Archiv des Autors: Stefan Sommer

Über Stefan Sommer

Jahrgang 1971. Webworker. Lebt seit 2014 in Nürnberg, kommt aber aus Württemberg. Bloggt ausser hier auch ab und zu Hinten beim Bier.

Ausgezeichnet!

mitdemradzurarbeit_smallWeil es tolle Preise zu gewinnen gab, habe ich mich dieses Jahr zum ersten Mal bei der AOK-Aktion “Mit dem Rad zur Arbeit” angemeldet. Ich musste ja auch nicht besonders viel tun, da ich ja seit Anfang Mai sowieso immer mit dem Rad von Nürnberg nach Fürth ins Büro fahre (zuerst mit dem Pedelec, seit Ende Juni aber rein muskelgetrieben). Dass der Arbeitgeber für die “erfolgreiche Teilnahme” seiner Mitarbeiter aber eine so “tolle” Urkunde zugeschickt bekommt, wusste ich nicht. Wir werden sie im Büro aufhängen.

Das Radeln ist wohl auch ein wichtiger Baustein für meine bisherigen Abnehmerfolge. Denn dadurch habe ich jeden Werktag mindestens eine Stunde Bewegung. So langsam wird es allerdings spannend: das jetzt herbstliche, teilweise schon winterliche Wetter stellt eine neue Herausforderung dar. Doch solange es die Straßen- und Wegeverhältnisse zulassen, werde ich keine Winterpause einlegen und weiterhin die acht Kilometer zur Arbeit radeln.

Neues Duell – Start mit Anlauf

Es geht wieder los: nach dem Sommerduell starte ich heute also in das “Weihnachtsduell, das am 22. Dezember endet. Nachdem ich am Ende des letzten Duells bei ca. 114 kg lag, konnte ich zwischenzeitlich drei weitere Kilos abbauen, doch darauf habe ich mir in den letzten beiden Wochen schon wieder ein Kilo drauf geladen. Hauptsächlich dafür verantwortlich war ein Konferenz-Aufenthalt in Amsterdam mit Bier und leckerem Pub-Grub sowie Restaurantbesuchen. Während des Aufenthalts im Venedig des Nordens sind wir zwar auch einige Kilometer durch die Stadt spaziert, aber das hatte leider nicht genügend Potential, um unter diesen Umständen einer Zunahme vorzubeugen, Des weiteren sieht unsere “Kantine” in Fürth gerade so aus – die “Michaelis-Kirchweih”, eines der größten Volksfeste Frankens, geht noch bis Mittwoch. Die Bedeutung dieser Veranstaltung kann man vielleicht besser nachvollziehen, wenn man weiss, das dafür sogar eine Bundesstraße für 10 Tage gesperrt wird  (man stelle sich vor, die B10 in Stuttgart würde so lange dicht gemacht). Familienbesuche und Geburtstagseinladungen taten ihr übriges.

Ihr seht also, die “äußeren Umstände” waren in den letzten Tagen nicht gerade abnehmfreundlich, so dass ich in dieses neue Duell sozusagen mit einem kleinen “Anlauf” von einem Plateau starte. Mein Startgewicht für das Weihnachtsduell betrug heute morgen 112,4 kg.

Wahrlich ein Fotofinish

fotofinish

114,4 kg – soviel zeigte meine Waage heute morgen. Das sind nochmal 1100g weniger als letzten Mittwoch. Somit habe ich seit Beginn des Duells 16,7 kg abgenommen. Das entspricht 12,74% des Ausgangsgewichts. Zum Gewinn des Duells hat es aber nicht gereicht, denn Gerd-Holger hat 13,18% seines Einstiegsgewichts verloren und liegt damit um 0.44 Prozentpunkte vor mir. Meinen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Abnehmduell Fotofinish

Meine Kurve in Rot, Gewinnerkurve in Blau

Dabei hatte ich sogar ein wenig Glück, denn meine tägliche Wiegekurve sieht deutlich zackiger aus als das Protokoll des Mittwochswiegens, zuletzt haben die heißen Tage wohl auch wieder kräftig für Wassereinlagerungen gesorgt. Aber das heutige Ergebnis – für mich ist es ein Zwischenergebnis, denn ich möchte ja weiter abnehmen – ist trotzdem ein Erfolg. Nach “neuem” BMI bin ich mittlerweile nicht mehr adipös, sondern “nur noch” übergewichtig. Zum angestrebten mittleren Bereich des Normalgewichts habe ich etwa ein Drittel des Wegs hinter mir.  Ich hätte also nichts dagegen, gleich wieder in ein neues Duell einzusteigen, wie es Oliver in seinem Videobeitrag vorgeschlagen hat. 

War es jemals spannender?

Spannend! Nicht meine Hosen, denn die sind so langsam eher zu weit als zu eng, nachdem ich seit Beginn des Duells fast 15 kg Gewicht abgenommen habe. Aber um so spannender scheint sich das Finale des Sommer-Duells zu entwickeln, wie Squashmaster bereits schrieb.  Er und ich liegen derzeit Kopf-an-Kopf. Nur noch zwei mal wird gewogen, und vor mir liegen Wochenenden mit Einladungen und anderen “Verlockungen”. Es wird also nicht einfacher auf den letzten Metern.

Doch persönlich sehe ich mich jetzt schon als Gewinner. Nicht des Duells, aber was ich alleine durch den Abbau der ersten 15 kg Übergewicht bisher an Lebensqualität gewonnen habe, motiviert mich unglaublich, diesen Weg weiter zu gehen.

“Neuer” Body Mass Index

Ein Mathematik-Professor aus Oxford hat eine neue Formel zur Bestimmung des Body Mass Index (BMI) postuliert, die seiner Meinung nach besser darstellt, dass wir nicht in einer zweidimensionalen Welt leben. Gerade für besonders große oder besonders kleine Menschen hat diese neue Formel imposante Auswirkungen. So läge ich mit meinen 1,91 Metern Körpergröße nach der neuen Formel derzeit (Stand: heute morgen) nur noch knapp 1,8 kg im adipösen Bereich, nach der alten Formel müsste ich noch mehr als 7 kg abspecken, um von der Adipositas ins Übergewicht zu rutschen.
Bildschirmfoto 2015-08-12 um 14.36.43(Neuen BMI selbst berechnen)

Der Schöpfer dieser neuen Formel, Professor L N Trefethen, betont allerdings auch, kein Mediziner oder Epidemologe zu sein und sein neuer Rechenweg keine Verbesserung sein muss, möchte aber angesichts des weltweit zunehmenden (pun intended) Adipositas-Problems  eine sachliche Diskussion starten, wenn die Bewertung vorwiegend auf einem einzigen Zahlenwert (dem BMI) erfolgen soll.

Da mein Ziel nicht damit erreicht sein wird, endlich wieder “nur” übergewichtig statt adipös zu sein, hat die neue Formel für mich auch nur bedingt Aussagekraft, aber einen kleinen zusätzlichen Motivationsschub hat mir diese Meldung dennoch gegeben. Wie schneidet Ihr mit dem neuen BMI ab? Besser, schlechter oder gleich?

Schon wieder ein Zwischenerfolg auf der Waage: #uhuzw

Es läuft! Diese Woche bin ich wieder unter die 120-kg-Marke gekommen (aktuell 118,6 kg), und es fühlt sich verdammt gut an. Das “Geheimnis” dürfte tatsächlich im Kalorien-Zählen liegen, denn während man die verbrauchten Kalorien (Grundumsatz und Leisungsumsatz) hinreichend gut errechnen und automatisch erfassen kann (z.B. mit Google Fit oder anderen Hilfsmitteln), verschätzt man sich bei den zugenommenen Kalorien durch Essen wohl gerne, selbst Ernährungsberater scheinen da so ihre Schwierigkeiten zu haben (via r/fatlogic).

Bei meinem Gewichtsverlauf seit Anfang April sieht man ganz gut, dass ich die Gewichtsabnahme noch einmal beschleunigen konnte, als ich Anfang Juni mit dem Kalorienzählen angefangen habe und die tägliche Energiebilanz im Blick behielt:

Gewichtsverlauf seit April 2015

Noch fünf mal wiegen – was ist noch drin?

Das Duell nähert sich seinem Ende, nur noch fünf Wiegetage stehen uns zur Verfügung. Da ist es an der Zeit, einmal zu überschlagen, was in den letzten Wochen noch zu holen ist. Seit Beginn des Duells vor 15 Wochen habe ich 11 kg abgenommen, das entspricht durchschnittlich etwa 700g pro Woche.  Das ist ein verdammt guter Schnitt und würde bei reinem Fettabbau etwa einem täglichen Kaloriendefizit von 700 kcal entsprechen (ich habe aber durch das Radfahren und andere sportliche Aktivitäten auch Muskeln aufgebaut). Wenn ich es also schaffe, diese negative Energiebilanz in den kommenden Wochen aufrecht zu erhalten, sollte ich bis zum Ende des Duells noch einmal um die 3,5 kg abnehmen können. Der damit errechnete Body Mass Index läge jedoch noch immer deutlich im adipösen Bereich. Das heisst also, dass es für mich auch nach dem Duell weiter gehen wird mit dem Abnehmen.

Scale Victory!

Heute morgen hatte ich endlich wieder einmal ein Erfolgserlebnis auf der Waage, nachdem das Gewicht sich in den letzten Tagen trotz kalorischen Defizits (“weniger essen, mehr bewegen” – und am besten beides protokollieren) kaum merklich veränderte. Geduld und Hartnäckigkeit zahlen sich also doch aus. Vor dem Komma habe ich heute 10 Kilo weniger auf die Waage gebracht als zu Beginn des Duells, und der Erfolg auf der Waage wird durch viele weitere “Non Scale Victories” bestätigt. Vor allem die andauernd besser werdende Fitness motiviert mich, weiter am Ball zu bleiben. Denn es ist noch ein weiter Weg zum Idealgewicht.

Waage kaputt oder Wassereinlagerung?

Am Wiegetag der Woche 28 trug ich 122,8 kg in die Tabelle ein, doch ich ahnte schon, dass die solargetriebene Körperwaage an diesem wolkenverhangenen Morgen vermutlich noch ein wenig schwachbrüstig war, und an den nächsten Tagen war das Gewicht auch schon wieder bei um die 124 kg. Heute morgen, Wiegetag der Woche 29, waren es nun 123,7, obwohl ich in den letzten Tagen durchaus wieder einmal die “zwei” vor dem Komma gesehen habe und täglich etwa 500 – 1000 kcal Kalorien weniger zu mir genommen habe als ich verbrauchte. Letzte Woche scheint das niedrige Gewicht jedenfalls mit ziemlicher Sicherheit von der Waage “geschönt” gewesen zu sein. Dennoch kann es durch Wassereinlagerung zu erheblichen Gewichtsschwankungen kommen, ein “Phänomen”, das bei mir definitiv zutrifft, wie ich manchmal an meinen  dicken Knöcheln beobachten kann.

Dennoch nervt die oft unpräzise, solargetriebene Waage, Aber mitten im Abnehmduell die Waage zu wechseln erscheint mir auch nicht ratsam, oder was meint ihr? Letztendlich stimmt der Trend ja und ich lasse mich doch von diesen leichten Gewichtsschwankungen auch nach oben nicht ins Boxhorn jagen.

Kurzes Update

Mein neues XXL-Fahrrad ist da (ich hatte ja vom Kauf bereits berichtet) und ich bin sehr zufrieden damit. Auf der Waage hat sich die erhöhte Anstrengung bisher noch nicht ausgezahlt, aber immerhin habe ich von der Teilnahme an der Critical Mass in Nürnberg am letzten Freitag einen gehörigen Muskelkater.Den Unterschied zwischen Muskelmasse und Fettmasse sieht man glaube ich schon, aber ich möchte dennoch endlich auch meinen Bauchumfang messen und protokollieren. Heute Abend wird es außerdem eine weitere Sport-Premiere geben: ich gehe mit Kollegen Fußball spielen. Dürfte seit 2004 das erste mal sein, dass ich die Fußballschuhe anziehe.

Zum Thema Muskeln vs. Fett habe ich heute noch einen anschaulichen Link für Euch.

Ich zähle wieder Kalorien

Man muss schon eine ganze Weile zurückblättern (oder die Suchfunktion benutzen) um in diesem Abnehmblog das Wort Kalorien zu finden. Vor mehr als zwei Jahren wurde es zum letzten mal erwähnt. Dabei ist es mit dem Abnehmen doch so: es kommt auf die Energie-Bilanz an – wie viel Energie (in Form von Nahrung – also Kalorien) nehme ich zu mir, und wie viel Energie verbrauche ich. Hierbei sprechen wir von Grundumsatz und Leistungsumsatz. Vom Prinzip her ist das ganz einfach Physik, wenn auch im Zusammenhang mit dem Abnehmen oft umgeben von vielerlei Mythen wie “Hungermodus” oder “Fettverbrennungs-Puls”.  In diesem Zusammenhang möchte ich Euch übrigens das kurzweilige Buch “Mach das! Die ultimative Physik des Abnehmens” von Martin Apolin empfehlen (via Holgi – ScienceBlogs-Rezension von Florian Freistätter).

Ich berichtete ja bereits, dass ich meinen Energieverbrauch durch zusätzliche Bewegung nach oben schrauben konnte. Doch über den Energie-Input, also, die gegessenen Kalorien hatte ich mir zuletzt wenig bis gar keine Gedanken gemacht. Natürlich war mir schon klar, dass Bier oder Schnitzel mit Pommes keine kalorienarme Kost sind. Doch unter dem Strich fischte ich im Trüben, was meinen Energie-Input betraf. Deshalb habe ich nun – auf Anregung aus dem engsten Familienkreis ;-) – einmal damit begonnen, die gegessenen Kalorien zu protokollieren. Die Nahrungsmittel-Datenbank fddb.info erleichtert diese Sache übrigens sehr, entsprechende Apps erlauben für viele Lebensmittel gar das Einscannen des EAN-Codes auf der Verpackung. Der Rest wird – so weit möglich – abgewogen oder im schlimmsten Fall eben näherungsweise geschätzt. Und ich muss schon sagen: wenn man die Auswirkungen  einer Tüte Chips oder eines weiteren getrunkenen Biers auf den Kalorieninput sieht, verkneift man sie sich vielleicht doch das eine oder andere mal. Bier mir hat es (in den letzten Tagen) jedenfalls recht gut funktioniert.

Vom Abenteuer, ein “XXL-Fahrrad” zu kaufen

Wie ich bereits berichtete, fahre ich täglich mit dem Rad zur Arbeit. Mittlerweile ist mein Wunsch konkreter geworden, zusätzlich zum Pedelec mit “eingebautem Rückenwind” auch wieder ein normales Fahrrad zu nutzen, zumal ich nicht nur den Weg zur Arbeit, sondern auch die meisten anderen Alltagswege mittlerweile mit dem Rad zurücklege.. Doch schon beim Kauf des Pedelecs vor vier Jahren hat es einiger Anstrengungen bedurft, das passende Gefährt zu bekommen. Da ich bereits damals deutlich über 100 kg wog, war das Ziel, ein Fahrrad mit einem zulässigen Systemgewicht von über 130 kg zu finden, was sehr selten ist. Das Systemgewicht bezieht das Gewicht des Rads, des Fahrers und des Gepäcks mit ein. Fahrräder, deren Systemgewicht überschritten wird, krachen zwar nicht sofort zusammen, aber auf die Haltbarkeit der Bauteile wirkt sich die Überlastung dennoch negativ aus. Man bremst ja auch keinen voll beladenen LKW mit den Bremsen eines VW Käfers oder eines 2CV.

Beim Kauf meines Pedelecs hatte ich per Internet-Recherche schnell ein geeignetes Gerät identifiziert, doch ein solches dann auch tatsächlich zu erwerben glich einer kleineren Odyssee. Ein lokaler Fahrradhändler, Markenvertreter und “Pedelec-Experte” rief mich, trotz Zusicherung, nie zurück. Nachdem ich einige Geschäfte abgeklappert hatte wurde ich schließlich in Tübingen fündig, doch auch dort musste das Rad erst bestellt werden. Am Tag der Abholung unternahm ich dann auch gleich mal eine – für meine damaligen Verhältnisse -längere Tour von Tübingen nach Herrenberg, um dort in die S-Bahn einzusteigen.

Für den Kauf des “normalen” Rads entschied ich mich wieder für den lokalen Fachhandel und gegen eine Bestellung im Internet. Vor der Bestellung hat der Händler mit Hilfe eines Gerätes, das an einen verstellbaren Hometrainer erinnerte, die für mich passende Rahmengröße ermittelt, was vermutlich präziser funktioniert als die Messung der Schrittlänge und das Ablesen der passenden Größe in einer Tabelle. Diese oder kommende Woche soll mein neues Rad geliefert werden, ich bin schon “schwer” gespannt, wie ich die tägliche Strecke damit bewältige – und werde Euch natürlich im Rahmen des Abnehmduells davon berichten.

Urlaub auf See und mit dem Rad zur Arbeit

Letzten Mittwoch konnte ich mich leider nicht für das Abnehmduell wiegen, denn ich befand mich auf der kroatischen Adria an Bord eines Segelboots. Ich hatte ja die leichte Hoffnung, am entsprechenden Tag eine Apotheke aufsuchen zu können und dort womöglich sogar noch eine Waage vorzufinden, doch wir befanden uns entweder auf See oder ankerten in einer Bucht.

Im Gegensatz zu früheren Törns haben wir viel öfter an Bord selbst gekocht, statt abends essen zu gehen und vor allem wegen der mitsegelnden Vegetarierin hatten wir uns für einige fleischlose Gerichte entschieden, deren Kaloriengehalt es aber dennoch in sich hatte, zum Beispiel eine üppige Käsepolenta mit Pilzen. Außerdem ist man an Bord eines Segelschiffes auf längeren Strecken auch nicht unbedingt immer körperlich aktiv, lediglich die täglichen An- und Ablegemanöver garantieren eine gewisse Bewegung. Einmal ankerten wir wieder in einer schönen Bucht und ich drehte mit dem Beiboot rudernd einige Runden um die Yacht, erkundete ein Wrack und half dem zweiten Boot unserer kleinen Flottille beim Festmachen der Landleine. Das war nun wirklich ein sehr aktiver Abenteuerabend, sage ich Euch!

Vielleicht lag es aber auch nur an der vielen, vielen frischen Luft, dass mein Gewichtsverlauf die positive Tendenz beibehielt. Jedenfalls war ich sehr erfreut, als ich mich vor der Rückreise am Flughafen Split der Neugier wegen auf eine Gepäckwaage stellte und sich das Ergebnis (abzüglich des geschätzten Kleidungsgewichts) im erwarteten Rahmen bewegte.

Seit Montag nun radle ich mit dem Pedelec zu meiner neuen Stelle. 8 Kilometer entlang der Pegnitz. Ich versuche, die Elektro-Unterstützung auf der recht ebenen Strecke meistens auf der geringsten Stufe zu halten, aber ganz ohne Motor fahren möchte ich derzeit noch nicht, vor allem, weil ich ja nicht allzu verschwitzt im Büro aufschlagen möchte. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, nicht nur, wie sich der neue Job entwickelt, sondern auch ob ich die positive Gewichtsentwicklung nach unten beibehalten kann. Auf dem Weg habe ich auch einige Geräte entdeckt, eine Art Outdoor-Gym. Vielleicht mache ich dort auf dem Heimweg abends ja mal Halt…

Bis September zur Bikinifigur

So, genug gelacht, macht Euer Kopfkino wieder aus, ich werde keinen Bikini anziehen und für dieses Blog posieren. Überhaupt war ich anfangs skeptisch, ob ich bei diesem Abnehmduell mitmachen soll, denn meine Erfahrungen bei früheren Runden waren nicht unbedingt positiv. Nach den Duellen stieg das Gewicht gleich wieder, man könnte fast schon von einem Yo-Yo-Effekt reden. Hier ist also Vorsicht geboten.

Aber warum habe ich mich trotzdem entschieden wieder einmal teilzunehmen? Vor allem, weil einige Rahmenbedingungen besser passen: das Duell ist deutlich langfristiger angelegt (Ende ist der 2. September, es geht also um 20 Wochen). Außerdem pendle ich ab sofort nicht mehr jedes Wochenende nach Hause und Sonntags wieder zurück zur Arbeit. Davon verspreche ich mir mehr Struktur im Alltag, was das Ess- und Schlafverhalten betrifft. Und zu guter letzt plane ich, zu meinem neuen Arbeitsort jeden Tag 8 Kilometer mit dem Rad zu fahren. Anfangs zwar auf jeden Fall noch mit dem Pedelec, aber auch das ist sicher besser, als in der Bahn zu sitzen. Das sind also gute Startbedingungen.

Ein Erschwernis bei diesem Unterfangen dürfte das gute fränkische Essen und meine Liebe für das fränkische Landbier sein. Aber hey: es soll ja auch eine Herausforderung sein…!