Archiv für den Monat: Mai 2015

Überraschung – ganz so schlimm wurde es nicht mit der #rp15

Als ich heute morgen auf die Waage stand, schaute ich überrascht drauf. Stieg ab. Nochmal drauf. Und tatsächlich, lediglich 1 kg mehr als vor zwei Wochen, als ich das letzte Mal wog. Dazwischen lag ein Wochenende in Königswinter und Bonn mit tollem Essen, eine Woche re:publica mit Burgern, Currywürsten,

Für den kleinen Hüngerchen. #Currywurst scharf mit Zwiebeln… #foodkoma #instafood #foodporn #Dinner #latenight #fastfood

Ein von Travellerblog (@hubertmayer) gepostetes Foto am

Bier und Korn. Und das Saarcamp.  Und dann noch ein Abend in Köln mit lecker Burger und Bierchen…

Da überrascht mich das Gewicht nun doch, vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich gestern Abend dank der Bahnverspätung nicht mehr zum Abendessen kam. Kommendes Wochenende fahre ich nicht weg, evtl. komme ich also sogar dazu, mich ein wenig zu bewegen. Aber eigentlich habe ich so viel zu tun…

Woche 4: Ernüchterung nach acht Tagen Gaumenschmaus in Berlin?

Wie bereits im letzten Artikel angekündigt war ich für acht Tage in Berlin. Und ja, ich habe den Aufenthalt genutzt. Genutzt für jede Menge Leckereien, wie z. B. elf Currywürste, mehrere Burger, Schnitzel und jede Menge fleischlastiges Trallala. Ganz abgesehen von Bier, Süßigkeiten beim Sweetup und Whisky bei den Tasteup-Sessions. Kann man übrigens alles in meinem Flickr-Album ansehen, das in Kürze mit weiteren Bildern befüllt wird.

Aber ich war auch nicht faul, denn wie angekündigt habe ich mich in Berlin dem Sport hingegeben. Jeden Morgen 45 Minuten Fettabbauprogramm auf dem Crosstrainer. Beweisfotos findet man ebenfalls im angesprochenen Album. Ach ja, das Frühstück hab ich weg gelassen, Weiterlesen

Das Wiegen nach der #rp15: Ich bin auf Kurs

Vor diesem Wiegetermin hatte ich zu Beginn des Abnehmduells am meisten Sorge. Denn es war der Termin nach der re:publica in Berlin, dieser Wiegetag stellte für mich im Vorfeld den Scharfrichter dar. Denn 1 ganze Woche Berlin stand auf dem Programm. Inklusive Currywurst-Tour, Besuch diverser Restaurants und Burgerläden. Die Zunahme in Grenzen halten, das war für mich im Vorfeld die Devise gewesen. Würde ich das schaffen, könnte ich das mir selbst gesteckte Ziel erreichen.

Erstaunlicherweise fiel es mir nicht wirklich schwer, jeden Morgen (bis auf 1 Mal) Sport zu treiben. Unser Hotel hatte einen gut ausgestatteten Fitnessraum und einen Pool, was mir sehr entgegenkam. Zudem achtete ich sehr darauf, mein tägliches Pensum von 10.000 Schritten zu erreichen oder noch besser zu übertreffen.

Ausserdem hielt ich mich weitgehend von Beilagen (wie Pommes) fern und verzichtete auf Süßkram und Knabberzeug. Der Alkoholkonsum hielt sich ebenfalls in Maßen, so dass die Ernährung / Kalorienzufuhr gar nicht so aus dem Rahmen fiel wie ich befürchtet hatte. Mit diesem ganzen Sport- und Ernährungsprogramm hätte es aus meiner Sicht gereicht, um beim Wiegen nach der re:publica mit nicht mehr als 0,5 kg Gewichtszunahme den Urlaub abzuschließen, was für mich schon ein Erfolg gewesen wäre.

Manchmal kommt es jedoch anders. An sich hatte ich mit zwei Wochen ohne Abnehmerfolg oder sogar mit leichter Zunahme gerechnet. Da ich aber am Montag erkrankte und für drei Tage fast nur flüssige Nahrung zu mir nahm, kam es beim Wiegen dann ganz anders.

Fast 2 kg weniger – um genau zu sein 1,9 – als beim letzten Wiegen vor’m Urlaub! Das war immerhin ein schöner Nebeneffekt der Krankheit. Es ist für mich zwar alles andere als spaßig, kaum etwas zu essen. Aber wenn man im Abnehmduell steckt, hatte ich zumindest immer den Erfolg auf der Waage im Hinterkopf, was die Situation erträglicher machte.

Nun habe ich 2 kg Vorsprung auf meinen Plan. Die möchte ich natürlich nicht herschenken. Ob ich aber gleich mein Ziel anpasse oder mir vielleicht ein Auszeit beim Abnehmduell gönne, bei der ich von dem “erarbeiteten” Vorsprung zehre, weiss ich noch nicht. Ihr werdet davon lesen…

Ich habe eine Watch und ich werde sie benutzen

Aktueller Stand: 110,6 – seit dem letzten Blogpost vor zwei Wochen minus 0,9 kg.

Seit gestern trage ich eine Apple Watch, und die soll mich dazu ermuntern, mich mehr zu bewegen – so sagt der Hersteller, und tatsächlich achte ich jetzt öfter darauf, wie viele Kalorien ich schon verbraucht habe oder ob ich auch brav jede Stunde mindestens eine Minute gestanden habe (zwei der drei Anzeigen im Aktivitätenmonitor der Uhr). Ich werde hier berichten, wie sie mich noch mehr unterstützt, denn es gibt noch einen “Trainieren”-Ring, der stärkere Bewegungen registriert sowie eine Workout-App, bei der man verschiedene Sportarten beobachten kann.

applewatch130515

Allein beim Fotografieren der Uhr habe ich schon 20 Kalorien verbraucht, weil es gar nicht so einfach ist, sie und das Display scharf abzubilden.

Zustiege und Ausstiege

Seit Start des Duells war einiges los, und wir hatten noch einige Kurzentschlossene Nachmelder. Dadurch bin ich auch nicht mehr der schwerste im Wettbewerb. Mehrmals musste ich unser Google Spreadsheet um weitere Zeilen erweitern.

Wo viele Neueinsteiger sind, sind aber immer auch welche dabei, für die das dann doch nichts ist. Drum haben wir eine Teilnehmerin auch schon wieder verloren. Mit im Moment noch 16 Teilnehmern dürfte es aber immer noch das größte Abnehmduell des 321Blogs sein.

ganz schönes Gewusel

Neu habe ich auch eine wöchentliche Erinnerungsmail gebastelt, die automatisch am Abend vor dem jeweiligen Wiegetag rausgeschickt wird:

From: Thomas Renger
Subject: [321blog] Achtung! Morgen ist Mittwoch, der Wiegetag der KW18
To: 321 Blog Mailingliste

Hallo zusammen,

denkt daran: morgen ist Wiegetag im 321Blog!-Sommerduell. Also stellt
Euch auf Eure Messinstrumente und tragt Euer Gewicht hier ein:

https://docs.google.com/spreadsheet/[...]

Beschreibt dabei *nur* die grau hinterlegten Felder in der oberen
Tabelle, der Rest wird von Formeln im Dokument erledigt.

Viel Spaß,
-- 
thomas renger

Diese Mail ist automatisch erstellt und auch mit Unterschrift ungültig.

Die wird auch heute noch kommen, denn morgen ist wieder Wiegetag.

Bewegung ist nicht alles…

… und dabei habe ich mich die Woche wirklich viel bewegt. Ich war am Mittwoch, am Freitag und am Montag im Gym, bin am Samstag 41 km auf dem Moselsteig gewandert und hab Freitag und Sonntag je eine kleine Runde mit dem Rad gedreht. Dafür zeigt mir mein Misfit Shine für die Woche insgesamt 115.622 Schritte an. Das nenne ich mal fleissig!!!

Naaa gut – bei soviel Bewegung braucht man (und frau auch) natürlich Energie. Und mit der Zufuhr dergleichen habe ich mich in der letzten Woche nicht zurück gehalten. Schön Essen gehen und dazu eine Flasche Kröver Nacktarsch, Energie-Riegel, Schmandkuchen, Schokolade und Spaghetti am Wandertag und ein auuusssgiebiges Käsefrühstück am Tag danach. Wieder zu Hause keine Lust zu kochen und ab zum Thailänder… ach, ihr kennt das!

20150503_111914

 

Alles lecker, alles nicht bereut, aber die Waage zeigt trotz der ganzen Bewegung auch nur 300 g Abnahme in dieser Woche. Allerdings scheint sich auch etwas von meinem Speck in Muskelmasse umgewandelt zu haben… laut Withings Waage ist nämlich mein Körperfett-Anteil von 52,3 % (letzte Woche) auf 50,5 % gesunken.

Mein Plan für die nächste Woche: Wieder gezielt auf die Kalorien achten und regelmässige Bewegung beibehalten. Da ich im Moment arbeitstechnisch in ein Fulltime-Vorort-Projekt eingebunden bin, bleibt abzuwarten, wieviel Bewegung es wird :-).

Kuchenbuffets sind kontraproduktiv

Die letzte Woche im April bis Anfang Mai ist die Zeit dutzender Geburtstage. Die Hälfte der Firma und auch ein paar der engsten Familienmitglieder hat Geburtstag. Und jeder will feiern. Vorrangig in dem reichlich und üppig Kuchen ausgegeben wird. Natürlich kein veganer, fett-, zucker- und glutenfreier Low-Carb-Kuchen, sondern die richtig dicken Brummer. Die mit ordentlich Sahne drauf. Und Schokoladenüberzug. Und süßen Früchten. Und Buttercreme. Vor allem Buttercreme.

Somit schmolz mein mühselig aufgebauter “Lauf” von letzter Woche auf nur noch 100g zusammen wie die Buttercremetorte in der Sonne. Aber immerhin ist es nicht wieder mehr geworden. Mal schauen was die nächste Woche bringt. Da steht zumindest mal kein Geburtstag oder eine andere Feierlichkeit auf dem Plan.

Hey, mehr Sport! Lasst uns Inlines fahren!

-0,3Kg seit Start. +1,1 seit letzter Woche. Nunja. Was hat sich getan? Weniger essen (aber dann kam das MyFest). Mehr Sport (aber dann kam das geprellte Sprunggelenk, die Notaufnahme und jetzt humple ich durch Berlin). Ich bin dennoch zufrieden: Mein morgendlicher Plan funktioniert, ich bin früher auf Arbeit, habe früher Feierabend und so Abends mehr Zeit, entspannt zu kochen und (theoretisch, siehe Sprunggelenk), noch zum Sport zu gehen.

Urlaub auf See und mit dem Rad zur Arbeit

Letzten Mittwoch konnte ich mich leider nicht für das Abnehmduell wiegen, denn ich befand mich auf der kroatischen Adria an Bord eines Segelboots. Ich hatte ja die leichte Hoffnung, am entsprechenden Tag eine Apotheke aufsuchen zu können und dort womöglich sogar noch eine Waage vorzufinden, doch wir befanden uns entweder auf See oder ankerten in einer Bucht.

Im Gegensatz zu früheren Törns haben wir viel öfter an Bord selbst gekocht, statt abends essen zu gehen und vor allem wegen der mitsegelnden Vegetarierin hatten wir uns für einige fleischlose Gerichte entschieden, deren Kaloriengehalt es aber dennoch in sich hatte, zum Beispiel eine üppige Käsepolenta mit Pilzen. Außerdem ist man an Bord eines Segelschiffes auf längeren Strecken auch nicht unbedingt immer körperlich aktiv, lediglich die täglichen An- und Ablegemanöver garantieren eine gewisse Bewegung. Einmal ankerten wir wieder in einer schönen Bucht und ich drehte mit dem Beiboot rudernd einige Runden um die Yacht, erkundete ein Wrack und half dem zweiten Boot unserer kleinen Flottille beim Festmachen der Landleine. Das war nun wirklich ein sehr aktiver Abenteuerabend, sage ich Euch!

Vielleicht lag es aber auch nur an der vielen, vielen frischen Luft, dass mein Gewichtsverlauf die positive Tendenz beibehielt. Jedenfalls war ich sehr erfreut, als ich mich vor der Rückreise am Flughafen Split der Neugier wegen auf eine Gepäckwaage stellte und sich das Ergebnis (abzüglich des geschätzten Kleidungsgewichts) im erwarteten Rahmen bewegte.

Seit Montag nun radle ich mit dem Pedelec zu meiner neuen Stelle. 8 Kilometer entlang der Pegnitz. Ich versuche, die Elektro-Unterstützung auf der recht ebenen Strecke meistens auf der geringsten Stufe zu halten, aber ganz ohne Motor fahren möchte ich derzeit noch nicht, vor allem, weil ich ja nicht allzu verschwitzt im Büro aufschlagen möchte. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, nicht nur, wie sich der neue Job entwickelt, sondern auch ob ich die positive Gewichtsentwicklung nach unten beibehalten kann. Auf dem Weg habe ich auch einige Geräte entdeckt, eine Art Outdoor-Gym. Vielleicht mache ich dort auf dem Heimweg abends ja mal Halt…

Wie ich zu Low Carb gekommen bin

Es war einmal… zu jener Zeit… vor mehr als 10 Jahren… da bin ich bei /. (kennt das heute noch jemand?) über einen Beitrag mit dem seltsamen Titel “Hackers on Atkins” und einem etwas verstörenden Artikelbild gestolpert.
Kurz zusammengefasst: Dieser Artikel beschreibt, wie diverse Menschen aus der US-Linux- und Hacker-Szene mittels Low-Carb-Ernährung eine Menge Gewicht verloren haben… und wie sie
den Keto-Modus bei LC-Ernährung mit dem Übertakten eines Mainboards verglichen. Sehr nett :-D
Dazu kam, dass mein Freund Carsten zur selben Zeit von Nicolai Worm und Michel Montignac schwärmte… und, dass ich mich mit einer relativ relaxten Brot-Nudel-Reis-Kartoffel-freien Ernährung sehr viel eher anfreunden konnte, als mit dem rigiden Diät-Diktat von Frau Brigitte.
Ich hab’s dann auch gleich ausprobiert… und war auf Anhieb sehr erfolgreich. Das Beweisfoto von 2002 (damals hatte ich noch Haare!) gibt’s im nächsten Artikel :-)