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Critical Mass

1,4 Kg weniger seit dem Start. Ich würde ja gerne die Erfolge einer planerischen Maßnahme aus Sport und Ernährung zuweisen, aber damit würde ich den Zufall beschönigen. Im Grunde war ich heute morgen selbst überrascht, dass ich nicht wieder bei 111 stehe.

Einen Beitrag hat dazu sicherlich das gute Wetter der letzten Woche geleistet: Fahrrad fahren war endlich wieder möglich, somit die volle Strecke zur Arbeit und zurück – insgesamt 25 Kilometer. Am Freitag war dann auch noch Critical Mass, wo ich von 20:00-23:00 30 Kilometer durch Berlin geradelt bin.

Ansonsten funktioniert nichts ;). Ich trage mein Essen nicht ein, esse Abends zu viel und zu falsch und bin momentan hauptsächlich genervt, was entweder in Frustessen mündet oder in gar keinem Essen. Neben Unzufriedenheit mit meiner Arbeit kommt seit zwei Wochen mein Heuschnupfen hinzu, welcher mir normalerweise nur auf die Augen geht, diesmal aber Augen, Nase und Hals angegriffen hat, sodass ich ab dem Nachmittag nicht mehr “normal” atmen kann und das Schlafen deutlich unangenehmer wird.

Aber letztlich sind das Ausreden für meine mangelnde Disziplin. So ehrlich muss ich zu mir selber sein ;).

Der Plan für die kommende Woche sieht somit vor, die Unzufriedenheit loszuwerden und Abends richtig zu kochen, denn kochen entspannt mich und macht mich glücklich (genau wie Sport). Für den Sport muss ich mich zwingen, an warmen und trockenen Tagen abends schwimmen zu gehen, was die Pollen von mir entfernt und somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Damit das klappt bleibt eigentlich nur eine Kernaufgabe: Früher aufstehen und morgens nicht trödeln.

Sorgenschokolade und neues Lieblingsrezept

Diese Woche ist eigentlich recht gut gelaufen. OK… der Sport ist ein bisschen zu kurz gekommen und am Sonntag habe ich mich im Phantasialand ausschließlich von Mini-Schitzeln, Zuckerwatte und – für die Kinder – mitgenommenen Süssigkeiten ernährt. Trotzdem hätte ich ohne Abnehmwunsch sicher noch einiges mehr gefuttert. Darum – Daumen hoch.

Ach ja, dann war da noch der Schokoladenfressflash. Kennt ihr das? Wenn es mir schlecht geht, ich nicht schlafen kann und das Gedankenkarussell ausschließlich Worst-Case-Szenarien hervorbringt, brauche ich Schokolade. Sorgenschokolade halt (eine enge Freundin der Belohnungsschokolade übrigens). Heimlich bin ich in die Küche geschlichen und habe ganz leisssseeee die Verpackung der TinTans geöffnet. Eigentlich wollte ich nur eins oder zwei essen… dann ist es aber doch eine 3/4 Packung geworden. Hihi. Immerhin hat es geholfen. Ich bin sofort eingeschlafen.

Zu guter Letzt noch ein tolles Rezept für euch – ich habe es diese Woche neu entdeckt und es ist einfach KÖSTLICH. Neben kalorienarm ist es auch noch Low Carb, vegetarisch und sogar vegan. Also für jeden was – vorausgesetzt man mag Auberginen und Kürbis und morgenländische Gewürze :-)

Aubergineneintopf

Zutaten

  •  200 g Erbsen, gelb, geschält, halbiert
  •  500 g Kürbis   
  •  1 Stück Chilischote/n, rot (für nicht so scharf grün)   
  •  1000 ml Gemüsebrühe   
  •   2 Stück Aubergine/n   
  •  3 TL Pflanzenöl   
  •  1 Stück (klein) Zwiebel/n   
  •  2 Zehe(n) Knoblauch   
  •  1 TL Garam Masala   
  •  1/2 TL Kreuzkümmel/Cumin, gemahlen   
  •  2 TL Senfkörner, schwarz   
  •  1/4 TL Nelken, gemahlen   
  •  1/2 TL Kurkuma   
  •  1 Prise(n) Jodsalz   
  •  1 Prise(n) Pfeffer   
  •  1 Bund Koriander, klein, frisch   

Zubereitung

  • Gelbe Erbsen in einen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten garen. Abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und zurück in den Topf geben. Kürbis (ggfs.) schälen, in Stücke schneiden und dazugeben. Chilischote waschen, halbieren, entkernen, klein schneiden und mit Brühe dazugeben. Zum Kochen bringen, ca. 30 Minuten garen und leicht abkühlen lassen.
  • Währenddessen die Auberginen waschen und würfeln. 2 TL Öl in einer großen Schmorpfanne erhitzen und Auberginen darin ca. 4–5 Minuten anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen.
  • Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Restliches Öl in die Pfanne geben und Zwiebeln darin ca. 3–4 Minuten anbraten. Knoblauch pressen und mit Gewürzen, 1 Prise Salz und Auberginen in die Pfanne geben. Abgedeckt unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten garen. 50 ml Wasser dazugießen und weitere ca. 10 Minuten garen.
  • Die Hälfte der Erbsen-Kürbis-Mischung mit einem Schlitzlöffel in die Schmorpfanne geben. Restliche Erbsen-Kürbis-Brühe pürieren und in die Pfanne geben. Gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und garen, bis die Masse eingedickt ist. Koriander waschen, trocken schütteln, klein schneiden und unterrühren. Lecker!

Erste kleine Erfolge

Die erste Woche des Abnehmduells ist vorbei und mit ihr hat sich das erste Kilo verabschiedet… Ich habe mich entschieden, es für’s erste mit Slow Carb zu versuchen: Eine maximale Reduktion der Kohlenhydrate (inklusive des Fruchtzuckers in Obst) – erlaubt sind nur langsam verstoffwechselte KHs wie sie z.B. in Bohnen enthalten sind – bei gleichzeitiger Erhöhung der Eiweiss- und Fettaufnahme zur Deckung des Energiebedarfs.

Nach anfänglichen starken Blutzuckerabfällen und deren Nebenwirkungen (kein Wunder bei meinem bisherigen Zuckerkonsum) liefen die letzten Tage ganz gut für mich. Nun, sonderlich aufregend und abwechlungsreich ist mein Menüplan derzeit nicht und ewig werde ich das wohl auch nicht durchhalten wollen… aber wenn es taugt, um die Fettverbrennung erst einmal in Gang zu bringen: Umso besser.

Und ich bin erstaunt, dass der Hunger ausbleibt und ich die Gelüste nach Süßem inzwischen ganz gut aushalten und ignorieren kann, das spornt mich zusätzlich an. Und weiter geht’s!

 

Planung ist die halbe Miete oder wie ein Aussie meine Pläne durcheinander bringt

In der letzten Woche habe ich festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, eine bestimmte Kalorienzahl einzuhalten, wenn man den Tag nicht im voraus plant.

Zum einen ist es recht schwierig, sich sättigend außer Haus zu ernähren (meist landet man nämlich doch bei Burger, Pizza, gebratenen Nudeln, Döner… oder beim Bäcker), ohne gleich eine unheimlich hohe Menge an Kalorien zu sich zu nehmen. Besser ist es da, sich im Vorfeld etwas zuzubereiten und das mit zu nehmen. Das habe ich z. B. letzten Freitag gemacht, als ich auf dem e-commerce Day in Köln war. Gefrühstückt wurde zu Hause und das angebotene Catering habe ich außen vor gelassen und lieber meinen Nudelsalat mit Ruccola, Kirschtomaten und Pesto gegessen.

Nicht ganz so gut geklappt hat das am Wochenende. Meine Tochter hatte für 10 Tage einen australischen Austauschschüler und mit dem waren wir unterwegs. Am Samstag in Hückeswagen bei einem Geocaching Event und am Sonntag am Rhein rund um Königswinter. Für die Fahrt und für unterwegs hatte meine Tochter sich verschiedene Süssigkeiten ausgesucht, und aus Zeitmangel waren wir jeden Tag auswärts essen. Am Samstag bei McD (meine Lösung war ein Burger ohne Menü) und abends beim Chinesen (hier gab es Buffet und ich habe das Dessert und den Reis weg gelassen). Am Sonntag haben wir uns nach dem Abstieg vom Drachenfels mit einem dicken Eisbecher belohnt (ich mich auch – ich kann da einfach nicht nur zugucken) und abends Pizza bestellt (ich hatte nochmal was von meinem Nudelsalat und 1/4 Pizza von meiner Tochter). Und ja, an jedem Tag habe ich ein bisschen von den Süssigkeiten unterwegs bedient, mich aber getränketechnisch an Wasser gehalten. Ich bin mal auf die Waage am Mittwoch gespannt!

Seit heute Morgen ist der Aussie wieder weg, die nächste Herausforderung steht aber schon vor der Tür. Ich gehe nämlich jeden zweiten Montag Abend zu einem Rollenspieler-Stammtisch… und neben Würfeln und Regelwerken liegt da der ganze Tisch voll mit Erdnüssen, Keksen und Schokolade…

Was macht ihr, um an Herausforderungen und Versuchungen vorbei zu schippern oder liebgewonnene, kalorienhaltige Gewohnheiten los zu werden?

Schon wieder Freitag

Das heutige Messergebnis ist eindeutig der Varianz anzurechnen wegen Alkohol am Vorabend und dem damit verbundenen Flüssigkeitsverlust über Nacht. Der nächste Freitag wird es zeigen.

Aber hier noch mein Tipp zum Wochenende (gefunden auf facebook)

So verbrennst Du 800 Kalorien in nur 30 Minuten

Zahlenfetischismus

BMI, Gewicht, Körperfettanteil, Muskelmasse, Kilokalorien, Ballaststoffanteil, Fettgewicht, … Ja diese Zahlen immer. Antrieb und Qual zugleich. Alles was messbar ist, muss gemessen werden. Da wird eisern darauf geachtet die Zahlen in Bereichen zu halten die der “Norm” entsprechen und am Ende war dann doch alles für die Katz, weil sich nun mal nicht alles nach den Zahlen richtet. So habe ich mir vor 2 Wochen die App von fatsecret aufs Handy geladen und seit dem streng darauf geachtet was ich da eigentlich alles in mich reinschaufel. Immer schön mit Waage und Stück-Angaben. Ist bei selbst gekochten Sachen allerdings nicht ganz einfach.

Tagesübersicht

Tagesübersicht

Da kommen über einen Tag hinweg doch schon so einige Posten zusammen. Vor allem, wenn man wirklich jede Kleinigkeit direkt mit vermerkt. Denn gerade diese “Kleinigkeiten” sind es ja, die die Kilos bilden. So ein Stückchen Schoki hier, eine Wallnuß da, zwischendurch noch ein paar Doppelkekse… Hab ich alles gestrichen. Denn jeder Haps hat gleich zur Folge in die Liste eingetragen werden zu wollen. Und am Ende eines Tages sieht das dann schon nicht mehr so nach “nur ne Kleinigkeit” aus, sondern schon eher nach ordentlich “Gesündigt”. Da überlegt man es sich dann schon vorher, ob dieses oder jenes jetzt wirklich sein muss. Und meistens muss es eben nicht.

Gut, gebracht hat es mir nicht so viel. In der letzten Woche kam ich gerade mal auf 100g Verlust, was jenseits sämtlicher Messtoleranzen liegt und eigentlich auch nur dem wirklich extrem sparsamen Tag vor dem Wiegen zuzumessen ist.

2 Wochen-Übersicht

2 Wochen-Übersicht

Allerdings ist es mit diesen Zahlen vor Augen noch viel enttäuschender nicht wirklich mehr Verluste erreicht zu haben. Man sollte meinen, dass bei einem Tagesmittelwert von 3063 kcal an Bedarf und 1550 aufgenommener Kilokalorien, etwas mehr Verlust festzustellen ist, als die paar Gramm. Starke Verluste bei den Tagesaktuellen Messungen sind nur direkt nach dem Sport (und am Morgen danach) feststellbar. Ein Tag ohne Sport nivelliert das allerdings auch ohne große Kalorienzufuhr locker wieder aus.

Aber Spaß macht mir dieses Spiel mit den Zahlen trotzdem. Also geht es nachher auch wieder laufen. Natürlich mit GPS-Puls-Uhr. Der Zahlen wegen :-D . Außerdem ist morgen Wiegetag. Da wird um jedes Gramm gekämpft.

…so wird das aber nix…

Achja, die letzte Woche war hart. Mit Müh und Not nicht ins Plus gerutscht. Der Kampf gegen der verfressenen Schweinehund war unschön. Und zu allem Übel: im Hause geistern noch reichlich Schokoweihnachtsmänner, Lebkuchen und einige Eimer mit Schokokussbruchware aus dem Werksverkauf…

Schokoladenüberschuß

Schokoladenüberschuß

Da heißt es hart bleiben und hoffen, dass die Kinder das bald mal weggeputzt haben. Was mache ich jetzt nur mit dem gestern gefundenen Marzipanstollen, den außer mir niemand mag…?

Das Duell wird härter als erwartet. Da hilft wohl doch nur Sport. Gestern früh zumindest schon mal das erste Mal dieses Jahr wieder laufen gewesen. Bei Minus 13°. Danach hat der Schokokuss gleich noch mal so lecker geschmeckt [verfluchteVerlockung].

Wendepunkt

Nachdem das Gewicht also wie zuletzt gezeigt einen neuen Höchststand erreicht hatte, musste etwas passieren — und das sollte ein radikaler Schnitt sein: neben dem Neustart meines eingeschlafenen Sportprogramms habe ich meine Ernährung geändert:

  • Statt bisher zwei bis drei gibt es nur noch eine Schnitte belegtes Brot zum Frühstück.
  • Die mitgenommenen Brote zum Mittagessen wurden genau so stark reduziert und durch Gemüse (Paprika, Gurken, Tomaten) ersetzt.
  • Zu den Hauptmahlzeiten gibt es weniger Fleisch, keine Sahnesoßen mehr, und es wird mit möglichst gesunden Fetten gebraten (z.B. Olivenöl und Rapsöl, nicht mehr Butter oder Sonnenblumenöl).
  • Knabberzeug und Süßigkeiten sind gestrichen, und die (eigentlich ohnehin zuckerfreie) Cola habe ich auch abgeschafft und durch Wasser ersetzt.
    Dazu habe ich den Wassersprudler reaktiviert (dessen CO2-Patronen hier in Stuttgart West gar nicht mehr so leicht zu bekommen sind. Nach anfänglichem Koffeinentzug (!) scheint diese Maßnahme übrigens dem ständigen latenten Appetitgefühl entgegenzuwirken, als dessen Ursache ich seitdem die Süßstoffe vermute.
  • Den Wein am Wochenende habe ich beibehalten, achte aber mehr darauf, trockene Weine zu kaufen (halbtrockene enthalten 9 — 18 g Restzucker pro Liter, das ist immerhin ein Zwölftel bis ein Sechstel der Menge in Coca Cola).

Das Ergebnis sieht doch schon ganz gut aus:

von da an ging's bergab

(begonnen habe ich im Urlaub fern meiner WLAN-Waage, daher der erste schräge Teil der Linie)

Küchenparty

Ja, ich gönne mir sehr gerne irgendwelche Leckereien und das durchaus auch während eines Abnehmduells. Allerdings sollte man sich nicht von ein paar geposteten Bildern täuschen lassen, denn es ist durchaus möglich abzunehmen, obwohl man sich etwas gönnt. Klar, das dauert dann alles viel länger, aber dafür bleibt der Heißhunger aus. Hinzu kommt, dass viele kalorienreduziert zubereitete Speisen auf einem Bild oftmals gar nicht kalorienarm aussehen und noch weniger deutet der Name darauf hin. Weiterlesen

Ideen für schlaue Ernährung

Im letzten Beitrag habe ich ja schon befürchtet, dass mein Gewicht wieder nach oben geht. Trotzdem habe ich noch auf eine 97,x gehofft, aber nach dem Wochenende war es natürlich schwer und so muss ich mit der 98 Leben. Während ich in meinem Blog für das #boff3 auf die Sünden vom Wochenende eingegangen bin, versuche ich hier als Anregung mal ein paar positive Anregungen zu geben, was man gegen die Kilos machen kann.

Insgesamt wird ja immer wieder LowCarb als Ernährungsmethode zum Abnehmen empfohlen. Ich selber habe mich noch nicht an irgendwelche Extremformen versucht, kann jedoch sagen, das ich den Verzicht auf Kohlenhydrate am Abend für sinnvoll halte. Das ganze habe ich in den Wochen nicht dauerhaft gemacht, aber immerhin 2-4 mal die Woche haben geholfen, einige Kilos zu verlieren. Nun gehöre ich insgesamt nicht zu den Gemüsefreunden und habe festgestellt, dass übermäßiger Verzicht sich schnell in Heißhunger umwandeln kann.

Dieses mal kann ich jedoch sagen, dass ich das Gefühl habe, dass ich wenig verzichte. Insbesondere da wir angefangen recht häufig 2 Beilagen ohne Kohlenhydrate zum Fisch/Fleisch zu kochen. Gemüse  als normale Beilage und dann ein Mus aus anderen Gemüsesorten. Hier kann man sehr kreativ sein. Ausprobiert haben wir verschiedene Sorten wie Brokkoli, Aubergine, Steckrübe und verschiedene Mischformen ausprobiert. Das ganze führte für mich dazu, dass ich meinen Körper die Kohlenhydrate vorgegauckelt habe und nach dem Essen zufrieden war.

Dazu kamen verschiede reichhaltige Suppen wie eine Bouillabaisse und gelegentliche ein sehr schönes Stück Fleisch von Beisser mit einem Salat. Der Unterschied zu den letzten Abnehmphasen ist für mich die Reichhaltigkeit der gesunden Speisen. Da ich eigentlich sehr wenig Gemüse esse, gab es sonst meistens nur Salat mit Fleisch oder Fisch und dies konnte ich mir als langfristige Möglichkeit nur schwer vorstellen. Die aktuelle Variante klappt da besser und vielleicht schaffe ich es ja, das ganze noch viel länger als nur zum Abnehmduell durchzuziehen.

Und ich dachte schon,…

…das ich kein Gewicht mehr verliere. Seit dem Anstieg von vergangener Woche sind es diesen Montag aber wieder 1.2 Kilo weniger.  Es muss an meiner Ernährung liegen, denn Sport habe ich aus verschiedenen Gründen nicht getrieben, was Schade ist, denn dann wären bestimmt noch mehr Minus-Gramm zu verbuchen gewesen.

Wofür habe ich aber meine Freizeit eingesetzt? Da ich mich seit einiger Zeit “Rohköstlich” ernähre, stocke ich nach und nach den Küchengeräte-Park auf. Ich habe mir einen sogenannten “Nahrungmittel Dehydrator” zugelegt. Damit kann man die tollsten Dinge machen. Zum Beispiel Dörrfrüchte (logisch), Rohkost-Brot, -Kekse/Kräcker, Gemüsechips, usw. Also habe ich die letzten Abende und Freizeit damit verbracht, im Internet nach Rezepten zu suchen, Einkauflisten zu schreiben, einzukaufen und dann in der Küche zur Tat zu schreiten.  Ich muss sagen, eine ganz neue und spannende Erfahrung, Nahrungsmittel auf diese Weise zuzubereiten. Klar, noch muss ich weitere Erfahrungen sammeln um die Herstellung zu perfektionieren. Aber lecker schmeckt es auf jeden Fall.

Mehr Infos: Excalibur Dörrgerät

Der Nachschlag

Vor längerer Zeit hatte ich hier ja schon einmal etwas zu den Hintergründen der Fastenzeit geschrieben. Als nicht so religiöser Mensch muss ich da ja eigentlich nicht mitmachen, aber ich nutze die allgemein asketische Stimmung um mir ein Nachschlagverbot aufzuerlegen.

Seit ich nämlich nichts mehr nur noch extrem wenig neben den Mahlzeiten esse, schlage ich zur Hauptmahlzeit um so mehr zu. Da fällt dann auch eine Stunde später der Sport schwer. Das muss wieder aufhören.

Kennt ihr dass…

Ihr glaubt euch richtig zu ernähren, genug Sport zu treiben und auch sonst alles richtig zu machen und dann hat nach einer Woche diese doofe Waage doch tatsächlich den Nerv, genau dieselbe Zahl anzuzeigen, wie sieben Tage vorher. Irgendwas läuft da schief. Ich versuch’s in dieser Woche einfach mal mit der doppelten Dosis Sport. Zwei Stunden war ich diese Woche bereits auf dem Crosstrainer. Bis Ende dieser Woche sollen es dann mindestens doppelt soviel sein.

Sollte das nichts helfen, bin ich erst einmal ratlos und muss mir ernsthaft überlegen die Waage zu manipulieren. ;o) Nein, natürlich nicht. Aber dann ist muss ein Mentaltrainer her, der mich aufbaut um weiter zu Arbeiten, immer weiter….

Gemischte Woche – stark angefangen aber auch stark nachgelassen!

Die erste Woche, und auch der Beginn der zweiten Woche läuft ja durchaus vielversprechend. Ein Trend aus den letzen Abnehmduellen scheint sich jedoch zu wiederholen. So sind die Wochenenden anscheind nicht sonderlich gut für mich. Die Probleme des WE habe ich schon auf volkermampft beschrieben ausführlicher beschrieben. Kurz zusammengefasst, Burger, Pizza, Einladungen und Events. Trotzdem habe ich von Montag bis Montag mehr als ein Kilo abgenommen und liege damit aktuell immerhin auf dem dritten Platz.

Doch was ist da passiert. Beim posten der Bilder auf volkermampft, haben andere geschrieben, sie hätten mit dem essen 2 KG zugenommen.

Nun, gerade die ersten Tage war ich relativ konsequent, und ich habe erstmal meinen Zuckerkonsum in Form von Getränken deutlich reduziert. Von ca 3-4 Liter die letzten Wochen (und ca 2 am WE vor dem Start) auf 1 Liter in der ganzen Woche. Weiterhin habe ich 2-3 Tage auf Kohlenhydrate am Abend verzichtet. Am Mittwoch sogar soweit, das ich lediglich ein paar Scheiben Käse und sonst nur Obst gegessen habe, also auch die Gesamtmenge an Kalorien wurde reduziert.

Auch diese Woche geht gut weiter, da ich auch insgesamt über den Tag etwas disziplinierter bin.  Gestern und Vorgestern jeweils Kohlenhydrate arm, dabei ein nicht so fotogenes, aber leckeres Brokkoli-Steckrüben-Mus mit Möhren und Zanderfilet und gestern lediglich zwei kleine Würstchen. Dazu dann ein Obst & Gemüse Frühstück und noch keinerlei Cola und schon geht es bei mir relativ schnell.

Auf das Brokkoli-Steckrüben-Mus möchte ich aber nochmal eingehen. Es eigenet sich hervoragend als Sättigungsbeilage und dadurch das man 3 Teile zum essen hat, wirkt es überhaupt nicht, als würde man auf etwas verzichten. Ich denke ich werde in den nächsten Wochen noch einige Alternativen zum Kartoffelpüree posten, da ich die Kombi perfekt finde und sie natürlich sehr gesund ist.

Kühlschranktiger

Eine Woche ist schnell vorbei, aber wenn es um das Tigern um den Kühlschrank geht, zerren die Sekunden. Was macht ihr in solchen Momenten?
Ich bin mehrfach die Woche am kämpfen gewesen. Vor allem weil ich momentan arg unter Druck stehe. Ich werde die Hausarbeit für die Uni am Mittwoch nicht abgeben können. Das frustet mich und treibt mich wieder zum Kühlschrank. Grmpf, blöde Muster!
Wie schafft ihr das?
Habe mich jetzt mal zum Probetraining bei Mrs Sporty angemeldet… Die Salatwochen funktionieren ganz gut. Die Kinder freuen sich über mehr sportliche Aktivitäten zu Hause. (Joggen, Schwimmen). Ich würde mich freuen, wenn wir mehr Austausch hinbekämen. Euch allen viel Erfolg in der zweiten Abnehmwoche. Irgendwo da draußen seid ihr und kämpft…

Lg Melli