Archiv der Kategorie: Daten

Juhuu! Mehr Grafiken!

In der letzten Runde “ich fang mal mit Sport an” stellte ich mir noch die Frage, wie man da wohl eine brauchbare Visualisierung der Daten erzeugen kann. Diesmal bin ich durch Zufall (via Caschy) an eine Sport-App für mein Telefon gekommen. Runtastic ist zwar eigentlich zum Laufen gedacht, man kann aber auch Indoor-Trainingseinheiten manuell erfassen. das ergibt ganz hübsche Statistiken darüber, wie viel Sport man gemacht hat:

Oder darüber, wie sich dabei die Trainingsleistung entwickelt:

Das hier ist auch noch interessant, denn man kann darauf eine der Ursachen sehen, aus denen ich ausgerechnet am Montag oft das höchste Gewicht der Woche messe:

Zahlenspielereien

So, es ist Montag und heute wird gewogen. Ich habe ja daheim nur diese einfache Waage. Ein bisschen Glas, ein bisschen Plaste Kunststoff und große Ziffern im kleinen unbeleuchtetem Display. Kann ja nicht jeder so ein Technikmonster sein Eigen nennen (ich gebs ja zu, da spricht der blanke und pure Neid :-)). Aber heute war mal wieder Lügendetektortag (aka Trainierbesprechung inkl. wiegen) im Sportstudio. Und dort steht so eine ganz tolle Waage, die einem ganz viele (meist unangenehme) Dinge über einen verraten kann.

Ich bin also Übergewichtig, habe aber einen ganz normalen KFA von 20,6%, liege mit einem Flüssiganteil von 57,irgendwas % in der Norm und habe 3,6kg Knochenmasse (schade, ist wohl doch nix mit “sind alles nur schwere Knochen”). Mathematisch gesehen wären wir nun also bei knapp 82% oder knapp 74kg. Jetzt beginnen aber die mathematischen Wunder; denn angeblich habe ich eine Muskelmasse von 69kg!  Sind wir nun bei 143kg oder auch 158% vom Gesamtgewicht…  Vielleicht erklärt das auch die kalkulierte Zahl von 3450 Kilokalorien die ich jeden Tag in mich reinstopfen zu mir nehmen soll.

Ein Wert der vollkommen jeder meßtechnischen Grundlage zu entbehren scheint, dürfte der Viszeralfettanteil sein. Auf einer “fein” abgestuften Skala von 1-59 gibt es genau 2 Klassifizierungen: 1-12 bedeutet angeblich “alles ok” und alles darüber so viel wie “nimm endlich ab!” “Vorsicht! Erhöhte Gesundheitsgefährdung.” Ich würde mal eher sagen, dass der Wert dann doch für die Katz ist und eher dem alten Hühnerknochen- oder Teebeutel-Lesen entspricht.

Zu den Werten bekam ich dann auch nur jeweils ein “ja, ist ganz okay” oder bei der Muskelmasse ein “naja, geht grad noch so” zu hören (im Anbetracht der ganzen Muskelmänner dort sind meine bescheidenen 69kg geballte Muskelkraft dann doch eher als gering zu bezeichnen).

Hätte ich im Vorfeld genug getrunken, wären aber wahrscheinlich eh ganz andere Werte bei raus gekommen :-) .

Beginn einer Messreihe

Ohne Messung kann man irgendwie nicht abnehmen.

Meine alte Waage mochte mich nicht mehr. Ich war ihr zu schwer. Zum “Glück” ist die jetzt kaputtgegangen (nicht so spektakulär wie bei Detri, aber die von den Kindern am Badezimmer regelmäßig vorgenommenen Überflutungen werden ihren Beitrag geleistet haben), und ich konnte eine neue kaufen. Es wurde eine Withings-Waage mit WLAN (und mit einem Wiegebereich bis 180kg). Die sieht schick aus und überträgt alle Messwerte an eine Datenbank. Dort kann man sie sich dann ansprechend aufbereitet ansehen (und noch ein paar andere Sachen, die ich demnächst ausprobieren werde).

Und eine iOS-Anwendung gibt’s auch, die erzeugt hübsche Grafiken:

(damit Oliver nicht wieder über meine “hässlichen Gnuplot-Grafiken” schimpft ;-) )

Endlich Übergewichtig!

Auch wenn das Geocacher-Duell schon länger vorbei ist, habe ich weiter gemacht. Und was soll ich sagen: Endlich geschafft! Ich bin Übergewichtig!

Na gut, genaugenommen, zumindest rein rechnerisch, bin ich das jetzt schon eine kleine Weile, aber der innere, psychologische Schwellenwert war irgendwie nicht zu knacken. So pendelte ich immer zwischen einem BMI von 29,9 und 30,0 hin und her. Wochenlang. Doch heute, ja heute morgen war es die Waage, die mir meinen Tag rettete und mir endlich verkündete: 99,7kg! Und das obwohl ich gestern Abend nach dem Sport anlässlich des World-Pasta-Day noch eine doppelte Portion dieser Kalorienträger reingeschaufelt habe (nach 1,5h Zirkeltraining und 1h “reinschnuppern” in den Pump-Kurs brauchte ich das einfach).

Auf jeden Fall: ich bin uhu! Nach fast 15 Jahren wieder mit weniger Stellen bei der Gewichtsangabe aus zu kommen hat was…  :D

Nun geht es auf zu neuen Zielen. Normalgewicht soll ja auch ganz angenehm sein. Hab ich so gehört. Sind ja jetzt “nur noch” 16kg bis dahin. Das sollte zu schaffen sein (auch wenn ich spätestens dann gar nichts mehr zum anziehen habe).

Schon so spät?

Wow, Rehwald hat mich gerade ordentlich erschreckt!

Ein schlechtes Gewissen hatte ich ja schon lange…aber wenigstens habe ich noch alle Daten in der Withings-Datenbank. Ich wusste doch warum ich mir das Technik-Spielzeug leisten wollte :)

Also, ich habe meine Werte nachgetragen, und bin mit den 10kg Gewichtsverlust eigentlich ganz zufrieden. Rehwald hat mich sowohl bei den absoluten Werten, als auch bei der prozentualen Abnahme deutlich hinter sich gelassen. Aber damit kann ich leben. Schließlich habe ich in erster Linie für mich selbst abgespeckt – und es geht ja noch weiter. (Aufgrund meiner “Disziplin” beim Bloggen aber wohl ohne Duell).

Gratulation an den Gewinner!

(Was hatten wir eigentlich als Preis abgemacht? Der Amazon-Gutschein oder wegen des Geocaching-Duells den Geocoin?)

Tweet What You Eat – eine erste Analyse

So, nachdem ich am Montag nun angefangen habe, mal mit zu tracken, was ich den eigentlich so esse, ist nun bereits ein kleines Tagebuch entstanden:
Unter http://tweetwhatyoueat.com/diary/MultaniFX ist zu sehen was ich so esse und trinke, wenn es Kalorien hat. (Wasser und Tee taucht da nicht auf).

Als Datengrundlage bemühe ich entweder den Aufdruck auf der Packung oder http://www.fettrechner.de/ um einigermaßen nah an dem zu sein, was wohl wirklich an Kalorien im Essen ist. Natürlich ist dies gerade bei selbstgekochten essen recht schwer. So habe ich gestern abend erfahren, das in der Pasta nicht nur Kokosmlich, sondern auch Pesto mit drin war.

Hier ist der Vorteil von TWYE deutlich zu erkennen. Ich kann nachträglich einträge bearbeiten, oder sogar hinzufügen. Dieses ist bei @having leider nicht möglich.

Auch kriege ich bei TWYE gleich zusammengerechnet, wieviel ich den an einem Tag zu mir genommen habe.

Jetzt ist es nicht so, das ich vorhabe wild Kalorien zu zählen, und auf alles verzichte was ungesund ist. Das kann und will ich nicht, und es wäre vor allem nicht nachhaltig. Was aber bereits jetzt passiert: Ich esse bewußt!

Da ich jedesmal wenn ich was esse, oder trinke, es auch erfassen muss, reduziere ich das Naschen zwischen durch. So greife ich zwar auf die von Hans zur Verfügung gestellen Roches zu. Allerdings denke ich auch da drüber nach, wodurch ich jeweils nur 2 Stück pro Tag gegessen habe, während ich sonst vermutlich 4-8 gegessen hätte.

Außerdem gibt es bestimmte Lebensmittel die ich deutlich weniger essen werde. Dieses wird definitv Käse sein. Andere werde ich in den nächsten Wochen noch ermitteln.

Ich bin gespannt, ob und wie mir das “Tagebuch” noch helfen wird. Glaube aber, das es empfehlenswert ist.

Was soll ich sagen…

Up and Down geht es weiter.


Das übliche Programm. Immerhin habe ich es vergangene Woche wieder zweimal ins Fitness-Studio geschafft, und am Samstag sogar die 10km-Marke auf dem Crosstrainer geknackt – wobei ich nicht viel zur Aussagekraft dieser Kilometerangabe sagen kann. Aber sie hilft für den persönlichen Vergleich. Das Training ist pulsgesteuert. Die “Wattzahl” geht soweit hoch, bis der gewünschte Puls überschritten wird und wird dann automatisch gesenkt. Verlässt man den gewünschten Pulsbereich nach unten, wird sie wieder angehoben. Dadurch kann man bei besserer Herzfrequenz-Kondition also auch eine weitere Strecke zurücklegen, da diese auch von der Wattzahl abhängt und nicht nur von den U/min.

Was mich jedoch davon abhält, mich bei diesem Duell hier so richtig ins Zeug zu legen ist noch immer die Lektüre des Buchs “Lizenz zum Essen” von Dr. Gunter Frank. Er erklärt zum Beispiel sehr gut, wieso kurzfristig angelegte Abnehm-Programme dauerhaft nicht funktionieren können und über den JoJo-Effekt hinaus sogar noch zu einer nachträglichen Gewichtszunahme führen können. Hier sind sowohl physiognomische wie auch psychologische Mechanismen am Werk, diese austricksen zu wollen kann man sich glaube ich wirklich abschminken. Ich komme aus Zeitmangel nicht wirklich schnell mit dem Buch voran, sonst würde ich hier mal ne komplette Rezension verfassen.

Unabhängig davon tut mir der Sport dennoch gut, die Motivation hierfür ist, meine Beweglichkeit und meine Fitness zu verbessern. Das Abnehmen, wenn auch in geringem Maße, sollte dann tatsächlich von alleine kommen, zumal der Sport ja auch eine gute Methode zum Stress-Abbau darstellt. Schwimmen, wie Oliver es macht, halte ich auch für ne gute Idee. Was letztes Jahr noch nicht klappte, versuche ich dieses Jahr nochmal anzugehen: morgens vor dem Weg zur Arbeit ab und zu mal im nahe gelegenen Freibad ein paar Runden drehen.

Erstes Teilziel erreicht

Heute morgen zeigte mir meine liebe Waage an, dass ich das erste Teilziel (-20 kg) erreicht hab.
Genauer: -21  kg seit 23.11.08!

Erstaunlicherweise find ich mich optisch nicht wirklich reduziert…hör es aber ab und zu von Mitmenschen, dass man es doch sieht.

Auf jeden Fall wird nur die zweite Zielgerade anvisiert (-40 kg) und wenn ich die erreicht hab, kommt die dritte und letzte (-60kg und Normalgewicht).
Drückt mir die Daumen.

Erste Fortschritte: fast ein Prozent weniger!

Trotz Eröffnung der Grillsaison am Samstag  – mit reichlich Fleisch und Kohlenhydraten und auch ein wenig Alkohol – ist mein Gewicht an diesem Montag fast ein Prozent niedriger alsAnfang letzter Woche zu Beginn des Duells. Das Training schlägt also langsam an. Gestern wie immer: Kraft-Ausdauer-Zirkel plus anschließendem 20-minütigen Ausdauertraining auf dem Crosstrainer.

Die aktuelle Übersichtsgrafik erhielt durch meine Eingabe jedenfalls ein noch dramatischeres Aussehen:

Abnehmduell 20090323

Abnehmduell: Montagsgruppe

Wiedervorlage

Vor fast zwei Jahren habe ich mich hier ja schonmal vorgestellt und dann ja auch eine Zeit lang hier gebloggt. Doch seither hat sich einiges geändert, leider auch das Gewicht – und zwar in die falsche Richtung. Mittlerweile sind es stolze 120 kg. Dies der Stand beim heutigen Einwiegen für das „Abnehmduell“ mit (gegen?) Oliver und Volker. Während ich es damals vor allem über Ernährungsumstellung versuchen wollte, lautet dieses mal der Schwerpunkt „mehr Bewegung“. Seit einigen Wochen besuche ich regelmäßig ein Fitness-Studio, das einen interessanten Kraft-Ausdauer-Zirkel anbietet, doch das ist sicher einen eigenen Beitrag wert. Zusätzlich betreibe ich dort noch weiteres Ausdauertraining auf dem Crosstrainer. Ich plane auch, diesen Ausdauerteil teilweise nach draußen zu verlagern – wenn der Winter dann mal endlich vorbei ist.

Es zeichnen sich übrigens bereits erste Erfolge ab – ich brachte auch schon 122 kg auf die Waage. Das Mitbloggen hier bietet neben der zusätzlichen Motivation noch eine praktische Methode zur Dokumentation meiner Erfolge. Also:  ab dafür!

Ein Wochenende bei den Eltern

… ist dem Gewicht eigentlich erfahrungsgemäß garnicht so besonders zuträglich (genauer: dem Gewicht schon, dem Abnehmziel weniger). Die Mahlzeit “Kaffee&Kuchen” gibt es (im Gegensatz zu dort) in unserem eigenen Haushalt nämlich eigentlich nicht, und Nachtisch wurde in letzter Zeit auch selten gesehen. Andereseits sind natürlich zwei Fahrten zu je 250km auch anstrengend (vor allem mit 1 Stunde im-Regen-Rumstehen wie gestern) … und so.

Jedenfalls zeigt die Kurve von Freitag auf Montag nach unten, warum weiß ich auch nicht (vorher zeigte sie allerdings den Rest der Woche nach oben, so dass der heutige Messwert fast mit dem letzten übereinstimmt).

(Übergangsdiagramm: Stand heute früh: 150.3kg — und das Duell startet jetzt dann wirklich bald…)