wurde von zuhause aus erwandert (wenn auch mit Zwischenstopp im Biergarten…). Doch “Schlendern” scheint einfach nicht auszureichen, da muss die Bewegung wohl schon im den “Cardio-Pulsbereich” stattfinden, um sich überhaupt aufs Gewicht auszuwirken…

Was tun

Es tut sich nicht viel bei meinem Gewicht, was daran liegt, dass ich selbst auch nicht viel tue, um abzunehmen. Abgesehen von einem 5-km-Spaziergang pro Woche. Laut Dr. Gunter Frank (Amazon Partnerlink) sollte ich 3 km am Tag zusätzlich zu Fuß gehen, was zeitlich keine leichte Übung ist. Ausserdem diskutiere ich mit meiner Frau, was der bessere Weg ist, um Gewicht zu verlieren, Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung. Sie bewertet den Bewegungsaspekt deutlich niedriger als ich, wobei wir uns einig sind, dass unsere Ernährung verbesserungswürdig ist. Klar ist auch, dass eine Ernährungsumstellung nachhaltig sein muss, einer zeitlich begrenzte Diät folgt erfahrungsgemäß tatsächlich der berüchtigte Jojo-Effekt. Also, packen wirs an…

Auf ein Drittes!

Nach 2007 und 2009 habe ich mich entschlossen, ein weiteres mal hier mitzubloggen und nehme nun bei meinem zweiten Abnehmduell teil. Als ich davon erfuhr, dass es eine eigene Runde nur für Geocacher geben solle, war mein Interesse erneut geweckt. Ein besonderes Programm zum Abnehmen habe ich mir bis jetzt noch nicht überlegt, aber das Frühlingswetter ermuntert doch deutlich mehr als der lange Winter, sich nach draußen zu begeben und sich zu bewegen.

Der Beginn dieses erneuten Abnehmduells fällt übrigens zusammen mit dem Start meines neuen Blog: Zombiefish – Gedanken aus der Tiefe, welches vor allem durch Leo Babautas Blogs “Zen Habits” und “mnmlist” inspiriert wurde. Gerade in einer bewussteren Lebensweise sehe ich einen Schlüssel zum nachhaltigen Abnehmen, so dass es zwischen den beiden Blogs sicher einige Anknüpfungspunkte geben wird.

Alles waagrecht

Auch bei mir kann man die Gewichtsentwicklung aktuell wohl hauptsächlich als “stabil” bezeichnen.

So wie sich mein Körper am Wochenende anfühlte, fand bedingt durch die Maiwanderung allerdings deutlicher Muskelaufbau statt ;-)

Was soll ich sagen…

Up and Down geht es weiter.


Das übliche Programm. Immerhin habe ich es vergangene Woche wieder zweimal ins Fitness-Studio geschafft, und am Samstag sogar die 10km-Marke auf dem Crosstrainer geknackt – wobei ich nicht viel zur Aussagekraft dieser Kilometerangabe sagen kann. Aber sie hilft für den persönlichen Vergleich. Das Training ist pulsgesteuert. Die “Wattzahl” geht soweit hoch, bis der gewünschte Puls überschritten wird und wird dann automatisch gesenkt. Verlässt man den gewünschten Pulsbereich nach unten, wird sie wieder angehoben. Dadurch kann man bei besserer Herzfrequenz-Kondition also auch eine weitere Strecke zurücklegen, da diese auch von der Wattzahl abhängt und nicht nur von den U/min.

Was mich jedoch davon abhält, mich bei diesem Duell hier so richtig ins Zeug zu legen ist noch immer die Lektüre des Buchs “Lizenz zum Essen” von Dr. Gunter Frank. Er erklärt zum Beispiel sehr gut, wieso kurzfristig angelegte Abnehm-Programme dauerhaft nicht funktionieren können und über den JoJo-Effekt hinaus sogar noch zu einer nachträglichen Gewichtszunahme führen können. Hier sind sowohl physiognomische wie auch psychologische Mechanismen am Werk, diese austricksen zu wollen kann man sich glaube ich wirklich abschminken. Ich komme aus Zeitmangel nicht wirklich schnell mit dem Buch voran, sonst würde ich hier mal ne komplette Rezension verfassen.

Unabhängig davon tut mir der Sport dennoch gut, die Motivation hierfür ist, meine Beweglichkeit und meine Fitness zu verbessern. Das Abnehmen, wenn auch in geringem Maße, sollte dann tatsächlich von alleine kommen, zumal der Sport ja auch eine gute Methode zum Stress-Abbau darstellt. Schwimmen, wie Oliver es macht, halte ich auch für ne gute Idee. Was letztes Jahr noch nicht klappte, versuche ich dieses Jahr nochmal anzugehen: morgens vor dem Weg zur Arbeit ab und zu mal im nahe gelegenen Freibad ein paar Runden drehen.

Wie dieser eine Hit von den Venga Boys

“Up and Down” geht mein Gewicht, oder ist das schon wieder der sogenannte Jojo-Effekt? Wobei ich von dem Wiege-Ergebnis am Ostermontag nicht sonderlich überrascht war, kulinarisch und auch festivitiv(?) hatte das Osterwochenende doch einiges zu bieten, die sportliche Betätigung kam hingegen eindeutig zu kurz…

Hätte ich vor dem Wiegen noch ein Glas Wasser getrunken, wäre ich wohl wieder bei meinem Startgewicht angelangt. Aber man muss das alles ja viel langfristiger betrachten, gell?

Bloß kein’ Stress!

OK, die aktuelle Grafik sieht doch wieder ganz OK aus. Nachdem ich letzte Woche nach der Erkältung langsam wieder in  mein Kraft-/Ausdauertraining einstieg, beim ersten Termin den zusätzlichen Ausdauerteil aber weglies, beim zweiten Termin blutzuckerspiegelbedingt nur die halbe Zeit durchstand, entwickelt sich mein Gewicht doch wieder in die richtige Richtung: abwärts! Und das trotz einer Curry-Gyros-Pommes-Orgie am Samstag Mittag und ner Flasche Wein am Freitag.

Vielleicht ist ja was dran an den Theorien von Dr. Gunter Frank, die er in seinem Buch Lizenz zum Essen, das ich kürzlich zu lesen begann, darlegt: wir sind alle viel zu verschieden, als dass ein gemeinsamer Nenner wie ein Body-Mass-Index eine wirkliche Aussagekraft haben könnte. Und  das, was uns  bezüglich Gewichtsregulation und gesunder Ernährung tagtäglich in den Medien von Journalisten, Experten und Medizinern erzählt wird, hat wenig mit Erfahrungen aus der medizinischen Praxis, aber auch wenig  wissenschaftlichen Erkenntnissen der aktuellen medizinischen Forschung zu tun (sondern in erster Linie wohl damit, Geld verdienen zu wollen…). Über Diäten und den damit verbundenen Jojo-Effekt brauchen wir ja wohl kaum zu reden, oder?

Erster kleiner Rückschlag?

Nachdem ich das gestrige Wiegen total vergessen habe, weil ich krank darnieder lag, hab ich es heute gleich nachgeholt. Das Ergebnis ist zwar ein wenig enttäuschend, aber nicht sehr überraschend, weil ich es letzte Woche wegen Terminen und der erwähnten Erkältung nichat auch nur ein einziges Mal in den Sport geschafft habe. Aber immerhin befinde ich mich noch unter meinem Startgewicht. Ich hoffe, diese Woche wieder mit Sport weitermachen zu können.

Erste Fortschritte: fast ein Prozent weniger!

Trotz Eröffnung der Grillsaison am Samstag  – mit reichlich Fleisch und Kohlenhydraten und auch ein wenig Alkohol – ist mein Gewicht an diesem Montag fast ein Prozent niedriger alsAnfang letzter Woche zu Beginn des Duells. Das Training schlägt also langsam an. Gestern wie immer: Kraft-Ausdauer-Zirkel plus anschließendem 20-minütigen Ausdauertraining auf dem Crosstrainer.

Die aktuelle Übersichtsgrafik erhielt durch meine Eingabe jedenfalls ein noch dramatischeres Aussehen:

Abnehmduell 20090323

Abnehmduell: Montagsgruppe

Wiedervorlage

Vor fast zwei Jahren habe ich mich hier ja schonmal vorgestellt und dann ja auch eine Zeit lang hier gebloggt. Doch seither hat sich einiges geändert, leider auch das Gewicht – und zwar in die falsche Richtung. Mittlerweile sind es stolze 120 kg. Dies der Stand beim heutigen Einwiegen für das „Abnehmduell“ mit (gegen?) Oliver und Volker. Während ich es damals vor allem über Ernährungsumstellung versuchen wollte, lautet dieses mal der Schwerpunkt „mehr Bewegung“. Seit einigen Wochen besuche ich regelmäßig ein Fitness-Studio, das einen interessanten Kraft-Ausdauer-Zirkel anbietet, doch das ist sicher einen eigenen Beitrag wert. Zusätzlich betreibe ich dort noch weiteres Ausdauertraining auf dem Crosstrainer. Ich plane auch, diesen Ausdauerteil teilweise nach draußen zu verlagern – wenn der Winter dann mal endlich vorbei ist.

Es zeichnen sich übrigens bereits erste Erfolge ab – ich brachte auch schon 122 kg auf die Waage. Das Mitbloggen hier bietet neben der zusätzlichen Motivation noch eine praktische Methode zur Dokumentation meiner Erfolge. Also:  ab dafür!

Google Schrittzähler

Für alle Läufer, Walker und sicher auch Radfahrer unter uns mag folgender Google-Hack interessant sein:
Gmaps Pedometer.

Vergleichbar mit dem klassischen Kartenmesser kann man hiermit seine Strecken auf der Karte nachzeichnen und erfährt so die Länge dieser Strecke. Auch die Möglichkeit, Routen zu speichern und diese auzudrucken gibt es, der Export im GPX-Format ist über eine externe Schnittstelle vorgesehen. In den USA stehen für die Streckenermittlung sogar topographische Karten bereit, was die Navigation in der freien Natur um einiges erleichtert, hierzulande ist man auf ausführliches Kartenmaterial oder deutliche Luftbilder angewiesen.

Ein kleines aber feines – und wie ich finde sehr nützliches Tool. Schaut es Euch mal an.

Projekt 8000

8000 Schritte – das ist die Zahl, die ich mir täglich vorgenommen habe. Klappt seit etwa einer Woche auch ganz gut – am vergangenen Feiertag und am Wochenende waren es in Verbindung mit Geocaching jeweils weit über 10 000.

Auf die 8000 Schritte komme ich mit einer einfachen Rechnung: 5000 Schritte laufe ich an einem normalen Werktag „ohne zusätzlichen Aufwand“ – wobei hier anzumerken ist, dass ein Großteil dieser Schritte eigentlich auch schon als Zusatzleistung zu betrachten wären, denn ich könnte ja statt per pedes auch mit dem Bus zum Bahnhof gelangen. Ich betrachte sie trotzdem als Grundumsatz. Nun gibt es ja die Empfehlung des Gesundheitsministeriums, 3000 Schritte extra zu gehen. 5000 + 3000 = 8000 – so einfach ist das.

Die 8000 Schritte erreiche ich an Werktagen relativ einfach mit einem kurzen Spaziergang zur Mittagszeit (ca. 1000 Schritte) und einem erweiterten Nachhauseweg nach Feierabend.

Erste Erfolge habe ich auch schon zu vermelden: ich habe ja bei um die 114 kg hier angefangen, aktuell bin ich bei ca. 112 kg – wobei dazu sicher auch die ausgewogenere, fleischärmere Ernährung beigetragen hat.

Harte Fakten

Von wegen, hier tut sich nix… Gestern bin ich insgesamt ca. 7500 Schritte gegangen (eigentlich habe ich nur meine normalen Wege, die gestern zugegebenermaßen länger als sonst waren, etwas künstlich ausgedehnt). Heute morgen hatte ich nur noch 113,5 kg auf der Waage. Nur nicht zu früh freuen, das tägliche Wiegen ist ja eigentlich sowieso Mumpitz. monatliche Durchschnittswerte wären weitaus aussagekräftiger. Was mich aber heute morgen wirklich umhaute: die Löcher in meinem Hosengürtel werden knapp, vor wenigen Wochen waren noch 4 “übrig”, jetzt bin ich auf dem letzten gelandet! Bevor ich mir das Teil zweimal um den Bauch binden muss, werde ich mir wohl nen neuen besorgen müssen.