Archiv für den Monat: Oktober 2015

Von fitbit zu Misfit und wieder zurück

Nach etwas weniger als zwei Jahren hatte das fitbit flex den Geist aufgegeben: es funktionierte zwar noch, ging aber nach ein paar Stunden bis einem Tag einfach aus. Schloss ich es dann für wenige Sekunden ans Ladegerät an, lief es wieder ein paar Stunden und dann ging es wieder aus, und dann … Das ganze war völlig unabhängig vom Ladezustand des Akkus. Der fitbit-Support, der bei meinem ersten Problem so toll geholfen hatte, hat sich zu diesem Problem überhaupt nicht richtig zurückgemeldet sondern nur nach ein paar Tagen das Ticket geschlossen (WTF?), drum landete das fitbit in der Schublade.

Stattdessen benutzte ich meine Uhr. Die Pebble Time enthält nämlich auch einen Beschleunigungssensor und bringt zwar von sich aus kein Aktivitätstracking mit, erlaubt es aber Drittanbietern, das als App zu implementieren, die dann auf der Uhr läuft.

Mit der geliehenen Pebble hatte ich schonmal ein paar Tage getestet, ob die Uhr mit der Misfit-App nicht diese Funktion komplett übernehmen könnte. Doch während die Schlaferfassung auch damit schon toll funktionierte, fiel die Schritterkennung leider auf Tippen rein, was an Arbeitstagen “interessante” Laufstrecken erzeugte. Entweder mit der Pebble Time oder mit einer neueren Version von Misfit war das Problem aber inzwischen verschwunden, und so ließ ich meine Schritte ab August von einem Programm zählen, das auf meiner Uhr lief. Das hatte durchaus seine Vorteile, denn die Uhr hat natürlich ein Vollständiges Display, auf dem die aktuelle Tagesleistung jederzeit angezeigt werden kann und zusätzlich auch noch einige Statistiken.

Aktivität Aktivität (Woche) Schlaf Schlaf (Woche)

Aber es hatte auch so seine Probleme.

Die fitbit-App für iOS ist zum Beispiel viel hübscher als die von Misfit, zeigt nützlichere Aufbereitungen der Daten und lässt sich viel einfacher mit anderen Diensten verbinden (dafür unterstützt die misfit-App Apples zentrale “Health”-Datenbank, was fitbit bisher nicht tut).

Das wäre aber alles nur halb so schlimm gewesen, hätte es nicht auch regelmäßig Synchronisationsprobleme gegeben. Auch wenn die Uhr Bewegung und Schlaf ordentlich aufgezeichnet hatte, schafften es die Daten manchmal einfach nicht zu misfit und auf das Telefon.

Lücke im Lebenslauf

Ich bin zum Beispiel eben nicht, wie es auf diesen Bildern scheint, am Montag um 18:00 ins Koma gefallen und habe mich 23 Stunden lang nicht bewegt.

So konnte es nicht weitergehen, und deshalb habe ich mir jetzt wieder ein Fitbit flex organisiert (den Tracker meiner Frau, die den sowieso nur herumliegen lässt) und überlege sogar, auf ein aktuelleres Modell mit Herzfrequenzaufzeichnung zu wechseln.

Weniger ohne Sport …

Kurios und noch nicht nachvollziehbar. Da jogge ich 26 km und nehme zu … und diese Woche komme ich zu NULL Sport und nehme 1 Kilo ab. Trotz 2 x Pizza, unregelmäßigem, ungesundem Essen am Wochenende wegen 3-Tage-Präsenz im KH mit meinem Sohn reduziert sich das Gewicht. Kann mir nur vorstellen, dass der 26-km-Gewaltmarsch irgendwie dem Körper signalisiert hat: Spar etwas für die Zukunft, der Typ braucht Reserven für eine ähnliche (bescheuerte) Aktionen … oder so. Jedenfalls bin ich froh, dass es in die richtige Richtung geht.

Motivation fehlt grad Sport zu machen und mich gesund/bewusst zu ernähren. Selbst meine Black Vidonn X6 animiert mich (noch) nicht. Mal gucken, ob es bald anders wird, sonst bekomme ich ein JoJo-Problem.

Nullnummer

Das war dann wohl eine Woche ohne Veränderung. Eigentlich hatte ich mir ein wenig mehr erwartet, aber realistisch gesehen, bin ich ganz froh so wie es ist. Ich hatte am Wochenende eher weniger auf meine Ernährung geachtet und gleich 2! Cheatdays eingebaut.

Cheatday-Essen

Cheatday-Essen

Der Sport ist letzte Woche leider auch zu kurz gekommen. Der Grund? Viel Arbeit und dann zu wenig Energie dafür. Wenn ich meinen Kalender bis Ende des Jahres so anschaue, dann ist da auch nicht wirklich viel Luft drin um noch abends regelmäßig laufen zu gehen.

Ich überlege gerade, ob ich nicht einfach am Morgen ein kleines Workout einbaue. Das heisst dann aber auch, dass ich früher aufstehen muss. Mal schauen, ob ich meinen Schweinehund überlisten kann. Ich werde berichten…

Realistisch betrachtet…

Ich sollte natürlich sehr zufrieden sein mit der heutigen Anzeige meiner Waage: 1,2 Kilo weniger gemessen am Startgewicht und die Mitbringsel aus dem Urlaub scheinen sich nicht dauerhaft festgesetzt zu haben, was also ein Verlust von 3,2 Kilo seit letzter Woche bedeuten würde. Aber ich weiß auch, wie ich das einzuschätzen habe. Mein Einstiegsgewicht vor dem Urlaub ist das Maß aller Dinge und nicht dieser aus meiner Sicht Ausreißerwert nach dem Urlaub, in dem ich ziemlich gut gegessen und reichlich kalorienhaltige Cocktails genossen habe. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, auch wenn ich schon so das eine oder andere Hindernis in meinem Kalender in Form von Parties und Barcamps auftauchen sehe. Aber mit diesem Problem stehe ich ja offensichtlich nicht alleine da.

Vor allem das auswärts essen ist definitiv ein Problem. Für die Arbeit versuche ich vorzukochen, so dass ich mittags z.B. nicht mehr die Riesenportion Pasta bei unserem Italiener verputze. Sport ist noch mein wunder Punkt, aber ich arbeite daran. Den aktuellen Gewichtsverlust führe ich darauf zurück, dass ich schon darauf achte, dass die Portionen kleiner ausfallen und ich esse deutlich weniger Brot. Auf der Arbeit achte ich darauf, genügend Wasser zu trinken, was auch gegen das Hungergefühl zwischendurch hilft.

Mir geht es auch so, dass Abnehmen um diese Jahreszeit deutlich schwerer fällt. Dabei sind es bei mir weniger die Süßigkeiten, sondern die deftigen Gerichte wie Grünkohl, an denen ich nur schwer vorbei gehen kann. Die Naschereien in der Adventszeit stellen für mich zum Glück nicht so eine große Versuchung dar.

Was die technischen Spielereien angeht, finde ich die eine oder andere App zwar ganz witzig, aber mir fehlt es zum Teil an der Disziplin, um beispielsweise täglich alles zu erfassen, was ich so esse, auch wenn ich sehe, dass es mich motiviert, die erlaubte Kalorienmenge dann auch einzuhalten. Mal schauen, ob das noch besser klappt.

Das Plateau, das eigentlich gar keines ist

Kontrolle hilft – und das wöchentliche Wiegen und Aufschreiben ist ja Teil dieses Wettbewerbs. So kann ich also heute feststellen, dass ich ja eigentlich doch abnehme, auch wenn es sich seit Wochen so anfühlt, als ob ich auf einem Plateau hänge und die Gewichtsreduzierung stagniert. Doch wenn ich mir die Werte so anschaue, sehe ich ein positiveres Bild: zu Beginn dieses Duells lag ich bei 112,4 kg, heute morgen waren es 111,1 kg. Die Waage zeigte diesen schnapsigen Wert übrigens beharrlich vor und nach dem Frühstück inklusive anschließendem Toilettenbesuch an.

Also bringe nach den beiden letzten Wochen immerhin 1,3 kg weniger auf die Waage, was beinahe meinem Durchschnittswert aus dem letzten Duell entspricht, als ich auch etwa 700 g pro Woche abgenommen habe. Die Entwicklung stimmt also – und die Richtung sowieso. Eine leichte Frustration tut sich höchstens auf, weil ich vor dem Wochenende sogar schon einmal kurz die 109 auf der Waage gesehen habe und “Uhuz” (unter 110 kg) ein ganz schöner Meilenstein wäre. Das würde schließlich auch nach dem “alten BMI” bedeuten, dass ich den Bereich der Adipositas verlasse und “nur noch” übergewichtig wäre. Nun ja, auch wenn dieses Duell mit seinen 10 Wochen fast einen Sprint-Charakter hat, ist das Abnehm-Projekt für mich ja eher ein Marathon. Und da darf man sich einfach nicht verrückt machen.

Hoch statt runter – aber nicht unerwartet

Letzte Woche schon angekündigt – das CommunityCamp Berlin stand auf dem Programm. Und dazu gehören einfach Burger am Vorabend, Burger am Samstagmittag – und Jägermeister und Bier am Samstagabend. Traditionen soll man(n) feiern, oder?

Und so hieß es +0,5 kg seit dem letzten wiegen. Wenn das alles an Problemen war, ist das ok… Schaue ich aber so in meinen Kalender, ahne ich eine gewisse kommende Inkonsequenz. Aber wir werden sehen…

Yay!

Es geht voran. Ich versuche, mich eisern an den Wochenkalorienwert zu halten, den ich in myfitnesspal vorgegeben habe. Diese Woche hat es fast funktioniert. Es gab einige Ausschläge nach oben und unten, aber ich komme diese Woche durchschnittlich bei 2200 Kalorien an:

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Und das trotz Pizzen am Freitag und Essen gehen am Samstag.

Das Ergebnis überrascht mich dennoch, denn gestern Abend habe ich einen Kilo Kürbis in mich gesteckt…

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Beim Fitnessstudio um die Ecke habe ich mir wieder Kurse rausgepickt und werde jetzt auch wieder mindestens 2x pro Woche morgens schwimmen gehen. Die passende Playlist für meinen wasserdichten Walkman habe ich stimmungsbedingt neu gebaut:

iTunes 2015-10-27 07-07-29

Bloodbath und Kataklysm funktionieren erstaunlich gut!

Woche 1 überstanden

Nachdem mein Gewicht in den letzten zwei Monaten um knapp 7 Kilo nach oben geschnellt ist war eine Notbremse angesagt: Wieder Kalorien zählen. Das macht weiterhin myfitnesspal, welches wunderbarerweise Barcodes einscannen kann, sodass man Zeit spart. Die Woche aus Kalorienperspektive sieht so aus:

IMG_7148

Was war da am Freitag los?

Nun.

Da habe ich zwei Döner gegessen. Ohne Fleisch zwar, aber Käse ist da nicht minder schlimm. Der Ausgleich musste dann an den kommenden Tagen kommen.

Das Ergebnis:

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Von 112,6 auf 111,2.

In der nächsten Woche stehen Kundentermine und Kino an. Mal schauen, ob es weiterhin klappt 😀.

Eine Woche Abnehmduell..

100 g ging es runter in der Woche. Also faktisch einfach nur stabil. Ganz ok eigentlich für diese Woche mit viel Wein und Sonntagabend bestellter Pizza…

[Hier sollte eine Pizza sein. Also das Bild DER Pizza. Aber das iPhone mag das anscheinend nicht höchsten…]

An meiner Konsequenz, abnehmen zu wollen, muss ich echt arbeiten. Gesundheitatage im Büro haben auch die Notwendigkeit deutlich gezeigt bei der Körperfettmessung…

Doch kommendes Wochenende ist das communitycamp in Berlin. Das heißt Burger, Bier und Jägermeister..

 

 

 

 

Besser spät als nie

Nachdem ich beim Barcamp Stuttgart auf diesen Blog aufmerksam gemacht wurde, hätte ich nun doch beinahe den Einstieg verpasst, aber eben nur fast. Vielen Dank für die Aufnahme :-)

Auch ich empfinde mich inzwischen sowohl subjektiv als auch objektiv betrachtet als deutlich übergewichtig. Ein zartes Etwas war ich wohl nie und auch wenn ich mit Anfang Zwanzig doch recht schlank war, war ich eben immer das, was ich sportlich schlank nenne. Aber das war eben einmal.

Natürlich habe ich auch schon das eine oder andere Mal in meinem Leben versucht, abzunehmen. Als Teenager sowieso und danach auch immer mal wieder. Das erste Mal im Erwachsenenalter richtig ernsthaft war wohl 2003 mit dem Prinzip von Weight Watchers (Treffen habe ich nie besucht). Damals lag mein Gewicht bei etwa 75 Kilo und ich hatte doch Sorge bald die 80 zu knacken. Innerhalb von 4 Monaten habe ich dann etwa 10 Kilo abgenommen und fühlte mich dann auch ganz wohl. In den Jahren danach habe ich relativ viel Sport gemacht – meistens im Fitness Studio und habe dort diverse Kurse besucht. So konnte ich das Gewicht auch einigermaßen halten, obwohl ich gerne esse.

2009 änderte sich dann mein Leben in privater Hinsicht und ich habe den Sport gegen die Kultur getauscht. Und damit ging auch der Zeiger auf der Waage wieder langsam nach ob. 2011 habe ich dann (bis heute!!!) erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört, was mir vermutlich auch das eine oder andere Kilo mehr eingebracht hat. Zu der Zeit waren es dann schon wieder ca. 74 Kilo. Eine neue Beziehung tat ihr übriges – gemeinsame Mahlzeiten sind zwar was schönes, aber auch sehr gefährlich. Außerdem habe ich auch oft schnell was zwischendurch gegessen, was bestimmt nicht das Prädikat gesund und ausgewogen verdient hatte.

Und nun bin ich bei Stand heute 86,5 Kilo angelangt – die letzte Zunahme von ca. 2 Kilo habe ich einer einwöchigen Kreuzfahrt zu verdanken (wo steht das eigentlich im Kleingedruckten, dass nicht nur der Koffer möglicherweise durch Mitbringsel am Ende der Reise schwerer ist und deshalb in den Hinweisen zur Abreisetag der Ratschlag erteilt wird, man möge sich doch vielleicht eine Kofferwaage ausleihen, um sicher zu gehen, dass es am Flughafen keine bösen Überraschungen gibt). Der Koffer hat übrigens sein Gewicht gehalten.

Aber nun hoffe ich ja, durch den “Gruppendruck” etwas zu ändern. Und wie will ich das erreichen? Meine “Diät” wird wohl im wesentlichen nach dem Motto FdH ablaufen kombiniert mit der Reduktion von Kohlenhydraten – also eigentlich quasi wieder WW. Sport habe ich mir natürlich auch vorgenommen. Ich weiß nur noch nicht, was mir schwerer fallen wird: Weniger zu essen oder weniger ins Theater oder Kino zu gehen, damit mehr Zeit für Sport bleibt. Ach so! Da fehlt ja noch ein Ziel: Wenn ich am Ende unter 80 wäre, würde mich das schon sehr freuen.

Was ist da passiert?

Die erste Woche ist rum und ich habe doch tatsächlich 3kg weniger auf der Waage. Ich bin ehrlich: ich kann es nicht erklären!

Ich habe in dieser Woche lediglich auf meine Ernährung geachtet und weniger/ gezielter gegessen. Zum Sport bin ich leider nicht gekommen, weil ich die ganze Woche unterwegs bei Kunden und dann abends immer mit dem Auto unterwegs war.

Im Moment habe ich eine Erkältung, so dass Laufen gehen im Moment auch nicht in Frage kommt.

Wir werden sehen, wie es sich weiter entwickelt. Stay tuned!