Archiv für den Monat: Mai 2007

Harte Fakten

Von wegen, hier tut sich nix… Gestern bin ich insgesamt ca. 7500 Schritte gegangen (eigentlich habe ich nur meine normalen Wege, die gestern zugegebenermaßen länger als sonst waren, etwas künstlich ausgedehnt). Heute morgen hatte ich nur noch 113,5 kg auf der Waage. Nur nicht zu früh freuen, das tägliche Wiegen ist ja eigentlich sowieso Mumpitz. monatliche Durchschnittswerte wären weitaus aussagekräftiger. Was mich aber heute morgen wirklich umhaute: die Löcher in meinem Hosengürtel werden knapp, vor wenigen Wochen waren noch 4 “übrig”, jetzt bin ich auf dem letzten gelandet! Bevor ich mir das Teil zweimal um den Bauch binden muss, werde ich mir wohl nen neuen besorgen müssen.

Der Tag steht schon fest

Mir geht es ein bisschen wie den anderen Jungs hier – so richtig runter kommen die Pfunde nicht. Trotz durchaus nicht übermäßig unvernünftigen Essverhaltens. Und Sports: Gestern war ich wieder beim ChiKung – wo der Sifu (so heißt hier der “Meister”) hat als Kräftigungs- und Konditionsübung eine Viertel Stunde lang Kettenfauststöße eingeflochten hat. Das ist sowas wie Spinning für die Arme :-) Man schlägt abwechselnd mit beiden Fäusten unter Beachtung einer besonderen Technik so schnell und kontinuierlich wie möglich auf eine Pratze ein, die der Übungspartner hält (eine Pratze ist so eine Art stark gepolsterter Handschuh). Mein Trainingspuls dürfte zumindest bei der Übung deutlich über 120 gelegen haben…

Um nun aber auch mal “das Fett weg zu kriegen” (und nicht nur extrem beweglich, gut gedehnt und reaktionsschnell zu sein) haben wir am Sonntag – sofern nix dazwischen kommt – tatsächliche einen Termin im Fitness-Studio. Bin echt gespannt…

Update: Sonntag, 13:00, einmessen & Leistungstest. Du meine Güte – ich hoffe, ich mache denen nicht die Waage kaputt oder kollabiere auf dem Rad :-/ Aber immerhin ist das Studio TÜV-Zertifiziert (“Cardio workout”, “Weight workout”, “Back workout”, “Health oriented”) – da sollte man mich ja im Notfall wiederbeleben können.

Es tut sich nichts

Bei mir war es die letzte Woche so wie hier im Blog: Es tat sich nichts!
Wobei, nichts stimmt nicht so ganz. Heute beim Wiegetag waren es wieder 100 Gramm mehr :) .

Das ist einerseits etwas deprimierend, weil ich eigentlich genauso weitermache wie die Wochen davor.
Andererseits ist das nicht das erste mal dass das Gewicht steht.

Vielleicht hat sich mein Körper aber nun auch nur drauf eingestellt das ihm weniger Kalorien zugeführt werden, und er drosselt dadurch auch den Verbrauch, nur wie komm ich da wieder raus?

Aber vielleicht ist der schuldige jemand ganz anderes und ich muss mal eine alternative Waage ausprobieren :) .

Bittere Wahrheit

Gestern habe ich eine neue Personenwaage gekauft. Die alte (sie war es wirklich) zeigte ja, wie bereits erwähnt, nicht gerade zuverlässige Werte an. Die neue Waage zeigt immerhin bei mehreren Messungen hintereinander immer den gleichen Wert an. Sie ist für Kontrollmessungen also erst mal geeignet. Und nun der Schreck: heute morgen wog ich nicht “um die 110 kg”, wie zuletzt vermutet, sondern sage und schreibe 114,5 kg. Schwerer als gedacht, 15 Kilo müssen also mindestens runter.

Auf der anderen Seite: einen Schrittzähler habe ich mir auch besorgt und so festgestellt, dass ich auf meinem täglichen Fußweg zur Arbeit (Home -> Bahnhof -> U-Bahn -> Büro) immerhin um die 2700 Schritte zurücklege (einfach). In der Mittagspause hab ich dann gleich noch einmal 1000 Schritte draufgepackt. Auch ohne zusätzliche sportliche Betätigung sollten 3000 Schritte extra durchaus machbar sein. Für heute fehlen mir ja nur noch 2000. Mal schauen, ob und wie ich den Heimweg heute sinnvoll ausdehnen kann. Die Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zu überprüfen (3000 Schritte = “in Stuttgart einmal die Einkaufsmeile Königstraße hoch und wieder herunter.”) nehme ich mir dann für einen anderen Tag vor.

Sport mal anders II

Heute fiel meine samstägliche Radtour aus wegen eines Arbeitseinsatzes.
Der Garten des Kindergartens meiner Tochter wird neu gemacht, und da werden auch die Eltern einbezogen.
Ich habe 4 Stunden lang Holzzäune abgerissen und diese quer durch den Garten geschleppt.
Dadurch hab ich mindestens genauso viel Kalorien verbrannt wie bei 2 Stunden radfahren :) , und das schlechte Gewissen wegen des Mittagessens (knuspriges Hähnchen mit Gemüse, Satéspiesse mit Erdnussosse) wurde dadurch auch abgetötet.

Meine Methode: Punkten

Gute Erfahrunge habe ich mit dem Weight Watcher Programm gemacht. Dabei werde ich allerdings nicht auf die regelmäßigen Treffen zurückgreifen, sondern bediene mich der in der Vergangenheit schonmal gelernten Punktesystematik.

Das Prinzip von WW ist einfach erklärt, bedarf aber, wenn man es selbst machen möchte, einer guten Einführung in das Thema, welches dann eben nur über den offiziellen Weg zu erhalten ist. Das kostet nunmal Geld. Fett und Kalorien werden per Nahrungsmenge mit einem Berechnungstool in Punkte umgerechnet. Jeder darf pro Tag eine gewisse Punktzahl zu sich nehmen. Das kann man zuvor ebenfalls mit einer Formel errechnen. Alter, Gewicht, Tätigkeit und Zielvorgabe bestimmen am Ende meine Punktzahl pro Tag, die ich verputzen darf. Bei mir sind es satte 32 Punkte. Nun beginne ich damit Lebensmittel zu bewerten und aufzuschreiben, die ich so den Tag über zu mir nehme.

Es gibt auch Nahrungsmittel die beispielsweise unbegrenzt zu sich genommen werden können, dazu zählen die meisten Gemüsesorten (Salat ohne Dressing) und viele Obstsorten. (Kirschen oder Bananen haben einen höheren Zuckergehalt und müssen daher berechnet werden). Also ist es theoretisch möglich zwei fette Burger zu gönnen und dafür dann eben auschließlich Karotten und Äpfel zu futtern um den noch laufenden Hunger zu bekämpfen. Auch die Grundnahrungsmittel wie Nudeln und Kartoffeln bilden eine Ausnahme. So kann ich so viel Kartoffeln bis ich satt bin essen und notiere dafür nur 2 Punkte. Kleines Beispiel was sich so ansammelt am Tag? Ein Snickersriegel hat 5 Punkte, eine Fertigpizza so um die 15-20 je nach Belag und Größe, eine Bratwurst mit Bier und Brötchen ca. 17 Punkte usw.

Das tolle ist, man kann Punkte auch eine Woche lang aufsparen. Das heisst, wenn man am Montag weiß, dass man Samstag zum Grillen eingeladen ist, kann man sich die benötigten Punke bis dahin aufsparen und mal richtig über die Stränge schlagen. So macht das Kalorien und Fettsparen tatsächlich auch noch Spaß. Nachteil, man mutiert am Anfang zum Erbsenzähler und es kann mitunter passieren, dass man seine Mitmenschen damit extrem nervt. “Was? Das hat aber doch so viele Punkte!”

Sport ist auch ein wichtiger Faktor, denn man kann sich damit Punkte dazu verdienen. 1 Stunde spazieren werden mit 4 Punkten, 1 Stunde walken mit 5 und 1 Stunde joggen mit 13 Punkten belohnt. Da kann man durchaus schonmal zum McDonalds rennen.

Das Tolle an dem Prinzip ist wirklich, dass man mit der Zeit ein anderes Bewusstsein für das Essen entwickelt. Das geschieht dann meist schon dort, wo es auch sein muss, nämlich im Supermarkt. Man überlegt sich dann lieber zweimal ob man jetzt das Produkt kauft oder lieber dafür einen Apfel mehr in die Tüte packt.

Heute Abend bin ich auf eine Fete eingeladen, da ich auf mein Bier nicht verzichten möchte, spare ich jetzt den ganzen Tag durch entsprechenden Obstverzehr und verdiene mir noch einen Zusatzbonus mit Spazierengehen. Dann steht den Bierchen (4 pro 0,5l) auch nichts mehr im Weg.

Update Disclaimer: Um Missverständnisse von vornherein zu vermeiden, ich habe weder Kontakt zu Weight Watchers, noch arbeite ich kommunikativ für das Unternehmen. Nicht, dass man mir noch Schleichwerbung vorwirft! ;-)

Schluss mit Gummizug!

Ein weiterer Brocken bahnt sich hier seinen Weg. Mein Name ist Patrick Breitenbach und manche kennen mich als Werbeblogger. Ja, auch wir Werbefuzzis sind manchmal zu fett.

Warum ich hier mitmache? Nun das hat mehrere Gründe:

1. Ich bin absolut zu fett und schwerfällig geworden. Wer in letzter Zeit unsere Podcasts gehört hat, wird vielleicht im Hintergrund ein mächtiges Schnaufen vernommen haben. Jo, das bin ich.

2. 117 Kilo sagen denke ich auch schon alles oder? Gut ich bin 186 cm groß und habe schwere Knochen, aber die Ausrede mit “alles Muskeln und Samenstränge” oder “das sind Paulanermuskeln” die ziehen einfach nicht mehr.

3. Als frischgebackener Vater gibt es einem zu denken, dass man nach 15 Minuten Mobilé-Spiel völlig aus der Puste ist. Wieso soll das erst werden, wenn der Kleine durch die Gegend flitzt?

4. Mein großes amerikanisches Marketingvorbild Joseph Jaffe tut es auch schon seit geraumer Zeit, mit Erfolg.

5. Weil ich es alleine einfach nicht schaffe. Das Auge der Öffentlichkeit zwingt mich zur Disziplin, die Schmach könnte ich mir niemals verzeihen.

6. Ich habe die Nase gestrichen voll von Hosen mit Gummizug.

Meine geplante Methode: Ein bißchen von allem. Ich werde eine Art Weight Watcher Tagebuch führen, also aufschreiben was ich esse und es in ein Punktesystem umwandeln. Berechnet wird das dann nicht nur mit Kalorienanzahl, sondern zusätzlich auch mit Fettanteil. So darf ich weiterhin alles essen, aber eben in Maßen. Das soll zudem auch eine dauerhafte Ernährungsumstellung bewirken und den Verzicht auf Leckereien einschränken. Ich bin ja trotzdem Genussmensch. Mit der Methode habe ich übrigens bereits schonmal 10 Kilo in ein paar Monaten abgenommen. Der Vorteil bei mir ist tatsächlich, dass ich schnell abnehme, aber mit dem Nachteil, dass ich auch schnell wieder zunehme, wenn ich die Zügel wieder loslasse.

Sportlich werde ich gerade am Anfang nicht voll einsteigen. Wer aber einen guten Tipp (außer schwimmen) hat, dem höre ich gerne zu. Ansonsten plane ich regelmäßig den Kinderwagen im zügigen Tempo durchs Städtle zu schieben. So verbindet man das Angenehme mit dem Nützlichen.

In diesem Sinne, es folgt demnächst mein Gewichtsplan und die ersten Erfahrungen.

Daten

9Uhr45 zeigte mein Wecker an, als es an meiner Tür klingelte. Zwei Minuten später lachte der DHL-Mitarbeiter über mein Knautschgesicht und die Kissenfalten in selbigem während er mir das Paket von Tchibo überreichte.
Die Analyse-Waage die ich bestellte kam also heute an und natürlich probierte ich gleich ob sie mein Gewicht hält funktioniert.

Analyse-Waage

Hier also wie angekündigt meine Daten:

29 Jahre
180 cm
102,3 Kg
29,9 % Körperfett
51,2 % Körperwasser
38,6 % Muskelanteil

Das der Körperfett-Anteil zu hoch ist, darüber brauchen wir nicht reden, das war ja klar. Was mich überraschte war der Anteil vom Körperwasser. Da ich eigentlich ziemlich viel trinke, dachte ich jedenfalls. Laut der Liste die der Waage beilag, sollte ich einen Wert von 60 bis 65% aufweisen. Also noch mehr trinken und weiterhin bzw. konsequenter auf meine Ernährung achten.

Halbwegs gesund

Aktivurlaub

Nachdem ich das Wochende vor dem 1. Mai mit dem Zelebrieren des Geburtstags eines guten Freundes (inkl. Grillen und 1 – 100 Bierchen) sowie einem Ausflug nach Lychen (inkl. Wandern und chinesisch Kochen) verbracht habe kam heute wieder mal ein recht gesunder Tag dazu: Per Moped in die Firma, ein paar Stullen als Verpflegung bei und zum Abendbrot Salat (mit wenig Joghurt-Dressing) und dazu ein paar Scheiben Ciabatta.

Der Lohn des Ganzen: Nix zugenommen.

Der Haken: Auch nix abgenommen.

Der Vorsatz: Demnächst schau ich mit meiner Frau unterm Arm im örtlichen Fitness-Studio unserer Wahl vorbei. Die haben alle möglichen Zertifikaten von Ärztekammern etc. und auch ansonsten einen ziemlich guten Ruf.

Auf den Erfolg bin ich dann erst recht gespannt :-)

Und noch ein Schwergewicht

Guten Tag! Hier meldet sich ein weiteres Schwergewicht. Mein Name ist Stefan (eigentlich Stefan Sommer, aber in der Blogosphäre nenne ich mich der Übersichtlichkeit halber Stefan Ramone), ich wohne in Ludwigsburg, blogge privat und arbeite als Online Producer bei einer Design Agentur in Stuttgart.

Oliver Gassner hat mich angesprochen, ob ich hier nicht mitmachen wollte, und das wohl aus gutem Grund: vom einen oder anderen Bloggertreffen in Vaihingen kennt er sowohl meine Vorliebe für Pizza als auch meinen Hofbräuspoiler Brauereitumor Bauchumfang. Oliver hat wohl wie ich erkannt: da muss was getan werden!

Hier meine Eckdaten: ich bin 36 Jahre alt, 190 cm groß und wiege zur Zeit in etwa 110 kg. “In etwa” deshalb, weil unsere Personenwaage zuhause sehr zickig ist und mir je nach Fußstellung gerne mal bei vier Messungen hintereinander vier verschiedene Werte liefert, welche dann unter Umständen auch Unterschiede von 4 kg oder mehr aufweisen. Eine neue Waage muss her, ich habe vor das auch bald mal zu thematisieren.

Mein Ziel ist klar, es heisst “uHu”! Ich will mein Gewicht unter 100 kg bekommen und auch dort halten. Vor ca. 2 Jahren hatte ich dies – dank Brigitte-Diät – schon einmal fast erreicht, es aber später wegen Nachlässigkeit und anderer Schwierigkeiten schnell wieder deutlich überschritten.

Die “anderen Schwierigkeiten”: ich bin Diabetiker und trage eine Insulinpumpe. Dass Insulin auch als Mastmittel eingesetzt wird, ist ja kein Geheimnis – und so gerät man als insulinpflichtiger Diabetiker leicht in einen Teufelskreis: mehr Gewicht – mehr Insulinbedarf – mehr Insulin – mehr Gewicht und so weiter… Dies ist übrigens ein Grund, weshalb man beim sogenannten alimentären Diabetes Mellitus (die durch Überernährung und Übergewicht entstandene Form) auf die Behandlung mit Insulin nur als letzte Lösung zurückgreifen sollte.

Für mich heisst das also: Gewicht reduzieren, Insulinbedarf reduzieren, weiter Gewicht reduzieren. Und ähnlich wie majoran möchte auch ich dies hauptsächlich über eine gesündere und ausgewogenere Ernährung erreichen, aber auch unbedingt über mehr Bewegung, denn auch auf dieser Baustelle habe ich eindeutig Defizite. Ausser gelegentlichem Geocaching und dem morgendlichen Spaziergang von der Haustür zum Bahnhof (ca 15 Minuten – und abends nochmal) ist da nicht viel.

Einige Strategien verfolge ich in der Tat schon: Rolltreppen und Aufzüge werden wenn möglich links liegen gelassen, es wird die Treppe genommen – “Bruce-Lee-Style!” Und auch den Trick, eine Haltestelle früher (oder später) aus der Stadtbahn oder dem Bus auszusteigen und die übrige Distanz zu laufen, wende ich das eine oder andere Mal an. Vielleicht noch nicht konsequent genug. Aber prinzipiell bin ich wohl noch auf der Suche nach “meiner” Sportart, die mir ausreichend Spaß macht, um dabei zu bleiben und die ich auch einigermaßen problemlos in meinen Alltag als pendelnder Angestellter unterbringen kann. Vielleicht bietet die Teilnahme an diesem Blog ja einen Anreiz, hier endlich aktiv(!) zu werden.

Sport mal anders

Gestern wollte ich kein Sport machen.
Normalerweise steht Mittwoch Studio auf dem Programm, eine Stunde Geräte, eine Stunde Spinning.
Aber da ich noch ziemlich erledigt was vom Tanz in den Mai und dem Maifeiertag selbst, wollte ich mal schwänzen.
Hätte auch gut geklappt, wäre ich nicht einem Nachbarsjungen und seinem Freund über den Weg gelaufen (beide 5 Jahre alt glaub ich).
Sie: Matthiaaaaas, spielst du mit uns Fussball?
Ich: Ähm, ne, gugg mal, ich hab keine richtigen Schuhe an.
Sie: Oooch, holst du dir richtige Schuhe?
Ich wollte eh kurz ins Haus und mir nen Kaffee machen…nun gut, die Sportschuhe angezogen und rauf auf den Platz.
So nach einer Stunde lag ich uneinholbar mit 14:7 vorne, war pitschnass geschwitzt, und hatte auch kein schlechtes Gewissen wegen dem ausgefallenen Studiobesuch :) .

Zuviel des guten…

Maifeiertage, Grillsaison und Sportverbot – all das hilft mir nicht unbedingt beim abnehmen und so sagte mir das die Waage auch direkt. Aus 82,5 Kg wird 83,5 Kg =/ Garnicht gut! Aber was kann man machen? Ich versuche schon beim Grillen auf Pute zurückzugreifen, aber bei der Auswahl die auf dem Grill liegt wirds dann doch noch etwas davon, ach kommt ein Würstchen fällt doch nicht ins Gewicht, ach die Kräuterbutter ist selbstgemacht? etc.

Der Teufel steckt nunmal im Detail bzw. hier in vielen kleinen Mahlzeiten und mangelnder Bewegung.

Habt Ihr einen Tipp was man machen kann ausser Spaziergänge? Ich bin froh wenn der Monat rum ist und das obwohl ich Sportmuffel Nr. 1 bin ;)

Mitgehangen – Mitgefangen

Gestern Abend gab es ein ganzes Blech mit selbstgemachter Pizza. Auf den trockenen Teig, der dabei im Ofen sehr gut aufging, legten wir jeweils eine Schicht Tomaten, Basilikum, Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Thunfisch, Mais, Ananasstücke und Gouda. Für 8 Minuten bei 200°C steckten wir das Blech in den Umluftofen und schauten zu, wie der Käse gemächlich zerfloss. Dazu passte ein Kölsch und die wohltuende Erholungsphase des Abends. Was interessierte mich da noch die Kalorienzahl…

Das hatten wir uns auch nach dem vierten Tag Moutainbiking, diesmal 40 Kilometer Strecke mit mehr Gegenwind als je zuvor wirklich verdient. Ich lege ja derzeit auch nicht die Priorität auf das reine Abnehmen, sondern den Konditionsaufbau. Und wenn ich bedenke, dass wir zwei Touren mit jeweils 30 Kilometer an windstillen Tagen hingelegt hatten und zwischendurch noch eine 15er Strecke fuhren, bevor es gestern am 1. Mai auf die 40er Strecke ging, dann bin ich recht stolz drauf, dass ich durchgehalten hatte und schlafen konnte wie ein Baby. ;)

1 Komma 5 Kilo und eine Mini-Maiwanderung

Von 111 auf 109,5 in etwas über einer Woche ist schon mal nicht schlecht.

Gestern war zwar Maiwanderungchen aber wegen der Kids nicht so weit. Dafür “durfte” ich etwa eine der 5 Kilometer 15 Kilo Tochter auf den Schultern schleppen.

Jetzt kommt leider eine Phase, in der ich weitgehend in Zügen und auf Tagungen sitze: 1 Tag Next07 (= 2* 7+h im Zug), 1 Tag Kassel, 2,5 Tage Wiesbaden. Dafür hat sich der Schrittzähler verdünnisiert.

Na, mal sehen wie sich unter Reisebedingungen etwas gesünder/fettärmer essen lässt. Ich hatte ja schon mal 10 Kilo gut gemacht, indem ich Schokolade durch Weingummis ersetzt habe. Und zum ‘Salat mit Putenstreifen’ statt ‘Irgendwas mit Pommes’ muss ich mich auch mal durchringen.
Also: Stelle ich das aufs Programm.

Wiegetag

Heute am Wiegetag zeigt die Waage 100 Gramm mehr an als vor einer Woche.
Ich weiss, 100 Gramm sind pipifax, aber mich wundert es eigentlich das es nicht mehr ist.
Nach einem feucht-fröhlichen Tanz in den Mai und einem 1. Mai Ausflug mit Ebbelwoi, Bratwurst und Kartoffelsalat hab ich mit weitaus mehr gerechnet.
Allerdings hatte ich eigentlich bis zum Mai mit 110 Kilo gerechnet. Nun denn, dann wird dieser Meilenstein eben um 4 Wochen verschoben, ich hab ja Zeit.