Archiv für den Monat: Februar 2016
Wurm drin…
Kennt ihr das auch? Schreibt einen langen Artikel, es wird langsam stressig aber ihr freut euch dass er trotzdem endlich fertig ist und schickt ihn ab, während ihr schon los müsst zum nächsten Termin. Alles super. Nach mehreren Tagen aber immer noch keine Reaktion. Na gut, kommt vor. war vielleicht nicht ganz so provokant wie gedacht, aber schaust mal nach. Kein Artikel da, keiner in den Entwürfen, keiner in den letzten geschriebenen Artikeln. Und dann dämmert es. Der Artikel wurde auf dem anderen Rechner verfasst. Einem Arbeitsrechner der seit dem auch nicht mehr benutzt wurde. Also dort nachschauen. Dank Suspend2Disk wird die letzte Arbeitssitzung einfach weitergeführt. Und da steht sie. Die Fehlermeldung. Eine Meldung die besagt “Nö! Will nicht! Hab grad kein Netz!”. Toll. Und das beste, der Zwischenspeicher hat keine Variante des Textes mehr gespeichert. Kein Zurück hilft. Keine Entwurfsvariante die “autogesaved” wurde. Meeeehhhhh.
Den Artikel jetzt neu schreiben habe ich keine Lust. Vielleicht später. War immerhin ein spannendes Wissenschaftliches Thema bei dem es um ein Paper ging, dass in einer Studie feststellen wollte wie sich das zeitlich gesteuerte Fressverhalten unabhängig von der Kalorienmenge auf den Stoffwechsel auswirkt. Bei Mäusen allerdings.
Achja, Gewicht ging bisher eher schwach zurück. Für einen der vorderen Plätze im Duell müsste ich deutlich mehr Bewegung in den Tag einbauen. KLappt derzeit aber nicht wie geplant. Naja, immerhin abwärts…
Oh man, nichts vergeht schneller als die Zeit…
….oder wie schaffe ich es schnell in die andere Richtung.
Nachdem ich mein letztes Posting durch eigene Dummheit vor der Veröffentlichung ins Daten-Nirwana geschickt habe, folgt jetzt ein neuer Versuch.😂😂😂
Trotz voller Motivation funktioniert nichts so, wie ich es gerne hätte. Fürchterliche Heißhunger-Attacken und plötzlich auftretende körperliche Gebrechen lassen meinen Plan von vernünftiger Ernährung und ein bisschen sportlicher Aktivität glatt ins offene Messer laufen. Welcher Idiot hat sich eigentlich einfallen lassen, dass ein Royal TS mehr Kalorien hat als ein ganzer Korb Gemüse! Da ist doch irgendwo was total schief gelaufen! Wenn ich den in die Finger kriege ………
Naja, ich hoffe, dass ich jetzt endlich auf Spur komme und bald mal einen krassen Gewichtsverlust zu vermelden habe. Wie sagt Daniel Aminati immer: Mach dich krass!
Bis dahin!
Langsam greift es
Reisebedingt musste ich mich Montags wiegen, aber wie man dem Gewichtsverlauf entnehmen kann ist das egal:
Die vergangene Woche lief insgesamt gut. Sport blieb etwas außen vor (mein Rad muss noch einmal zum Händler – irgendetwas mit dem Lenker), aber an die Kalorien habe ich mich fast gut gehalten. Da ich mich momentan durch viele Biere durchtrinke führte das zwar zu etlichen Gemüsebergen am Abend, die mit einigen Craft Beer-Sorten garniert wurden, aber die Energiebilanz war weitestgehend ausgeglichen.
Mit 101,9 habe ich auch mein Bestergebnis des letzten Duells geknackt und es dürfte klar sein, dass ich im Rahmen dieses Duells endlich einmal dauerhaft zweistellig werde. Meine Gewichtsprotokollierung begann 2008 bereits dreistellig. Ich vermute, dass ich 2006 in diesen Bereich rutschte. Demnach: Das wird mein Zehnjahrestief. Ich freue mich schon drauf 😉.
Ziele und wie man sie (nicht) setzen sollte
Aktueller Stand: 111,9 – das sind -1,1 gegenüber der letzten Woche. Langsam geht es abwärts…
Wer sich ein wenig mit Projektmanagement auskennt, hat vielleicht schonmal gelesen, welche Kriterien ein Ziel erfüllen sollte – man kann das mit SMART abkürzen:
- Sinnvoll
- Messbar
- Anspruchsvoll
- Realistisch
- Terminiert
Mein letztes Ziel hatte gleich mehrere dieser Anforderungen nicht erfüllt – in der kurzen Zeit diese Menge abnehmen…, aber schweigen wir von anderen Dingen. Hier ist das Ziel festgelegt auf 100 kg, aber längst nicht in der Zeit bis zum Stichtag dieses Duells, sondern ich gebe mir dafür bis Anfang nächsten Jahres. Die Abnehmkurve ist selten eine Gerade, deswegen will ich gar nicht interpolieren, wie tief es bis Pfingsten geht, aber ich lasse mich gerne überraschen, wie viel es am Ende sein wird.
Mal wieder melden
hallo zusammen, ich wollte mich mal wieder kurz melden. Ich hab im Moment sehr viel zu tun und wenig Muße, ellenlange Texte zu posten. Das wird sicher auch besser. Und: Viel Arbeit heißt weniger essen; und es funktioniert, wie man nach dem missglückten Start sieht. Der Führende sollte also weiterhin in den Rückspiegel schauen! :-D
Mein Problem ist ja auch, dass ich für einige Gastronomen hier in Schwerin Social Media Kanäle betreue. Das heißt Gerichte fotografieren, und anschließend natürlich auch aufessen. Schlimm sowas! Aber ich merke ja, wenn ich mich am Riemen reiße, geht es bergab mit dem Gewicht.
Ich muss mir noch ein konkretes Ziel setzen, dazu nächstes Mal. Hier seht Ihr mal, was ich seit April 2015 so verdrücken musste: Fanpage von Hans & John Schwerin. ;-)
Letztens sowas hier:
Gemein, grade jetzt!
Genervt…
… bin ich immer noch von meiner Hüfte, dem Nerv oder was auch immer da kaputt ist. Donnerstag erster Physio-Termin, ich hoffe auf Wunderheilung. Bitte Daumen drücken. Ansonsten könnte ich vor lauter Frust gerade kiloweise Süßkram in mich reinstopfen, irgendwie läuft das ganz und gar nicht so, wie ich es mir erhofft habe. So was Doofes. Aber, noch ist das Duell nicht entschieden. Und ich gebe nicht auf.
Huch – es geht abwärts? Wieso das denn?
Schon die zweite Woche in Folge wiege ich weniger. Aber warum? Ok, ich bin wieder etwas näher an #lowcarb dran. Und trinke (auch deswegen) fast keinen Alkohol derzeit. Reicht das schon, um wöchentlich rund ein Prozent zu verlieren?
Gut, es hilft, dass ich auch nicht auf Reisen war an den letzten Wochenenden, Zuhause bin ich “sittsamer” als unterwegs, was das Essen anbelangt. Aber gut, ich will nicht klagen – die ITB und rpTEN kommen ja noch… und das #bcruhr9. Und noch so einiges…
Wir werden sehen, wie es weiter geht…
Zurück auf Anfang
Nachdem ich in dieses Abnehmduell bis Pfingsten mit einem relativ niedrigen Gewicht einstieg, danach aber ein paar Kilo zunahm, lag ich heute Morgen beim wöchentlichen Wiegen fast wieder auf der Nulllinie. Die Differenz zum Startgewicht befindet sich im Nach-Komma-Bereich. Drei Wochen liegen hinter uns, elf Wochen vor uns. Und zum Glück wird ja erst am Ende abgerechnet.
Fünfjahrestiefstgewicht & Pole Position – wow.
Es läuft auch ohne Sport
Tja, bislang bin ich in dieses Abnehmturnier noch nicht wirklich richtig gestartet, gleichwohl habe ich schon 0,9 kg verloren. Wie es wohl wird, wenn ich erst mal wieder die Sportklamotten anziehe? Bislang fehlt mir noch etwas der Antrieb, aber das wird sich noch ergeben. Somit genieße ich grad den kleinen Erfolg und bereite mich auf das große Ganze vor.
Klappt noch nicht
Eigentlich hätte gestern (und auch letzte Woche schon) der neue Bot an Blogzeit und Wiegetag erinnern sollen, aber der funktioniert noch nicht. Stattdessen habe ich jetzt die “alte” Erinnerung reaktiviert.
Ach ja: und abnehmen klappt bisher auch nicht so gut.
Fast vergessen, bin auch dabei
Auch wenn ich nicht gut gestartet bin und auch diese Woche zweimal Schnitzel essen ansteht – ich bin dabei. Und hoffe, dass das dieses Mal besser wird. Weniger Süssigkeiten, weniger Alkohol, das ist der Plan.
Hab ich erwähnt, dass die ITB und Re:Publica in dieses Abnehmduell fallen? ich bin ja echt gespannt, wie sich das auswirkt in der tabelle (für euch anderen Teilnehmer vermutlich nur die rpTEN)…
Buchempfehlung: Fettlogik überwinden
Ich hatte es schon in einem früheren Post einmal angedeutet und in einem Kommentar empfohlen, doch heute möchte ich es zum Hauptbestandteil meines Wochenposts machen: das Buch “Fettlogik überwinden” von Nadja Hermann ist letzte Woche im Ullstein-Verlag auch als “richtiges” Buch erschienen. Bisher war es nur als eBook erhältlich.
Die Autorin, vor wenigen Jahren noch selbst schwer adipös, hat sich die Mühe gemacht und eine Vielzahl von Studien gewälzt, um einmal hinter altbekannte Glaubenssätze rund ums Thema Übergewicht, Diäten und Abnehmen zu schauen. Die meisten davon konnte sie als Mythen, Halbwahrheiten oder schlicht Unsinn entlarven.
Als ich das Buch letztes Jahr las, war mein Abnehmprojekt zwar schon auf einem guten Weg, doch die Lektüre half mir durchaus noch einmal, die eine oder andere “Fettlogik” über Bord zu werfen. Seien es Begriffe wie der Jojo-Effekt oder vor allem der “Hungerstoffwechsel”, also der Glaubenssatz, der Körper würde erkennen, wenn man ihm weniger Nahrung als gewohnt zuführt und den Stoffwechsel dann in einen Sparmodus schalten. Dieser Effekt exisitiert zwar in der Tat, betrifft aber nicht Menschen mit Übergewicht, sondern tritt erst ein, wenn der Körperfett-Anteil in einem Bereich kurz vor dem tatsächlichen Verhungern angelangt ist. Dennoch sind Abnehm-Foren voll davon, man dürfe seinen Stoffwechsel nicht kaputt machen und solle aufpassen, nicht zu wenig zu essen.
Persönlich hat sich auch mein Blick auf die vor allem in den USA weit verbreitete Fat-Acceptance-Bewegung und das mittlerweile ins Gegenteil karikierte “Healthy At Every Size” geändert. Während ich natürlich weiterhin der Meinung bin, dass man Menschen nicht wegen ihres Gewichts verurteilen oder benachteiligen darf, gibt es hier meiner meinung nach gefährliche Tendenuzen, jeglichen Zusammenhang zwischen Übergewicht und Gesundheit als “Fat Shaming” zu verurteilen, während abnehmwiliige pauschal als anorektisch oder essgestört verurteilt werden. Noch ist dieser Trend in Deutschland nicht so ausgeprägt, aber es gibt Tendenzen in diese Richtung, wie zum Beispiel der auf dem letzten SPD-Parteitag beschlossene Antrag „Keine Chance für Fat Shaming – Es den Dicken leichter machen“. Dieser Antrag scheint auch auf der Annahme zu beruhen, das Gewicht sei etwas angeborenes, unveränderliches, ähnlich der Hautpigmentierung oder des Geschlechts. In einer Gesellschaft, in der Übergewicht zur Norm geworden ist, halte ich solche gut gemeinten Tendenzen eher für schädlich als hilfreich.
Nadja Hermann begleitet ihr Buch übrigens auch mit einem recht aktiven Blog. Ihr Buch hat es in der gedruckten Form bereits in die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Der Begriff “Fettlogik” stammt ursprünglich vom Subreddit /r/fatlogic.
Hmpf.
Der Plan sah wie folgt aus: Am Freitag mit Freunden kochen. Am Samstag zum alten Optiker fahren, neue Kontaktlinsen anprobieren, “nebenbei” 40 Kilometer Fahrrad verbuchen und zwischendurch die Radreisen des Sommers weiter planen.
Stattdessen: Am Freitag auf Glatteis ausgerutscht, abends mit Freunden kochen, am Samstag das leicht demolierte Rad zum Radhändler schieben, abends mit Freunden treffen, Cocktails trinken, Sushi essen, Wegbier besorgen, nach dem Kino mehr Wegbier besorgen und auf dem Nachhauseweg noch einen Haloumi holen.
Oder anders ausgedrückt:
Der Wochendurchschnitt sagte nach diesem Samstag: 2.396 Kcal Nettodurchschnitt. Da sollte eigentlich 2.050 stehen. Und, wohlgemerkt: Die Plus-Kalorien durch das Radfahren waren im Verbrauch ebenfalls mit drin. Meh. Und es blieben nur noch zwei Tage, um das wieder gerade zu biegen, wobei der Montag auch noch ein… äh… Besäufnis mit Kollegen beinhalten würde. Und was bekommt man nach mehreren Bieren? Heißhunger! Was hatte ich noch im Kühlschrank? Eis. Tja. Hatte… 😂
Durch massive Einsparungen am Sonntag konnte ich den Wochendurchschnitt immerhin drücken, der Montag hat allerdings meinen Wiegetag versaut:
Solche mehrfachen Ausfälle sind mir beim letzten Duell nicht passiert. Klar, währenddessen mache ich mir darüber keine Gedanken und genieße mein Leben, aber ich möchte im Abnehmduell ja durchaus auch Erfolge erzielen. Als nächstes also das mit dem “hard limit” wieder forcieren und die Sportkalorien auch nicht mehr gezielt verbrauchen, sondern als Notfallpuffer betrachten. Dann schmerzt auch ein Cheat-Day pro Woche nicht. Außer, der wäre am Montag 😉.
Ebenfalls diese Woche gelernt: Low-Carb-Pizzaböden aus Blumenkohl sind zwar Low-Carb, bestehen aber zu einem so großen Anteil aus Käse, Ei und Öl, dass sie kalorienmäßig einen normalen Pizzaboden locker übertrumpfen.